MONATSNACHRICHTEN DER COMBONI-MISSIONARE VOM HERZEN JESU
GENERALLEITUNG
Die Generalleitung hält gerade die dritte Konsulta. Sie wird dem Plan folgen, der sich auf die Kapitelsdokumente 2009 bezieht.
Werk des Erlösers
April:
Dass die Weltwirtschaftskrise, die das Leben von Millionen von Menschen, die bereits in Armut leben, betroffen hat, für uns eine Gelegenheit sei, ernsthaft über unseren Lebensstil nachzudenken und dass wir uns ernsthaft bemühen, auf das Wesentliche zu achten. Darum lasst uns beten.
Mai:
Dass wir durch die Fürbitte Mariens und im Lichte der prophetischen Intuition des Hl. Daniel Comboni uns der Würde und der Rolle der Frau im Leben der Gesellschaft und der Kirche immer bewusster werden und dass wir alles unternehmen, um jegliche Gewalt und jeglichen Missbrauch gegen Frauen zu verhindern. Darum lasst uns beten.
DSP
Provinzversammlung
Die Provinzversammlung der DSP fand vom 15.-18. März in Ellwangen / Josefstal statt. Hauptthemen waren die Vorschläge des Generalkapitels 2009 und die Bewertung des „Projektes DSP“ (Grenzen sehen – Aufbruch gestalten – Aus Gottes Geist). Vor Beginn der PV haben die Mitglieder der zuständigen Kommission die wichtigsten Punkte herausgestellt. Es sind die überall in der Provinz vorhandenen Strukturen mit ihren großen Häusern und dem immer weniger werdenden jungen Personal, das zur Verfügung steht, MBB, die Zusammenarbeit mit den Laien, das Werk des Erlösers, Evangelisierung, Medien und Darstellung in der Öffentlichkeit.
Körperschaft öffentlichen Rechts
Die DSP hat nun den Rechtstatus einer „Körperschaft öffentlichen Rechts“ vom bayrischen Staat erhalten. Das ist nur in Bayern möglich. Dieser Rechtsstatus erleichtert die Verwaltungsarbeit. Dieser Wechsel von einem „eingetragenen Verein“ zu einer „Körperschaft des öffentlichen Rechts betrifft nur die Niederlassungen in Deutschland. Während der PV hat uns ein Experte in Rechtsfragen, P. Steffen Brühl (SAC) von den Pallotinern, ausführlich darüber informiert. Daran schloss sich eine Diskussion an über den neuen Standort des Provinzialats. Provinzialat und Provinzverwaltung müssen in Zukunft beisammen sein und zwar an einem Ort in Bayern. Schließlich entschlossen wir uns auf Empfehlung des Provinzrates für das Haus in Bamberg als Sitz des Provinzials und der Provinzverwaltung zu votieren.
ECUADOR
Begleitung der Afros in Amerika
Vom 1. - 6. März fand in dem Exerzitienhaus „Schönstatt“ in Guayaquil das erste kontinentale Treffen der Comboni Missionare statt, die in der Afro-Pastoral tätig sind. An dem Treffen haben insgesamt 22 Comboni Missionare und Comboni Schwestern teilgenommen. Sie sind aus Brasilien, Kolumbien, Ecuador, Peru und Mexiko gekommen. Bei diesem Treffen, bei dem wir mit der wertvollen Zusammenarbeit der Afro Missionare von Guayaquil und anderer Personen rechnen konnten, sind wir uns bewusst geworden, welchen Herausforderungen die Bevölkerung Afro sich stellen muss und auch welche neuen Möglichkeiten wir innerhalb der Gesellschaft und der Kirche haben. Unter den Teilnehmern waren auch Br. Giusti Daniele vom Generalrat und Msgr. Eugenio Arellano Fernández, der Bischof von Esmeraldas.
Alle Teilnehmer haben betont, dass sie mit diesem Treffen der Afro-Pastoral einen stärkeren Impuls verleihen wollen. Denn das letzte Generalkapitel hat ja bestätigt, dass sie eine kontinentale Priorität ist. Als Comboni Missionare fühlen wir uns gedrängt, gemeinsame Sache mit der Afro-Bevölkerung zu machen, indem wir uns mit ihnen verbünden auf der Suche nach einem menschlicheren Leben.
Bei diesem Treffen haben wir die Methode Sehen-Urteilen-Handeln angewandt. Ausgehend von der sozialen, politischen und wirtschaftlichen Situation der afro-amerikanischen Bevölkerung und erleuchtet vom Wort Gottes, dem Lehramt der Kirche und den Kapitelsdokumenten 2009 haben wir uns auf einige gemeinsame Leitlinien geeinigt, die sich auf die sechs wichtigsten Themen beziehen: 1. Die Kongregation der Comboni Missionare, 2. Ausbildung, 3. Wesentliche Rolle der Afroamerikanischen Laien, 4. Theologie und Spiritualität, 5. Netzwerk der Kommunikation zwischen den Provinzen, 6. im Kontakt mit der sozialen Wirklichkeit
Das Treffen war geprägt von der Liturgie, die die Gruppe der Afro-amerikanischen Laien von Guayaquil gestaltete mit Gesängen und Symbolen. Das erlaubte den Teilnehmern, ein wenig besser in die Spiritualität der Afroamerikaner einzudringen.
Zwei Afro Missionare – nämlich Nieves Méndez und Bernardo Nazareno – haben zu uns gesprochen über den afro-amerikanischen Laien als Jünger und Missionar. Alle anerkennen, dass die Vorreiterrolle der Laien eine der dringendsten Prioritäten unserer Pastoral ist, und ganz allgemein in der Kirche.
Besonders bedeutsam war die Teilnahme von Mons. Guido Iván Minda Chalá, des neuen Weihbischofs von Guayaquil und ersten afroamerikanischen Bischofs von Ecuador. Er hat sich sehr bedankt, dass er an diesem Treffen habe teilnehmen können und dass er – wie er wörtlich sagte – von der Erfahrung der Comboni Missionare habe lernen können.
Außer den offiziellen Rednern wurde das Treffen noch bereichert durch Kontakte mit verschiedenen Gemeinschaften und unterschiedlichen Pastoralen Erfahrungen.
An den Abenden des Montag und Dienstag wurden zwei Initiativen der Jugendpastoral unter den Afros vorgestellt. Am Montag hat der Jugendliche Cesar Salazar zu uns über den Einsatz der Medien gesprochen. Er hat uns ein Video gezeigt mit dem Titel „Zwischen Kampf und Hoffnung: Die Arbeitssituation der Afro Bevölkerung in Guayaquil“. Er selbst ist der Autor dieses Video. Er wies vor allem darauf hin, wie wichtig es sei, dass die jugendlichen Afros die Gesellschaft sensibilisieren für die Situationen der Ungerechtigkeit und der Diskriminierung, die die Afros immer noch erleiden. Zugleich hat er uns auch Beispiele von vielen Afros gebracht, denen es durch ernsthafte Ausbildung und Einsatz gelungen ist, sich durchzusetzen und im Leben voran zu kommen.
Am Mittwoch Abend haben wir die Afro Gemeinde von Malvinas besucht. In der Kirche des Guten Hirten hat Sr. Ayda Orobio – eine Afro Kolumbianerin – einen sehr wertvollen Vortrag über die Frau und die Familie bei den Afros gehalten. Unter anderem hat Sr. Ayda betont, dass die sexuelle Gewalt die demütigendste Form der Sklaverei sei. Dabei betonte sie aber auch, dass in allen Ländern der Prozess der ethnischen Entwicklung der Afro Bevölkerung vor allem von den Frauen getragen wird.
Am Donnerstag haben wir einen Ausflug nach Noboi und Daule gemacht. Bewegend war die Feier des Gottesdienstes zu Füßen des Schwarzen Christus von Daule, der uns von einem Gott spricht, der die gleiche Hautfarbe hat wie die Unterdrückten und dass er gemeinsame Sache mit ihnen macht. Juan Carlos Rosero, Afro Laien Missionar, hat uns erklärt, wie die afroamerikanische Bevölkerung von Guayaquil die Bedeutung des Christus von Daule erkannt hat. Er hat uns auch das Lied vorgetragen, das er selbst vor einigen Jahren zu Ehren dieses afroamerikanischen Christus verfasst und komponiert hat.
Am Donnerstag Abend haben wir einer Diskussion zum Thema „Afroamerikanische Kultur, Kirche und Gesellschaft“ beigewohnt. Unter den Diskutierenden waren Mons. Arellano, Mons. Minda, P. José Joaquim Luis Pedro und der Wirtschaftswissenschaftler Uriel Castillo von der Katholischen Universität von Guayaquil.
Am Freitag haben wir in Gruppen gearbeitet. Es wurde vorgeschlagen, ein Team zur Koordinierung der Afro Pastoral der Comboni Missionare auf kontinentaler Ebene zu bilden. Die Aufgabe dieses Teams wäre es, ein Netwerk zwischen den verschiedenen Provinzen zu erstellen, um sich gegenseitig besser kennen zu lernen, um das vielfältige Material, das wir besitzen, auszutauschen und der Ortskirche, den Afros und den Universitäten zu Verfügung zu stellen.
Am Freitag Abend hat Catherine Chalá die Enzyklopädie der Kenntnisse über die Afro-Ecuadorianer vorgestellt. Dieses Werk hat unter den Teilnehmern große Interesse geweckt.
Das Treffen endete am Samstag mit der offiziellen Einweihung des renovierten Afro-Zentrums. Den Gottesdienst hielt Mons. Minda. Anschließend erfolgte die Segnung des Hauses. Eine Marimba Gruppe „Karibu“ und verschiedene andere Musikgruppen umrahmten den feierlichen Akt mit ihrer Musik.
Der Provinzial, P. Claudio Zentron, sagte unter anderem: „Indem wir das Afro Zentrum erneuert haben, haben wir Comboni Missionare unterstreichen wollen, dass die Pastoral unter den Afros eine unserer Prioritäten in unserer evangelisierenden Tätigkeit ist. Alle Anwesenden waren sehr zufrieden auch deshalb, weil sie durch dieses Ereignis die Möglichkeit hatten, sich erneut mit vielen Comboni Missionaren zu treffen, die in dieser Stadt bereits in der Afro Pastoral gearbeitet haben.
ÄGYPTEN
Unfall eines Delegierten
Am Montag, den 8. Februar wurde P. Cosmo Vittorio Spadavecchia, der Kapitelsdelegierte von Ägypten, von einem Minibus umgefahren und brach sich dabei den Knöchel. Am nächsten Tag wurde er operiert. So langsam erholt er sich wieder
Bibel Kongress
Am 26. Februar fand der erste Bibel Kongress in der Kirche St. Joseph in Zamalk statt. Viele Leute aller Alterstufen, verschiedener Nationalitäten und Kirchen in Kairo waren zusammen gekommen, um über das Thema „Die Botschaft Paulus an die Christen, die in Ägypten leben“, zu diskutieren. Diese Gespräche wurden auf Arabisch, Englisch, Italienisch, Französisch und Spanisch geführt, um möglichst viele Leute daran zu beteiligen. Unter den Sprechern waren ein koptischer Bischof, ein Lutherischer und ein Presbyteraner Pfarrer und Mitglieder der Fakultät der örtlichen katholischen theologischen Schule . Dieses Ereignis soll jedes Jahr stattfinden, um die Ausbildung, die Ökumene und den interreligiösen Dialog zu fördern.
ERITREA
Delegationsversammlung
Die Delegationsversammlung fand vom 16.-18. März in Asmara statt. All Mitglieder der Delegation und die Novizen nahmen daran teil. Die Scholastiker wurden von zwei von ihnen an den Nachmittagen vertreten. An der letzten Arbeitseinheit nahmen alle teil. Der Versammlung ging die Feier des Geburtstages Combonis voraus. Zu diesem Anlassen kamen alle Mitglieder der Comboni Familie in der Kapelle der Comboni Schwestern in der Casa Comboni zusammen.
Das Sekretariat für Evangelisierung und Weiterbildung hatte rechtzeitig den Hausgemeinschaften das Programm und den Stundenplan zugeschickt. Sie hatten die einzelnen Mitbrüder und die Hausgemeinschaften eingeladen, sich mit dem Dokument zu beschäftigen (KD).
Der Delegierte des Generalkapitels gab eine allgemeine Einführung über das Generalkapitel und gab auch andere wichtige Informationen zu den KD 2009 weiter, um die Beschäftigung damit zu erleichtern. Die Versammlung beschäftigte sich mit den Themen des Generalkapitels. Dabei fragten sich die Mitbrüder der Delegation, was diese Herausforderungen für unsere Delegation bedeuten und wie wir uns der schwierigen Situation unseres Landes stellen sollen.
Besondere Aufmerksamkeit wurde der Schließung der Mission und HG Fode geschenkt. Außerdem dachten wir über unsere mögliche Präsenz in Gash Barka nach. Die Delegationsleitung hatte eine Kommission ernannt, die sich mit dem Vorschlag des Bischofs von Barentu Eparchy beschäftigen sollte. Die Kommission legte der Versammlung einen schriftlichen Bericht vor. Die Versammlung diskutierte des Langen und Breiten die verschiedenen Aspekte und Konsequenzen und gab dann ihre Meinung kund. Der Delegationsrat wird sich der Sache annehmen und nach Absprache mit der Generalleitung eine Entscheidung treffen.
Die Delegationsversammlung fand ihren Abschluss mit der Eucharistiefeier. Hauptzelebrant war P. Aristide Guerra, unser ältester Mitbruder und der einzige im Ausland lebende Mitbruder (expatriate) in unserer Delegation. Der Mitbruder weiß seine Präsenz unter uns zu schätzen. Er lebt bereits 58 Jahre in Eritrea und weiß mehr als jeder andere über die Geschichte der Delegation.
SPANIEN
Treffen Anthropologie und Mission
Die Zeitschrift „Mundo Negro“ hat vom 20.-21. März 2010 in Madrid das 22. Treffen Anthropologie und Mission zum Thema „Christlich-muslimischer Dialog“ organisiert unter dem Leitwort „Im Namen desselben Gottes“. Im Laufe des Treffens wurde die „Ehrung Mundo Negro“ der Bruderschaft 2009 an Mons. Paul Kouassivi Vieira, Bischof von Djougou (Benin) überreicht.
Das Eingangsreferat hielt José Luis Sánchez Nogales. Er ist Philosophie Dozent an der Theologischen Fakultät in Granada. Er sprach zum Thema „Schlüsselbegriffe des Islam“. Auf Grund seiner Erfahrung als Dozent hat er Aspekte vorgetragen, die helfen können, die vier Begriffe Mohammed, Islam, Koran und Scharia besser zu verstehen.
Über den islamisch-christlichen Dialog hat Comboni Missionar P. Miguel Angel Ayuso Guixot, Vorsitzender des päpstlichen Instituts für arabische Studien und den Islam (PISAI) gesprochen. Er zog eine Bilanz und wies auf Perspektiven für die Zukunft hin.
Die häufigen Versammlungen und Treffen, die gehalten wurden, um den Dialog zu ermöglichen, haben zu einigen Auswertungen geführt.
In den Teilnehmern dieser Treffen beobachtet man ein gewisses Ungleichgewicht. Während die christlichen Vertreter tatsächlich recht gut über den Islam Bescheid wissen, kennen die muslimischen Teilnehmer kaum die Grundlagen der christlichen Religion. Was die Inhalte betrifft, gib es noch Schwierigkeiten zu überwinden. Eine Schwierigkeit bezieht sich auf die Anerkennung des christlichen Patrimoniums und die andere auf die Notwendigkeit, dass sich die islamische Religion von der politischen Dimension trennt, unter der sie sich präsentiert. Aus diesem Grund sind die Entscheidungen, die getroffen werden könnten, nicht konkret genug und deshalb ergibt sich als Folgerung, dass dem Dialog die Kontinuität fehlt.
Der Höhepunkt des Treffens war das Zeugnis von Mons. Louassive. Aus gesundheitlichen Gründen konnte er nicht persönlich kommen. So nahm der Comboni Missionar P. Juan José Tenias Fenollé in seinem Namen den Preis entgegen. Mons. Kouassive ist ein Moslem, der zum Christentum konvertiert hat. Er kennt die Beziehung zwischen den beiden Religionen sehr gut. In Djougou gibt es neben 100 Moscheen nur zwei katholische Kirchen für Katholiken, die 3% der Bevölkerung ausmachen. Hier sein Zeugnis: „Dialog und Nächstenliebe, ja, im Namen meines christlichen Glaubens, aber nie Apostasie oder Verzicht. Nein zur Gewalt, aber auch nein zum schuldigen Schweigen und zur Unterwerfung aus Angst.“ Dann gleichsam um auf die Etappen einer Strategie hinzuweisen, hat er einige Anregungen gegeben: den Wert seines eigenen christlichen Glaubens bewahren, seinen Glauben ohne Angst leben und zeigen, aber ohne ihn zur Schau zu stellen. Die Nächstenliebe ohne Einschränkungen praktizieren auch gegenüber unseren muslimischen Brüdern und Schwestern. Für unsere muslimischen Brüder beten, ohne notwendigerweise sie zur Konversion zu drängen. Konversion setzt oft einen weiten Weg voraus, den jeder in seiner konkreten Situation vorfindet. Indem ich für die Muslime bete, habe ich das Vertrauen, dass Gott mit im Spiel ist und dass er es fügen wird, sie auf die bestmögliche Weise zur Wahrheit Jesu zu führen. Es braucht Geduld und Beständigkeit. Wir brauchen Entschiedenheit und tiefe Überzeugungen, die auf dem Evangelium beruhen“.
ITALIEN
Treffen der Hausoberen
Vom 23.-24. Januar 2010 haben sich die Hausoberen der 23 Hausgemeinschaften der italienischen Provinz in Pesaro getroffen. Zusammen mit den Provinzräten und den Provinzsekretären haben sie sich mit den Beschlüssen des Generalkapitels 2009 im Hinblick auf den zu erstellenden Sechs-Jahres-Plan beschäftigt. P. Corrado Masini, der Provinzial, hat in die Arbeit des Treffens eingeführt. Er lud die Mitbrüder ein, das Treffen als eine Gelegenheit zu sehen, Gemeinschaft zu erfahren und sich der Mitverantwortung erneut bewusst zu werden, um so den Geist der Mitbrüderlichkeit und des missionarischen Bewusstseins neu zu beleben in den konkreten Situationen in der Provinz.
Der erste Tag war dem Generalkapitel gewidmet. Er wurde moderiert vom Generalsuperior P. Enrique Sánchez González und P. Alberto Pelucchi, Generalassistent. P. General brachte seine Überlegungen zum GK ein. Dabei hob er einige charakteristische Aspekte hervor (vor allem die Internationalität) und erinnerte an die Herausforderungen und Prioritäten, vor denen wir uns befinden. P. Pelucchi hat über den Beitrag der europäischen Provinzen gesprochen und über die Vorschläge und Orientierungen des Generalkapitels, die sich auf Europa beziehen. Dann hat er in die Gruppenarbeit eingeführt. Dabei wies er auf drei Argumente hin, über die diskutiert werden sollte: Internationalisierung des Personals in der Provinz, unsere missionarische Präsenz in Europa und die Gültigkeit unserer gegenwärtigen Strukturen.
Der zweite Tag wollte eine Vision über die aktuelle Situation der Provinz vermitteln. Das geschah durch die Berichte der verschiedenen Sekretariate und Kommissionen. Die Teilnehmer hatten dadurch Gelegenheit, sich zu informieren, eigene Zweifel zu beheben und ihre Meinung zum Leben in der Provinz zu äußern.
Trotz der beschränkten Zeit war es ein bereicherndes Treffen und erlaubte den Teilnehmern, sich besser kennen zu lernen und die Zugehörigkeit zur Provinz lebendig zu erfahren. Die Provinz beginnt nun mit der Vorbereitung des Sechs-Jahres-Planes. Dazu ist den Mitbrüdern und den Hausgemeinschaften ein Fragbogen zugeschickt worden, um sie anzuregen, sich Gedanken zu machen und ihren Beitrag durch Vorschläge zu leisten.
Limone: Domenica Pace und Luigi Comboni in Teseul
Im Buche Sirach heißt es: „Wer den Vater ehrt, wird Freude haben an den eigenen Kindern, und wenn er betet, wird er Erhörung finden“ (Sir 3,5). Die sterblichen Überreste von Domenica Pace und Luigi Comboni (1803-1893) sind der Obhut der Söhne Combonis anvertraut worden. Und wir ehren sie mit jenem kindlichen Geist der Frömmigkeit, den Daniel selbst einen Eltern, die er so sehr geliebt hat, gegenüber gezeigt hat. Am 15. März 1973 wurden ihre Gebeine aus dem Grab auf vom Friedhof des Ortes erhoben, um sie „nach Teseul“ heimkehren zu lassen, wo die Jünger Combonis ihres bevorzugten Sohnes sich niedergelassen haben.
In Vorbereitung auf die Seligsprechung wurde am 12. Februar 1996 die Urne, welche die wenigen Überreste der Reliquie Combonis enthielt, in Prozession von der Pfarrkirche nach Teseul gebracht. Diese wenigen Überreste wurden an verschiedene Orte verteilt und in die Urne, die jetzt leer war, wurden die sterblichen Überreste der Eltern gegeben. Wegen der Arbeiten der Modernisierung des Museums in Limone, die seit kurzem abgeschlossen sind, musste sie an einen anderen Ort verlegt werden.
Wir haben beschlossen, dass der geeignetste Ort neben der Kapelle des Geburtshauses sei, wo auch der hl. Daniel verehrt wird. Die angrenzende Sakristei wird umfunktioniert für ihre neue Bestimmung als Ort, an dem etwas sehr Wertvolles aufbewahrt wird.
Die Pilger können jetzt nach dem Beten zum Hl. Daniel ihren Weg weitergehen dabei werden sie von der Architektur und den Farben geleitet. So können sie unter einem symbolträchtigen Baum die Wurzeln verehren (die Urne, die die sterblichen Reste der Eltern enthält), die Frucht (Eine Vitrine, die die uns sehr wertvollen Andenken an den Hl Daniel enthält) und die Verzweigung (ein kurzer Hinweis auf die Familie der Comboni Missionare, die in der ganzen Welt verstreut sind) des großen Abenteuers der Comboni Familie. Ein „Baum gepflanzt am Fluss“, der seine Früchte gibt für das Reich Gottes.
Die Eröffnung fand am 15. März statt. Anwesend waren gegen 30 Comboni Missionare und Comboni Schwestern, die genau an diesem Abend ihre Exerzitien begannen unter dem Thema „Das Geheimnis Christi auf dem Antlitz Combonis“. Die Exerzitien hält der ehemalige Generalsuperior P. Teresino Serra. Die hl. Messe wurde gefeiert für alle verstorbenen Eltern der Comboni Missionare und Comboni Schwestern, angefangen von den Eltern Combonis Domenica und Luigi Comboni, die uns im Zeichen des Glaubens voran gegangen sind.
KENIA
Provinzversammlung der Provinz Kenia
Die Provinzversammlung der Provinz Kenia fand statt vom 8.-12. Februar 2010. Die Mitbrüder waren damit beschäftigt, sich mit den Kapitelsdokumenten 2009 zu beschäftigen und sich Gedanken zu machen, wie sie auf die Situation des Landes angewandt werden können. Dabei wurden die Herausforderungen herausgestellt, denen wir uns zu stellen haben. Den ersten Tag hielten wir als Einkehrtag. Gebet und Meditation leitete P. John Ikundu, der kenianische Kapitelsdelegierte. Am Nachmittag des ersten Tages stellte der Provinzial seinen Bericht über den Stand der Provinz vor.
Die Arbeit war in Gruppen nach Hausgemeinschaften der verschiedenen Zonen organisiert: Turkana, Pokot, Marsabit, Nairobi Pastoral und Nairobi MBB und Ausbildung. Im Plenum wurden dann die Ergebnisse der einzelnen Gruppen vorgetragen. Am Ende des Tages erschien die Provinz als eine lebendige, aktive und kreative Realität im großen Werk der Evangelisierung. Die Schwierigkeiten, die dem Land in den vergangenen Jahren Schaden zugefügt haben, hatten keinen negativen Einfluss auf unsere Pastorale Arbeit. Niemand fühlte sich bedroht oder getrieben, das Land zu verlassen. Die schmerzlichen Erfahrungen der Krise regten die Mitbrüder dazu an, noch mehr Seminare und Fortbildungskurse über sozio-politische und religiöse Themen zu halten. Damit möchte man vermeiden, unvorbereitet und ahnungslos von der Entwicklung der Ereignisse überrollt zu werden.
Bei der Diskussion über Führungsstil (leadership) wurde die Frage nach dem geeigneten Provinzial gestellt, den wir uns für die nächsten 6 Jahre vorstellen können. Wir zählten die Qualitäten auf und stellten fest, dass es unmöglich ist, sie alle in einer Person zu finden. Jemand schlug vor, einen kenianischen Mitbruder zu wählen.
Die KD fordern uns auf, einen Lebensstil zu führen, der mehr dem des einfachen Volkes entspricht. Es wurden einige praktische Vorschläge gemacht. Sie gingen aus von einer tieferen Kenntnis und Wertschätzung der Bevölkerung, ihrer Sprache und Gebräuche bis hin zu einem dem Evangelium entsprechenden Gebrauch der Mittel, die uns zur Verfügung stehen. Dabei wurde aber auch gewarnt, nicht in die Falle der Armut als Ideologie zu fallen. „Unser Lebensstil sollte darauf zielen, das Leben der Menschen zu verbessern, indem wir die Mentalität von „Überlegenheit“ ablegen, indem wir ihnen zeigen, wie sie die Mittel, die ihnen zur Verfügung stehen, besser nützen können und in dem wir ihnen deutlich zeigen, dass wir auch hart arbeiten“. Das Gleichnis vom guten Samariter könnte eine Quelle der Inspiration sein.
Wir diskutierten die Themen Identität und Spiritualität, Neubestimmung unserer Aufgaben (in dem Sinn, dass entschieden wurde, diejenigen Aufgaben, die mehr unserem Charisma entsprechen, zu behalten) und den Total Common Fund. (Der wurde übereinstimmend angenommen).
KHARTUM
Es wird gewählt
Der Wahlkampf im Sudan nähert sich seiner Endphase. Am 12. April wird gewählt. Nach offiziellen Daten sind 16.147.000 Bürger registriert. Das ist schon ein Erfolg, wenn wir daran denken, dass es 1986 nur 5 Millionen waren.
Das Tatsache, dass zum ersten Mal die Kandidaten Wahlkampf geführt haben, dass sie dem Volk ihr Wahlprogramm vorgestellt und Häuser und Autos mit Wahlplakaten zutapeziert haben, dann ist das schon wert, erwähnt zu werden. Seither kam man für gewöhnlich an die Macht ohne Wahlkampf mit einem Staatsstreich (man denke an Numeri und Bashir) oder mittels Abkommen innerhalb der Parteien. Dieses Mal geschieht Wahlkampf. Selbstverständlich ist nicht alles perfekt und die Klagen stehen auf der Tageordnung. Aber es herrscht der Eindruck, dass man sich auf einem guten Weg befindet.
Man weist auf folgendes hin
1. Zu viel Fleisch am Feuer. Es wird der Präsident der Republik gewählt, der Gouverneur des Bundesstaates, die Abgeordneten auf nationaler, regionaler und lokaler Ebene. Man wählt für die Vertretung der Frauen. Im Norden Sudan gibt es 8 Stimmzettel, im Süden sogar 12. Objektiv gesehen ist es den Bürgern äußerst schwer gemacht, sich an der Wahl zu beteiligen (vor allem wenn man daran denkt, dass ein Großteil der Bürger Analphabeten sind).
2. Die Eile. Während der Verhandlungen, die zu dem CPA führten, hatte der Norden für die Übergangszeit 10 Jahre gefordert, die SPLM sah das als eine Verzögerungstaktik und erhielt schließlich 6 Jahre. In Wirklichkeit sind 6 Jahre wenig. Aber das Problem liegt darin, dass die Zeiten der einzelnen Phasen der Vorbereitung für die Wahlen nicht eingehalten wurden.
3. Bashir hat sich in diesem Wahlkampf als besonders hartnäckig verhalten. Er konnte sich des gesamten Staatsapparates bedienen, ihm standen die Medien und Geld zur Verfügung. Er ist kreuz und quer durchs Land gereist, einschließlich durch den Süd Sudan. Überall wurden große Veranstaltungen organisiert, große Versprechungen gemacht und öffentliche Werke eingeweiht. In Wau hat er den Eisenbahnverkehr wieder neu eröffnet, in Renk hat er die Stromversorgung mit der Zentrale in Damasin eingeweiht. Die Antwort der Südsudanesen ist zwiespältig ausgefallen. Sie erinnern sich sehr gut an die Übel, für die Bashir die Verantwortung trägt, aber viele hoffen aus politischem Kalkül, dass es mit Bashir an der Macht leichter sei, das Referendum im Januar 2011 zu erreichen. Und Bashir hat sich sehr großzügig gezeigt. Er sagte: „Ich werde den Willen des Volkes respektieren, auch wenn der Süden die Trennung wählen würde. Ich werde mit dem neuen Staat zusammen arbeiten“. Das hat er feierlich vor Tausenden von Bürgern versprochen. Wenn er im Norden spricht, dann ändert sich natürlich sein Reden. Den muslimischen Brüdern hat er versichert, dass die Scharia, die islamische Gesetzesordnung, die von Numeri 1983 eingeführt wurde, nicht angerührt werde. Sehr kritisch ging er mit seinem Konkurrenten in der Wahl Arman um, der seinerseits von einem laizistischen Staat redet.
Aber die Position Bashirs bleibt unangenehm. Wenn er gewählt würde, müsste er sich erst noch vor dem Internationalen Gerichtshof verantworten. In diesem Kontext hat jemand auch die Möglichkeit eines Staatstreiches erwähnt, der von seiner eigenen Partei organisiert und seinen Parteianhängern unterstützt würde (Partei, Heer, Geschäftsleute, seine Anhänger im Ausland …). Die Idee wäre, Bashir zu ersetzen, wobei man alles andere aber so ließe, wie es vorher war.
Die Kirche
Auch die Kirche ist aktiv geworden. Am ersten Fastensonntag hat der Erzbischof von Juba einen Hirtenbrief zum Thema Wahl herausgegeben. Er stand unter dem Leitwort: „Voice of the People, voice of God“ (Stimme des Volkes, Stimme Gottes). Es handelt sich um ein gutes Instrument zur Bewusstseinsbildung im Zusammenhang mit den Wahlen.
Am 1. März hat der Kardinal Zubeir, Erzbischof von Khartum, ein ökumenisches Treffen des Gebets und der Bewusstseinsbildung organisiert. Daran teilgenommen hat auch Mons. Rudolf Deng, der Bischof von Wau und Vorsitzender der sudanesischen Bischofskonferenz. „Seid weise bei Eurer Stimmabgabe, so dass Ihr einen wesentlichen Wandel im Sudan herbeiführen könnt, sagte der Kardinal. „Informiert euch gut über die Kandidaten, die Ihr wählen werdet. Wenn Ihr korrupte Leute wählt, macht Ihr Euch mit verantwortlich der Korruption, die daraus folgt.“ Der Kardinal hat die Christen gewarnt, damit sich im Sudan nicht die tragischen Ereignisse wiederholen, die die letzten Wahlen in Simbabwe und Kenia begleitet haben. Bedeutsam war auch die Anwesenheit von Vertretern anderer Kirchen wie z.B. der Bischof Jonathan Hama Kuku der Lutherischen Nationalkirche und von Pastoren anderer Bekenntnisse. Auch hat er wie der Kardinal erklärt, was auf dem Spiel steht und hat die Bürger eingeladen, sich über die Kandidaten und ihre Programme zu informieren und sich mit ihrer Stimmabgabe verantwortlich zu fühlen für die Zukunft des Landes. Es waren intensive Stunden, die voller Hoffnung und Ernsthaftigkeit erlebt wurden.
Wir verweisen auch auf die Ansprache, die der Papst an die sudanesischen Bischöfe am 13. März 2010 bei ihrem ad limina Besuch an sie gerichtet hat. Der Papst weiß um die Bedeutung des geschichtlichen Augenblicks, den der Sudan gegenwärtig durchlebt. Er schließt die Augen nicht vor den Problemen, die es gibt, aber betont vor allem das Positive. Er lädt zur Wachsamkeit und zum Einsatz ein, besondern im Bereich der Ausbildung von Führungskräften auf allen Ebenen und sagte ganz klar, dass die Kirche sich erwartet, dass die Laien ein authentisches Zeugnis für Jesus Christus geben in allen Aspekten von der Familie bis zum sozialen und politischen Leben.
Im Zusammenhang mit den Wahlen rechnet man natürlich mit möglichen Spannungen. Die Kirchen sind deshalb von verschiedenen Seiten gebeten worden, sich aktive einzusetzen und sich konstruktiv bei der Lösung der Probleme einzusetzen.
Die Wahlen waren Thema bei den Diskussionen bei Gebetstreffen und in fast allen christlichen Gemeinden, katholischen und nicht-katholischen. Die Gemeinden haben auf allen Ebenen sich das Thema der Wahlen sehr zu Herzen genommen. Sie haben die Menschen ermutigt, sich registrieren zu lassen und sich in Seminaren, workshops und bei Gebetstreffen zu informieren. Irgend jemand sagte, dass man zu spät aufgewacht sei. Aber wenn man mit den Leuten auf der Straße spricht, hat man den Eindruck, dass die Leute dieses Thema mehr diskutieren als man gemeint hat. Sicherlich hat es da und dort Unannehmlichkeiten gegeben wie z.B. die Drohung am 3. März, dass Radio Bakhita in Juba geschlossen werden sollte. Aber diese Tatsachen dürfen uns nicht zu sehr erschrecken, wenn wir bedenken, dass wir vor dem Gebrauch der Freiheit stehen, wie er seither noch nie möglich gewesen ist. Deshalb müssen auch die Verantwortlichen kreativ nachdenken. Wir haben guten Grund zu hoffen.
PERU – CHILE
Kontinentales Treffen zur Berufepastoral und Ausbildung
Vom 22.-28. Februar sind die Vertreter der Provinzen Amerikas und Asien im Noviziat von Sahuayo (Mexiko) zu einem außerordentlichen Treffen zusammen gekommen, um sich über die Ausbildung Gedanken zu machen. Die Leitung und Moderation übernahmen P. John Baptist Keraryo Opargiw, Generalsekretär der Ausbildung, und drei Provinziäle: P. Rafael González Ponce (M), P. Leonardo Leandro Araya (DCA) und P. Rogelio Bustos Juárez (P-Ch). Letzterer ist auch kontinentaler Koordinator.
Das Treffen wollte auf den Vorschlag reagieren, der im Zusammenhang des Generalkapitels gemacht wurde. In diesem Vorschlag werden wir gebeten, die Entscheidungen bezüglich der Ausbildung und der Berufepastoral umzusetzen. Mit Hilfe von P. Siro Stocchetti (ACFP- Comboni-Jahr der Fortbildung) haben wir uns mit dem „Modello educativo dell’integrazione“ (Ausbildungsprogramm der Integration, d.h. integriert in das missionarische Umfeld) beschäftigt. Wir haben auch über die Leitlinien des 17. Generalkapitels zur Ausbildung diskutiert. Ebenso haben wir uns über die Möglichkeit Gedanken gemacht, ein kontinentales Schema für die Durchführungsbestimmungen der Berufepastoral und der verschiedenen Ausbildungsphasen zu erstellen. Dabei haben wir auch über den jeweiligen Kontext, das schrittweise Vorgehen und die Kontinuität des Ausbildungsweges in der Kongregation nachgedacht.
Wir danken ganz aufrichtig der mexikanischen Provinz für die herzliche Gastfreundschaft, die wir in diesen Tagen in Mexiko genießen durften.
Erdbeben in Chile
Wir waren gerade dabei, das kontinentale Treffen zu beenden und dachten dabei noch an das Erdbeben in Haiti, als wir von dem starken Erdbeben erfuhren, das am 27. Februar Chile getroffen hat mit dem Epizentrum in dem Gebiet von Concepción. An den Bildern konnten wir die enormen Schäden sehen, die von dem Erdbeben und dem sofort folgenden Tsunami, der über einige dieser Gebiete hinwegfegte, verursacht worden waren. Sobald es möglich war, nahmen wir Kontakt auf mit unseren Mitbrüdern in Santiago de Chile und den Angehörigen der chilenischen Comboni Missionare. Den Mitbrüdern geht es gut. Es sind keine Opfer zu beklagen, auch wenn das Haus in Santiago de Chile einige Schäden erlitten hat. Wir danken für die Sorgen, die sich viele von Euch manche gemacht haben und die Zeichen der Solidarität, die wir empfangen haben.
UGANDA
Hundertjahrfeier der Ankunft der ersten Comboni Missionare
Am 20. März 2010 hat die Kirche von West-Nile die Hundert-Jahr-Feier der Ankunft der ersten Comboni Missionare in Nord Uganda begangen (1910-2010). Es war der Beginn der Evangelisierung von West Nile, die reiche Früchte durch das Mitwirken der Bevölkerung hervorgebracht hat. Die ersten Comboni Missionare, die in Omach, am Nil, eintrafen, waren Mgr. Franz Xaver Geyer, P. Albino Colombaroli, P. Pasquale Crazzolara, P. Luigi Cordone, Br. Clement Schroer and Br. Benedict Sighele.
Aus diesem Anlass war eine zweiköpfige Delegation aus Rom in den Personen des Generalassistenten P. Alberto Pelucchi und des Generalsekretärs für Ausbildung P. John Baptist Keraryo Opargiw gekommen. Den Feierlichkeiten wohnte eine riesige Menge an Menschen bei, unter ihnen viele Priester der Ortskirche, einheimische Ordensschwestern, Comboni Missionare und Comboni Schwestern, der Apostolische Nuntius Msgr. Paul Tschang In-Nam, Msgr. Martin Luluga von Nebbi, Msgr. John Baptist Odama von Gulu, Msgr. Henry A. Ssentongo von Moroto, Msgr. Giuseppe Franzelli von Lira, Msgr. Frederick Drandua, Bischof emeritus von Arua, Msgr. Sabino Ocan Odoki, Apostolischer Administrator von Arua, der Präsident von Uganda Yoweri K. Museveni, der Kabinett Minister Fred Jachan Omach und andere Würdenträger and zahlreiche kulturelle Führungskräfte.
Die Hundert-Jahr-Feier ist eine weitere afrikanischer Durchgangsphase, durch welche die Ortskirche wirklich reift, erwachsen wird und das eigene Schicksal voll in die eigenen Hände nimmt.
Wir beten für unsere Verstorbenen
- den Vater José María, von Br. Alberto Lamana Cónsola (SS).
- die Mutter: Micaela, von P. Ramón Eguiluz Eguiluz (E).
- den Bruder: Antonio (Dezember 2009), von P. Tarcisio Marin (PE); Manuel, von P. Martinho Lopes Moura (BS); Maurice, von P. Donatien Kokou Atitse (ET); Marco, von P. Mario Piotti (†).
- die Comboni Schwestern: Sr. Camillina Gilli; Sr. Lina Luisa Cappoli.
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