Monatsnachrichten der Comboni-Missionare vom Herzen Jesu

GENERALLEITUNG

Erste Profess

Titel

Name

Ort

Datum

Prov.

Sc.

Hoang Van Viet Phap Joseph

Manila

04/05/2024

A

Sc.

Tran Dinh Phuc Joseph

Manila

04/05/2024

A

Sc.

Alumakiyo Maximiano Magang

Namugongo

11/05/2024

MZ

Sc.

Amukun Iwan

Namugongo

11/05/2024

U

Sc.

Argaw Yohannes Haile

Namugongo

11/05/2024

ET

Sc.

Bakalu Frank

Namugongo

11/05/2024

U

Sc.

Innocent Gibson Band

Namugongo

11/05/2024

MZ

Br.

Beyene Kasahun Chemir

Namugongo

11/05/2024

ET

Sc.

Chidetsa Lawrence Tamandani

Namugongo

11/05/2024

MZ

Sc.

Denkeka Abt Abebe

Namugongo

11/05/2024

ET

Sc.

Getan Chrisphino Gabriel Gilo

Namugongo

11/05/2024

SS

Sc.

Gimaino Nyamohanga Joseph

Namugongo

11/05/2024

KE

Br.

Mackmot Pachotto Ambrose

Namugongo

11/05/2024

U

Sc.

Munywoki Ngangi Benjamin

Namugongo

11/05/2024

KE

Sc.

Mwachande Jacob Msanjama

Namugongo

11/05/2024

MZ

Sc.

Mwenendeka Anthony

Namugongo

11/05/2024

MZ

Sc.

Ohure Peter Marko Tulio

Namugongo

11/05/2024

SS

Sc.

Oliha Emanuel Felix

Namugongo

11/05/2024

SS

Br.

Onyango Brian Oyugi

Namugongo

11/05/2024

KE

Sc.

Otsieno Dennis Ochola

Namugongo

11/05/2024

KE

Sc.

Phillip Mborinako Apollo Alex

Namugongo

11/05/2024

SS

Sc.

Phiri Steven

Namugongo

11/05/2024

MZ

Sc.

Glöckchen Elgadi Kuku

Namugongo

11/05/2024

EGSD

Sc.

Turiasyngura Ronald

Namugongo

11/05/2024

U

Sc.

Turibamwe Komboni

Namugongo

11/05/2024

U

Sc.

Calderón Granados Marco
Antonio

Xochimilco

11/05/2024

M

Br.

Cervantes Rendón Raúl Alfredo

Xochimilco

11/05/2024

M

Sc.

Navarrete García Jairo Manuel

Xochimilco

11/05/2024

M

Sc.

Patiño Cruz Carlos Yonatan

Xochimilco

11/05/2024

M

Sc.

Pérez De León César Daniel

Xochimilco

11/05/2024

M

Sc.

Prieto Gómez Raúl Alexander

Xochimilco

11/05/2024

CO

Sc.

Tasson Rodríguez Luis Omar

Xochimilco

11/05/2024

PE

Sc.

Agassounon Lucas Godfry Segnon

Isiro

12/05/2024

TGB

Sc.

Agbo Ekoué Israël Florent

Isiro

12/05/2024

TGB

Sc.

Akator Komla-Mensah
Jean-Baptiste

Isiro

12/05/2024

TGB

Sc.

Atindehou Amitha Maxime

Isiro

12/05/2024

TGB

Sc.

Eshun Salomon

Isiro

12/05/2024

TGB

Sc.

Gawa Badébako David

Isiro

12/05/2024

TGB

Sc.

Kakule Kaputhu Emmanuel Milan

Isiro

12/05/2024

CN

Sc.

Kakule Kasomo Patrick

Isiro

12/05/2024

CN

Br.

Kambale Thahungula Achilles

Isiro

12/05/2024

CN

Sc.

Kasereka Kamaliro Héritier Kamale

Isiro

12/05/2024

CN

Sc.

Kouevidjin Amavi Agoménou
Raphael

Isiro

12/05/2024

TGB

Sc.

Muhindo Kimathe Delphin

Isiro

12/05/2024

CN

Sc.

Tchoumado Éric

Isiro

12/05/2024

TGB

Sc.

Tokolet Bienhereux De Jourdin

Isiro

12/05/2024

RCA

Sc.

Alberto Ramos

Nampula

25/05/2024

MO

Sc.

Alves Martinho Sabonete

Nampula

25/05/2024

MO

Sc.

Dioqueltino Jaime Rodrigues

Nampula

25/05/2024

MO

Sc.

Manuel Elías Vermelho Pahar

Nampula

25/05/2024

MO

Sc.

Télio Ernesto Maculane

Nampula

25/05/2024

MO

Ewige Profess

Sc.

Mynor Rolando Chavez Ixchacchal (PCA)

San José

28/04/2024

CR

Priesterweihen

P.

Carlos Fernando (MO)

Alua

27.04.2024

MO

P.

Bimbo Ngoabide Esdras Ulrick (RCA)

Bangui

12/05/2024

RCA

P.

Tabasse Taramboui Ebed Malek
Ruben Dario (RCA)

Bangui

25/05/2024

RCA

Werk des Erlösers

Juni      01 - 07 ER                         08 - 15 LP                         16 - 30 P

Juli        01 - 15 KE                          16 - 31 M

Gebetsmeinungen

Juni - Dass wir nach dem Beispiel des heiligen Daniel Comboni unseren Blick auf den gekreuzigten Jesus richten, um uns die Empfindungen seines Herzens anzueignen, und, durch die Einheit untereinander, mit den Ortskirchen und mit den Ärmsten seine Zeugen zu werden. Lasset uns beten.

Juli - Für die Teilnehmer an der Generalversammlung der Formation, dass der Heilige Geist ihnen Weisheit und Unterscheidungsvermögen, Kreativität und Dienstbereitschaft, Einheit und übereinstimmende Zukunftsvisionen schenke. Lasset uns beten.

Liturgischer Kalender der Comboni-Missionare

JUNI

7

Freitag nach dem zweiten Sonntag nach Pfingsten

Heiligstes Herz Jesu

Titularfest des
Instituts

Hochfest

Togo-Ghana-Benin

Bedeutende Jahrestage

JUNI

1

Jahrestag der Gründung des Instituts

 

3

Heiliger Karl Lwanga und Gefährten, Märtyrer

Uganda

5

Heiliger Bonifatius,
Bischof und Märtyrer

Fest (DSP, Südtirol, Österreich, Deutschland)

8

Unbeflecktes Herz Mariä

Gedächtnis

Veröffentlichungen

Arnaldo Baritussio, mccj, Annuncio oltre le parole. Dott. Giuseppe Ambrosoli, Missionario Comboniano, Roma Novembre 2023. Es handelt sich um ein gelungenes Buch mit einem Fotoalbum am Schluss, das verschiedene Momente seiner Seligsprechung am 20. November 2022 festhält. Es enthält neun Beiträge, die sowohl an bestimmte Lebensabschnitte des Arztes von Kalongo als auch an bestimmte Aspekte seines Wirkens erinnern. Es ist eine schwierige Aufgabe, das Leben eines großen Arztes und Missionars in historischer Treue wiederzugeben, aber auch darüber hinauszugehen, um die tiefere Bedeutung zu erkunden.

Gerardo De Tomasi, mccj, Il Dono del Regno della divina volontà. Compendio alla conoscenza dei libri di Cielo, Verona 2024. Das Buch von fast 500 Seiten enthält die Schriften über den göttlichen Willen, die Jesus der Mystikerin und Dienerin Gottes Luisa Piccarreta offenbart hat. Pater Gerardo präzisiert: Dieses Geschöpf, das Jesus auserwählt hat, „um in ihr die Erfüllung seines Planes einzuleiten ... damit er in der Kirche und in der ganzen Welt bekannt wird“, hat sich immer von ihren Beichtvätern führen lassen und im Gehorsam gegenüber der kirchlichen Autorität gehandelt.

► Walking with God's People. 100 Years of Comboni Presence in South Africa (1924-2024), Comboni Media Centre, Pretoria 2024. Das Buch, mit dem Vorwort des Provinzoberen Pater John Baptist K. Opargiw ist die Neuauflage des Bandes The Comboni Missionaries in South Africa 1924-1994 von Pater Konrad Nefzger. Es enthält zahlreiche „historische“ Fotos und neue Beiträge von Mitbrüdern.

Justino Martínez Pérez, mccj, Historias para vivir. Leer la Biblia desde la vida, ed. Claret, segunda edición, significativamente aumentada, en lengua castellana y catalana. Die erste Ausgabe wurde seinerzeit ins Italienische übersetzt, unter dem Titel „La Parola che è in te“.

Das Buch präsentiert in einfachem Stil einen formativen, methodischen, erfahrungsbezogenen und spirituellen Vorschlag, denn „der erste Schritt zur Erneuerung von Theologie, Seelsorge und Spiritualität ist die Erneuerung der Art und Weise, die Bibel zu lesen“ (Frederic Raurell). Diese Geschichten enthalten in ihrer Handlung eine dreifache Bedeutungsebene. Der Leser wird eingeladen, durch den Ozean der Bibel zu segeln, sich persönlich darauf einzulassen und zu erzählen, wie sich die Reise entfaltet. Genießen Sie das Abenteuer!

KURIE - STUDIUM COMBONIANUM

Neue Manuskripte über die Anfänge der Sudan Mission

Im vergangenen Sommer wurde im Verlauf von Recherchen über die Freundschaft zwischen Comboni und Kanonikus Johannes Chrysostomus Mitterrutzner, die im Archivio Comboniano (Jahrg. LIV - 2024, S. 185-239) veröffentlicht wurden, ein wichtiger Teil der Korrespondenz von Friedrich Emanuel von Hurter (1787-1865) gefunden. Hurter war ehemaliger protestantischer Pfarrer und wurde katholisch. Von 1851 bis 1865 war er Präsident und die gute Seele des Marienvereins in Wien. Es war uns sofort klar, dass diese Entdeckung für die Geschichtsschreibung der Sudan-Mission von großer Bedeutung ist, nicht zuletzt, weil uns Kopien von je zwei Briefen von Comboni und von Don Mazza zugeschickt worden waren.

Etwa einhundertfünfzig Dokumente haben wir gefunden. Neben den Briefen von Comboni und Mazza sind für uns vielleicht jene von den drei ersten Apostolischen Provikaren – Ignaz Knoblecher, Matthäus Kirchner und Johannes Reinthaler – und von den Oberen der Mutterstation in Khartum - Johannes Kocijancic und Josef Gostner - die wichtigsten. Auch die übrigen Briefe geben uns einen Einblick in das Wirken und in die wichtigen Persönlichkeiten des Marienvereins.

Viele von diesen Namen sind uns aus den Schriften von Comboni schon bekannt. In der Vielfalt ihrer Rollen offenbaren sie uns die Weitsicht der Personen, die auf so vielfältige Weise aktiv zur Entstehung der sudanesischen Kirche beigetragen und anschließend ihr Wachstum unterstützt haben. Vielleicht haben wir nicht immer die Wichtigkeit der Beiträge einiger dieser Personen erkannt, deren Namen in unserer Missionsgeschichte oft verschwiegen wurden. Wenn wir sie heute in der ersten Person sprechen hören, die viel über die Mission und wenig über sich selbst geschrieben haben, erinnern wir uns an sie und entdecken neu ihre diskrete, aber grundlegende Rolle.

Die vom Studium Combonianum organisierte Recherche im Staatsarchiv Obwalden/Schweiz wurde von Joaquim Valente unter Mitwirkung von Pater Reinhold Baumann und Pater Markus Körber vom 7. bis 11. April 2024 durchgeführt.

Pater Manuel Augusto L. Ferreira, mccj

Kolumbien

Besuch von Pater David Domingues

Vom 13. bis 27. Mai besuchte Generalvikar Pater David Costa
Domingues unsere Delegation. Alle Hausgemeinschaften haben sich über seinen Besuch gefreut. Besonders angetan waren alle von seinem Einfühlungsvermögen und von der Art und Weise auf die Realität eines jeden Mitbruders und jeder Kommunität, auf die soziale, politische und wirtschaftliche Lage des Landes und auf den Kontext, in den wir eingebunden sind, einzugehen.

Während seines Besuchs in den Gemeinden von Tumaco, Cali, Medellín und Bogotá konnte er sich ein Bild von unserer Arbeit und unseren besonderen Optionen machen: Afro-Pastoral, Seelsorge an den Randgebieten, missionarische Bewusstseinsbildung und Berufungspastoral. Angenehm aufgefallen sind ihm auch die Einfachheit, der Fleiß und der Frohsinn des kolumbianischen Volkes und die Nähe zwischen uns und unserem Volk.

Pater David ermutigte uns, immer brüderlicher miteinander umzugehen, unsere Einsätze entsprechend unseren Möglichkeiten zu planen, die nötige Sorgfalt auf die Menschen zu verwenden, mit denen wir täglich zu tun haben, und weiterhin mit den Laien zusammenzuarbeiten. „Mögen unsere Gemeinschaften weiterhin missionarisch geprägt sein, nach dem Beispiel des heiligen Daniel Comboni und der Einladung von Papst Franziskus, eine Kirche der offenen Türen zu sein, damit ihre Mitglieder sowohl frei eintreten als auch hinausgehen können, um sich mit den Ärmsten und Schwächsten zu treffen.“

Er erläuterte uns auch die Personalsituation auf Institutsebene und hob die günstige Berufungslandschaft in Afrika hervor, wo Combonis Traum sich voll erfüllt.

Wir danken Pater David für seinen Besuch und für die Freude, die er in den Momenten des brüderlichen Austauschs mit uns allen geteilt hat.

SPANIEN

Br. Dario Laurencig: Auszeichnung für „engagierten Optimismus“

Die Redakteure von Anoche Tuve un Sueño [‚Heute Nacht hatte ich einen Traum‘], einer spanischen, für soziale Fragen sehr offenen Zeitschrift, organisieren einmal im Jahr ein Fest, um Personen oder Organisationen auszuzeichnen, die sich für eine menschlichere globale Gesellschaft einsetzen. Zu den verschiedenen Auszeichnungen gehört der Preis für Optimistas comprometidos [„engagierte Optimisten“], der in diesem Jahr an Bruder Dario Laurencig, einen italienischen Comboni-Missionar aus Cividale del Friuli (Udine), verliehen wurde, der seit 44 Jahren in Kenia tätig ist.

Bruder Laurencig, 73 Jahre alt und gelernter Automechaniker, kennt sich auch in tausend anderen Dingen gut aus, und ist unter anderem als Wünschelrutengänger bekannt. Diese Fähigkeit hilft ihm, Naturelemente im Untergrund, insbesondere Wasser, aufzuspüren.

Diese Fähigkeit hat ihn nicht nur im Norden Kenias berühmt gemacht, der größtenteils aus Wüste besteht und unter Trockenheit leidet, sondern auch in anderen Teilen des Landes und sogar außerhalb Kenias. Oft wird er gebeten, im Südsudan, in Uganda und in Tansania nach „Wasser zu suchen“. Und wenn es dort Wasser gibt, dann findet er es auch, und zwar auf die einfachste Art und Weise: mit einem Holzstäbchen, meist in Form eines „Y“, das als Verstärker für die Bewegungen seines Körpers vor der Strahlung des gesuchten „Schatzes“ dient. Befindet sich Wasser unter seinen Füßen, dreht sich der Stock zwischen seinen Händen. Er kann auch feststellen, wie viele Meter tief die kostbare Flüssigkeit liegt und die vorhandene Menge. Er kann Wasser sogar in einer Tiefe von 120-150 Metern spüren.

Aber Bruder Dario sucht und findet als unübertrefflicher Wünschelrutengänger nicht nur Wasser, er lässt es auch an die Oberfläche sprudeln. Zu den vielen Diensten zum Wohl der Leute gehört auch das Bohren von Tiefbrunnen. Er hat viele gegraben, vor allem in Schulen und Missionen im Norden Kenias, unter den nomadischen oder halbnomadischen Völkern der Pokot, der Turkana, Borana, Rendille... für Bischöfe, Missionare, Nichtregierungsorganisationen und lokale Behörden. Sogar europäische Botschaften haben ihn beauftragt, die nomadische Bevölkerung Ostafrikas mit Wasser zu versorgen. Bruder Dario hat sich ein Team von hervorragenden Mitarbeitern herangebildet, die immer mit ihm unterwegs sind. Alle suchen nach Bruder Dario, auch weil - wie es der Zufall will! - ein von ihm gegrabener Brunnen, der mit einer schönen Handpumpe ausgestattet ist, viel weniger kostet als ein von anderen Unternehmen oder Organisationen gegrabener Brunnen.

Die Jury von Anoche Tuve un Sueño hat in Bruder Dario nicht nur seinen großen Sinn für Solidarität mit den Bedürftigen anerkannt, sondern auch seine überraschende Fähigkeit, den Dingen mit fröhlichem und kämpferischem Optimismus zu begegnen.

ÄTHIOPIEN

Beginn der Website https://combonimissionariesethiopia.org/

Die Comboni-Missionare in Äthiopien haben eine Website eingerichtet. Die vom Team des Comboni-Jugendzentrums (YCC) in Hawassa konzipierte und umgesetzte Online-Seite wurde im vergangenen März der Provinzversammlung vorgestellt und vom Provinzrat gebilligt. Damit wurde das „Ja“ der gesamten Provinz zu dieser neuen Art von missionarischer Präsenz im Internet ausgesprochen, einem wahrhaft „sechsten Kontinent“, der nicht als Bedrohung, sondern als enorme Chance betrachtet werden soll.

„Die Initiative für eine Website der Äthiopischen Provinz ist nicht neu“, erklärte Pater Pedro Pablo Hernández, einer der Mitbrüder, die an der Einrichtung beteiligt sind. „Vor einigen Jahren gab es bereits eine Website, sie ist aber aus verschiedenen Gründen wieder verschwunden“.

Er fügte hinzu: „Ziel dieser Initiative ist es, die künftigen Besucher der neuen Website am reichhaltigen Lebenszeugnis der Comboni-Missionare im Bereich des pastoralen Dienstes teilnehmen zu lassen und von der spezifischen Missionsvision inspiriert zu werden, um sich aktiv am Evangelisierungswerk der Kirche zu beteiligen“.

Die Website besteht aus zwei Sektionen:
a) Nachrichten, die regelmäßig aktualisiert werden,
b) Informationen, die länger verfügbar sind.

Die Nachrichtenseite ist unterteilt in: Missionsnachrichten aus aller Welt und aus Äthiopien, Lebenszeugnisse, Gebetsanliegen und äthiopische Literatur (Sprichwörter, Fabeln und Geschichten). Besucher dieser Seite können Kommentare und Gebetsanliegen mitteilen.

Die Seite „Informationen“ veröffentlicht Artikel über Daniel Comboni, über die Geschichte der Comboni-Missionare in der Welt und in Äthiopien, über die Arbeit der Provinzsekretariate (Mission und Ausbildung) und über Berufungen.

Die Sektion „Die Comboni-Missionare in Äthiopien“ bietet eine reichhaltige Fotogalerie und präsentiert Werke, die von Missionaren in den mehr als sechs Jahrzehnten ihrer Präsenz in Äthiopien in verschiedenen Landessprachen (Amharisch, Sidama, Guji, Gedeo und Gumuz) veröffentlicht wurden.

Pater Joe Vieira, mccj

ITALIEN

P. Vittorio Barin: 50-jähriges Priesterjubiläum

Am Sonntag, den 28. April 2024, war die Gemeinde von Pozzetto di Cittadella mit Pater Vittorio Barin, einem Comboni-Missionar, in Feststimmung. Er selbst nannte den Grund: „Mit großer Freude und Dankbarkeit gegenüber dem Herrn feiere ich mit euch den 50. Jahrestag meiner Priesterweihe im Dom von Cittadella, am 27. April 1974, die mir der damalige Bischof von Padua, Mons. Girolamo Bortignon, gespendet hatte“.

„Ich wurde am 29. März 1948 - am Ostersonntag - als Sohn von Antonio Barin und Agnese Bertollo geboren. Als fünftes von sieben Geschwistern, von denen zwei Ordensschwestern geworden sind, erlebte ich eine glückliche und unbeschwerte Kindheit. Der tiefe Glaube der Familie und der christlichen Gemeinde haben mich geformt. Bald wurde ich ein eifriger Messdiener“.

Schon im Alter von 11 Jahren dachte er daran, einmal in Afrika als Missionar zu wirken. Er begann seine Ausbildung im Institut der Comboni-Missionare: zunächst in Trient, dann in Padua, Lucca, Florenz und schließlich in Rom, wo er Philosophie und Theologie studierte. In Cittadella wurde er zum Priester geweiht, und am nächsten Tag feierte er in Pozzetto seine erste heilige Messe. Er erinnert sich noch heute daran: „Es war eine feierliche Messe, inmitten von Priestern, Missionaren, Familienmitgliedern und Verwandten, von Freunden und Bekannten und der fröhlichen und festlichen Pfarrgemeinde“.

Für Pater Vittorio öffnete sich sofort der Weg nach Afrika. Zuerst jedoch nahm er in England an einem Sprachkurs teil und begann dann in Beirut das Studium der arabischen Sprache. „Als ich in Beirut ankam, entdeckte ich, dass in der Stadt Krieg herrschte: In unseren Garten fielen Bomben“. Im September 1976 reiste er in den Sudan und begann in der Provinz Darfur seinen Missionsdienst. Nach 14 Jahren wurde er nach Kordofan versetzt, wo er sechs Jahre lang arbeitete. „Es waren zwanzig wunderbare Jahre. Wo immer ich hinkam, wurde ich mit großer Freude empfangen“.

Darfur und Kordofan waren die Missionen des heiligen Daniel Comboni. „Ich habe dort eine intensive pastorale Tätigkeit entwickelt, auch im sozialen, erzieherischen und gesundheitlichen Bereich (Krankenstationen), aber vor allem in der Ausbildung von Katechisten, im Unterricht von Katechumenen, Gemeindeleitern und Jugendlichen“. Mit einer gewissen Rührung fügte er hinzu: „Zwischen 1992 und 1996 hatte ich die Freude, als Pfarrer der Kathedrale von El-Obeid an der Seite von Bischof Antonio Menegazzo, dem Apostolischen Administrator der Diözese, zu arbeiten, der ebenfalls aus der Pfarrei von Pozzetto stammte“.

1997 wurde Pater Vittorio nach Kairo (Ägypten) in die Pfarrei Zamelek, auf einer Nil-Insel, versetzt. Im Jahr 2000 kam er in die Pfarrei Assuan, wo er neun Jahre lang arbeitete. Im Jahr 2009 kehrte er nach Kairo zurück, um in der Herz-Jesu-Pfarrei im Stadtteil Sakakini als Seelsorger unter den damals sehr zahlreichen Flüchtlingen aus dem Sudan zu wirken.

Im Jahr 2012 kehrte er nach Italien zurück und wirkte in verschiedenen Gemeinschaften Norditaliens: in der Seelsorge, in der Missionarischen Bewusstseinsbildung und in der Berufspastoral.

Die abschließenden Worte von Pater Vittorio waren ein Gebet: „Danke, Herr, dass du mir den gleichen Dienst wie deinem Sohn Jesus Christus, die Wortgottesverkündigung, die Feier der Eucharistie und Werke der Nächstenliebe anvertraut hast, und ich auf diese Weise viel zum Wohl armer und verlassener Menschen beitragen konnte“. Nach der Eucharistiefeier gab es für alle Teilnehmer einen Umtrunk. Anschließend versammelten sich seine Angehörigen zum Mittagessen.

Pater Gaetano Montresor, mccj

Treffen der Brüder der italienischen Provinz in Verona

„Die Kunst des Zuhörens als Herzstück des Bruderdienstes“ war das Thema des Brüdertreffens der italienischen Provinz vom 29. April bis 1. Mai im Mutterhaus von Verona. Es begann mit Reflexion und Gebet unter der Leitung von Br. Giandomenico Placentino von der Bose Gemeinschaft.

Am Morgen des 30. April behandelte Bruder Giandomenico das biblische Bild von Jesus in der Wüste (Mt 4,1-11). Konfrontiert mit den Versuchungen des Bösen, hört Jesus auf das Wort und bleibt ihm treu. Die Versuchungen sind für ihn eine Gelegenheit, das Hören auf Gott zu üben. Die zweite Bibelstelle war die Begegnung zwischen Jesus und der kanaanäischen Frau (Mt 15,21-28). Jesus hört auf den anderen, aber auch auf die gegenwärtige Realität. Den anderen in den Mittelpunkt unseres Lebens stellen ist grundlegend für die Berufung zum Bruder. Bruder sein bedeutet, ein Mensch zu sein, der auf Gott und sein Wort hört, der auf sich selbst hört, aber auch auf den anderen. In einer Welt, in der so viele reden wollen, braucht es Brüder, die zuhören können.

Am Nachmittag desselben Tages gab Bruder Alberto Lamana einen Überblick über die Situation der Brüder in unserem Institut. Derzeit gibt es 193 Brüder, einschließlich der fünf, die dieses Jahr ihre ersten Gelübde abgelegt haben. So manches macht uns Sorge, wie die immer geringer werdende Zahl der Brüder und deren Alter. Aber es gibt auch Zeichen der Hoffnung. Dazu gehören die Gemeinschaften, die das Geschenk der Brüderlichkeit auf eine sehr schöne Weise leben, und die neuen Berufungen, die vor allem aus afrikanischen Ländern kommen.

Die Höhepunkte des zweiten Tages waren der Austausch mit unseren älteren und kranken Mitbrüdern in Castel d'Azzano und die Eucharistiefeier.

Neue Pfarrkirche in Verona mit Reliquie von Comboni

Am Sonntag, den 12. Mai, weihte Bischof Domenico Pompili von Verona die Pfarrkirche der Heiligen Familie und hinterlegte im Altar Reliquien des Heiligen Daniel Comboni, des Heiligen Zeno und des Heiligen Johannes Calabria. Die neue Kirche in Form eines Segels wurde in der zweiten Hälfte des letzten Jahrhunderts am südlichen Stadtrand von Verona gebaut, wo ein neues Stadtviertel entstanden war. Wie schon andere Pfarrer, hatte auch Don Flavio Bertoldi, Pfarrer der neuen Kirche, die Comboni-Missionare um eine Reliquie und um ein Bild des heiligen Gründers gebeten.

Pater Romeo Ballan, mccj

Acse - Versammlung und Fest

► Am 5. Mai fand die jährliche Mitgliederversammlung des Comboni-Vereins Servizio Emigranti (Acse) statt. Der Vorsitzende, Pater Venanzio Milani, stellte die Probleme vor, mit denen Migranten derzeit konfrontiert werden. Er berichtete von den verschiedenen Tätigkeiten der Acse im Laufe des Jahr 2023: zahnärztliche Versorgung, Italienisch- und Computerkurse, Rechtsbeistand, Schneiderkurse, Beschaffung und Verteilung von Lebensmitteln an Einzelpersonen und Familien usw. Mehr als 50 ehrenamtliche Helfer haben uns dabei geholfen, denen wir einen großen Dank aussprechen.

Während der Versammlung wurde der Vorstand erneuert. Anstelle von Pater Lino Spezia wurde Pater Luigi Codianni in den Vorstand aufgenommen.

Die Versammlung dankte Pater Lino für seinen langjährigen Dienst, und wir wünschen ihm alles Gute.

► Am 26. Mai fand im Generalat in Rom das Acse-Fest statt. Rund 90 Personen nahmen daran teil, darunter Mitglieder und Freiwillige der verschiedenen Dienste, die der Verein Universitätsstudenten anbietet, die von uns Stipendien erhalten. Anschließend wurde der Film Io Capitanoaus dem Jahr 2023 vom bekannten Regisseur Matteo Garrone vorgeführt. Der Film erzählt die abenteuerliche Reise von zwei jungen Männern, Seydou und Moussa, die den Senegal verlassen und nach Europa aufbrechen. Eine wahre zeitgenössische „Odyssee“ durch die Tücken der Wüste, die Schrecken der libyschen Internierungslager und die Gefahren des Mittelmeers. Auf die Filmvorführung folgte eine interessante Debatte.

Die neuen Hochschulabsolventen wurden den Teilnehmern vorgestellt sowie ausführliche Informationen über die Aktivitäten des Vereins gegeben. Nach einer gut besuchten Eucharistiefeier wurde die Feier mit einer „brüderlichen Agape“ abgeschlossen.

Pater Venanzio Milani, mccj

KENIA

Verwaltungs- und Buchhaltungskurs für Scholastiker

und Mitbrüder

Vom 14. bis 18. Mai 2024 fand für die Scholastiker und die Brüder des Brüderzentrums in Nairobi ein Kurs zum Thema Verwaltung statt, unter der Leitung von Pater Angelo Giorgetti, Generalverwalter des Instituts, und Pater Maciej Zielinski Mikolaj, Verwalter und Prokurator der Provinz Kenia.

Der Kurs, der unter dem Motto „Taking Care of Creation - Stewardship and Accountability“ stand, behandelte die verschiedenen Träume und Richtlinien des 19. Generalkapitels, die auf die Nachhaltigkeit unserer Gemeinschaften abzielen.

Am Vormittag wurden Themen des Generalkapitels vertieft wie Vorbereitung eines Projekts, Verhaltenskodex zum finanziellen Missbrauch, Gemeinsamer Fonds und Grundsätze der Buchführung. An den Nachmittagen übten wir den Umgang mit den verschiedenen Funktionen von Microsoft Excel zur Verwaltung unserer Konten.

In seinen Ausführungen betonte Pater Angelo die Rolle eines jeden Bruders bei der Förderung der Nachhaltigkeit unserer Gemeinschaften und des Instituts. Er forderte uns alle auf, die Güter der Gemeinschaft als „unsere“ zu betrachten und bereit zu sein, dafür Verantwortung zu übernehmen. Er half uns auch zu verstehen, dass es beim Gemeinsamen Fonds nicht nur um Geld geht, sondern auch um kleine Dinge, die wir für das Wohl der Gemeinschaft tun können. Pater Maciej stellte die Provinz Kenia als gutes Beispiel dafür vor, wie der Gemeinsame Fonds zur Nachhaltigkeit der Gemeinschaften in Kenia beiträgt.

Dank der Hilfe von Pater Angelo konnten sich die Teilnehmer mit Microsoft Excel vertraut machen, um einfache Konten zu führen, eine doppelte Buchführung, eine Gewinn- und Verlustrechnung und einen Haushaltsplan zu erstellen.

Am Ende der fünf Tage zeigten sich die Scholastiker und Mitbrüder dankbar für den Kurs und schlugen vor, ihn in das Jahresprogramm aufzunehmen und auf das gesamte Institut auszuweiten, damit wir gemeinsam für die Nachhaltigkeit unserer Gemeinschaften und Distrikte vorgehen können.

Sch. Winfred Etse Dzikunu

MOSAMBIK

Priesterweihe von Pater Carlos Fernando in Alua

Am Samstag, den 27. April, erlebte die Pfarrgemeinde von Alua, Nampula, im Norden von Mosambik, ein großes Fest: zwei Söhne wurden in der Pfarrei zu Priestern geweiht. Die Pfarrei ist etwas mehr als fünfzig Jahre alt und wurde von Anfang an von den Comboni-Missionaren betreut. Lebendig ist die Erinnerung an einige Tragsäulen wie die Patres Vincenzo Capra, Cornelio Prandina, Graziano Castellari, Ambrogio Reggiori, Firmino Cusini, Bruder Alfredo Fiorini und viele andere, die hier gewirkt haben.

Die Pfarrei ist nicht nur zahlenmäßig stark gewachsen, sondern es sind auch mehrere Generationen von Laienpredigern nach dem Vorbild des heiligen Daniel Comboni sowie Berufungen von Männern und Frauen des geweihten Lebens aus ihr hervorgegangen: vier Ordensschwestern und zwölf Priester, von denen neun Diözesanpriester sind. Die Comboni-Missionare ernten jetzt die ersten Früchte ihrer langjährigen Seelsorgearbeit in der Pfarrei St. João de Deus. In der Pfarrei haben sie ein Marienheiligtum errichtet, das Maria, der Mutter Afrikas, geweiht ist.

Im Beisein der Bischöfe, die aus Nacala stammen, Mons. Atanásio Canira, von Lichinga, und Mons. Inácio Lucas von Gurué, sowie von dreißig Priestern, darunter Diözesanpriestern, Comboni-Missionaren und Freunden, weihte der Bischof von Nacala, Mons. Alberto Vera, die beiden Neupriester von Alua: Pater Belém Casimiro und Pater Carlos Fernando, die ersten Comboni-Missionare aus dieser Pfarrgemeinde. Pater Carlos ist für die Provinz Togo bestimmt und wird bald abreisen.

Wir Comboni-Missionare, die an der Feier teilnahmen, haben große Freude empfunden, als Bischof Inácio unter den Verstorbenen auch einige Mitbrüder erwähnte, die hier gewirkt haben: eine schöne Geste der Dankbarkeit. Wir sind überzeugt, dass sie nun alle beim Vater sind, in den Armen des heiligen Daniel Comboni, und sich darüber freuen, dass der Traum unseres Gründers – ‚Afrika mit Afrika zu retten‘ - in diesen ersten Comboni-Missionaren von Alua Wirklichkeit geworden ist.

Pater Alberto Vieira, mccj

PROVINZ VON ZENTRAL AMERIKA

Ewige Gelübde in Costa Rica

Der aus Guatemala stammende Scholastiker Chávez Ixchacchal Mynor Rolando legte am Sonntagmorgen, 28. April, vor Pater Marín Artavia Ignacio Enrique, Vize-Provinzial der Zentralamerikanischen Provinz und Pfarrer der Pfarrei Nuestra Señora de la Medalla Milagrosa in San José de Costa Rica, sowie im Beisein von Bischof Em. Vittorino Girardi, Mitbrüdern, Priestern und Ordensleuten, Seminaristen, Ordensfrauen der Pfarrei und einer großen Schar von Gläubigen seine ewigen Gelübde ab. Während der Predigt fragte Mons. Vittorino Girardi den Scholastiker rhetorisch, ob ihn jemand gezwungen habe, das Priesteramt zu wählen. „Natürlich nicht! Niemand hat ihn gezwungen“, bekräftigte der Bischof selbst: „Es ist die Person, die aus freien Stücken auf ihren Wunsch zu lieben und den Weg der missionarischen Weihe einzuschlagen, antwortet. Mynor bestätigte: „Am Ende der Predigt habe ich Ja gesagt! Gott hat mir durch diese Worte des emeritierten Bischofs geantwortet. Nach dem Applaus und der Umarmung habe ich gefühlt, dass ich für immer zum Institut der Comboni-Missionare gehöre“.

Mynor studierte Philosophie in Costa Rica, absolvierte sein Noviziat in Mexiko und die theologischen Studien in Pietermaritzburg (Südafrika). Wir beglückwünschen uns gegenseitig und bitten den Herrn der Ernte, dass viele junge Menschen sich nach dem Sinn des Lebens hinterfragen und sich mutig auf die missionarische Berufung einlassen.

Pater Juan Diego Calderón Vargas, mccj

SÜDAFRIKA

Pietermaritzburg:
Hundert Jahre Präsenz der Comboni-Missionare

„Combonis missionarisches Erbe in unserer heutigen Berufspastoral und Formation“ war das Thema der Comboni-Jubiläumsfeier in Südafrika, die am Sonntag, den 12. Mai 2024, in der Pfarrkirche St. Joan of Arc in Pietermaritzburg stattgefunden hat.

In seiner Eröffnungsrede skizzierte der Provinzobere Pater John Baptist Opargiw Keraryo das Leben des heiligen Daniel Comboni und hob seine Leidenschaft für die Erneuerung Afrikas und seine ständigen Bemühungen hervor, „heilige und fähige“ Männer für die Mission zu gewinnen.

In einer Power-Point-Präsentation stellte Pater Efrem Tresoldi die Mitbrüder vor - immerhin 14! - die seit den Anfängen 2002 bis heute die Pfarrei und das Scholastikat von Pietermaritzburg geleitet haben.

Der Erzbischof von Durban, Mons. Mandla Siegfried Jwara, Mitglied der Mariannhill-Kongregation, stand der Eucharistiefeier vor, an der rund 200 Gläubige mit Begeisterung teilnahmen. Die Liturgie wurde durch Lieder in der Zulu-Sprache und anderen südafrikanischen und afrikanischen Sprachen belebt, vom Kirchenchor unterstützt und von unseren Schulkindern mit traditionellen Musikinstrumenten begleitet.

In seiner Predigt dankte der Bischof unseren Mitbrüdern für ihren Dienst in der Pfarrei und stellte den Reichtum des Comboni Charismas vor.

Nach der Messe hob ein Mitglied des Organisationskomitees der Pfarrei hervor, wie dank des Einsatzes unserer Mitbrüder eine vertrauensvolle und respektvolle Beziehung zu den Bewohnern der die Pfarrei umgebenden Slums aufgebaut werden konnte, so dass es zu keinen schweren Diebstählen mehr gekommen ist. Der Erzbischof seinerseits beglückwünschte die christliche Gemeinde zu ihrer Freude, mit der sie an der Feier teilgenommen haben, und forderte sie auf, im Glauben standhaft zu bleiben und durchzuhalten: „Damit das, was in Holland geschieht, das ich vor kurzem besucht habe, nicht auch bei euch geschieht. Dort haben sich die Kirchen geleert, und nur noch eine kleine Zahl älterer Menschen beteiligt sich am sakramentalen Leben der Kirche.“

Anschließend versammelte sich die Gemeinde im Garten in der Nähe der Grotte, wo der Bischof die neue Statue der Gottesmutter segnete. Die Feierlichkeiten wurden mit einer Zulu-Tanzshow fortgesetzt, bei der Jungen und Mädchen in traditionellen Kostümen auftraten. Zum Abschluss waren alle in den Pfarrsaal zu einem Mittagessen eingeladen, das der Sozialausschuss von St. Joan of Arc vorbereitet hatte.

Pater Efrem Tresoldi, mccj

TOGO-GHANA-BENIN

Fünfzig Jahre Präsenz der Comboni-Missionare in Ghana

Nach ihrer Ankunft an der westafrikanischen Küste im Januar 1964, genauer gesagt in Togo, übernahmen die Comboni-Missionare zehn Jahre später auch in den beiden Nachbarländern Ghana und Benin Pfarreien und bildeten die heutige Provinz Togo-Ghana-Benin.

Am 26. und 27. April 2024 wurden zwei Veranstaltungen zur Feier der 50-jährigen Präsenz der Comboni-Missionare in Ghana organisiert: ein Vortrag und ein Dankgottesdienst.

Nachdem der Diözesanbischof von Keta-Akatsi, Mons. Gabriel Edo Kumordji, svd, in der „Good Shepherd“ Pfarrei von Mafi-Kumase das Eingangsgebet gesprochen hatte, wurde er von Pater Achille Dansou, dem Administrator der Pfarrei, begrüßt. Pater Giuseppe Rabbiosi, einer der Pioniere der Comboni-Missionare in Ghana, gab einem kurzen geschichtlichen Überblick über die Präsenz der Comboni-Missionare in diesem Land. Der Generalobere, Pater Tesfaye Tadesse, sprach zum Thema „Afrika mit Afrika retten“, unterstützt von Pater Sindjalim Essognimam Elias, Generalassistent.

Der Höhepunkt der Jubiläumsfeierlichkeiten fand in Accra in der Pfarrei „Our Lady of Assumption“ mit einer Messe statt, der Erzbischof John Bonaventure Kwofie vorstand. Pater Tesfaye, Pater Elias, viele Mitbrüder und einige Diözesanpriester konzelebrierten mit dem Bischof. Mons Bonaventure dankte in seiner Predigt dem Herrn für das Geschenk Daniel Combonis an die Kirche und der Comboni-Missionare an das Volk von Ghana.

WIR BETEN FÜR UNSERE VERSTORBENEN

DER VATER

Vincenzo, von Pater Alessio Geraci (I)

DER BRUDER

Roberto, von Pater Enrique Ibarra Hernández (M)

DIE SCHWESTER

Helga, von Pater Werner Nidetzky (DSP);
Lourdes, von Pater Jeremias dos Santos Martins (MO)

DIE COMBONI-MISSIONSSCHWESTERN

Sr. Peralta Cantos Bertha Ernestina; Sr. Lebasi Fedele M.;
Sr. Amparo Flores Torres

Übersetzung: Pater Alois Eder

Layout: Andrea Fuchs

Druck und Versand: Hannelore Schuster