MONATSNACHRICHTEN DER COMBONI-MISSIONARE VOM HERZEN JESU
GENERALLEITUNG
1. Allgemeine Bemerkungen Konsulta Juni 2019
1. Ernennungen
1.1. Der Generalrat ernennt mit Wirkung vom 1. September 2019:
P. Alberto de Oliveira Silva zum Novizenmeister im Noviziat in Santarém (P)
P. Antonio Guarino Socius im Noviziat von Lusaka (MZ)
P. José Francisco de Matos Dias Socius im Noviziat in Cotonou (T)
P. Manuel Fidelino Gomes Jardim Socius im Noviziat in Namugongo (U)
P. Tesfaghiorghis Hailé Berhane zum Novizenmeister im Noviziat von Decameré (ER)
P. Víctor Manuel Tavares Dias zum Novizenmeister im Noviziat in Manila (A)
P. Eguíluz Eguíluz Ramón zum zweiten Formatore im CIF von Bogotá (CO)
P. Ferdinand Sito zum Formatore im Scholastikat in Kinshasa (CN)
P. Fermo Bernasconi zum Mitglied im Team für die Weiterbildung ©
P. Benedetto Giupponi zum Hausoberen der Kommunität der Mitbrüder im weiterführenden Studium ©
P. Sindjalim Essognimam Elias zum Koordinator und Hausoberen der CCFP in Roma (HG Fortbildung)
P. Villaseñor Gálvez José de Jesús zum Mitglied des Rates der Ausbildung (als Vertreter des Kontinents Amerika/Asia).
1.2 Der Generalrat der MCCJ, der Comboni Schwestern, des Säkular Instituts und das Zentral Komitee der Laien Missionare der Comboni Familie haben zu Mitgliedern des Bereiches Social Ministries: P. Daniele Mosquetti und Pater Fernando Zolli, SMC, Schwester Maria Ratti und Schwester Hellen Israel Soloumta Kamkol, LMC; Marco Piccione (Venegono) berufen. Diese werden unter sich den Koordinator wählen.
1.3 Der Generalrat freut sich mit den zwei Bischöfen für die neuen Aufgaben, die ihnen übertragen wurden:
Mons. Ayuso Guixot Miguel Angel, Präsident des päpstlichen Rates für den Interreligiosen Dialog.
Mons, Odelir Josê Magri, Präsident der Missionskommission CNBB (brasilianische Bischofskonferenz
2.0 Zulassung zu den ewigen Gelübden u. den Weihen:
Die Generalleitung hat zu den ewigen Gelübden und den Weihen folgende Scholastiker zugelassen.
Scho. Fazili Makanzu Germain (CN – CN)
Scho. Welemu Anatole (MZ –MZ)
Scho. Mbala Topa André (CN – CN)
Scho. Nkwe Lugiri Claude (CN – RCA)
Scho. Atti Razak (Theophile) (TGB – TGB)
Scho. Hounlessodji Messan Sikpa Vincent (TGB – TGB)
Scho. Kambale Kasika Emmanuel (CN – Studium in Rom)
Scho. Revolledo Villanueva Eduardo Antonio (PE – A)
3. Patrimonio stabile
Die offizielle Zuweisung der Güter der Jurisdiktionsbereiche als Patrimonio stabile wird auf die Dezember Konsulta 2019 verschoben.
4. Mitteilungen von offiziellen Entscheidung
Der Generalrat bittet darum, offizielle Entscheidungen, die in Jurisdiktionsbereichen getroffen werden, immer nur über glaubwürdige (gesetzlich gültige) Kommunikationsmittel vorzunehmen. In seinen Entscheidungen kann der Generalrat Botschaften, die über Whatsapp oder ähnliche versandt werden, nicht berücksichtigen. Wir setzen voraus, dass die Mitteilungen nicht nur die Meinung des Provinzials wiederspiegeln, sondern die des ganzen ganzen Rates.
5.0 Lebensform
Nach den Treffen im Juni / Juli 2017 und 2018 hat sich idie Zentral Kommission für die Revision der Lebensform vom 10. – 15. Juni in Rom getroffen. Wegen seiner Krankheit konnte P. Markus Körber nicht an dem Treffen teilnehmen. Die ersten vier Tage dienten dazu, die eingegangenen Vorschläge die von den Provinzen, de Generalsekretariaten und den Scholastikaten und eingegangen waren, zu sichten, zu ergänzen und zu überarbeiten. So konnte man einen ersten überarbeiteten textlichen Entwurf erstellen, der dem Generalkapitel 2021 vorzulegen ist. Die anderen beiden Tage benutzte man zu einer Begegnung mit Combonianischen Konsulenten (fachliche Berater) Zu diesem Zeitpunkt des Prozesses bestätigt sich der Eindruck, dass ein großes Verlangen vorhanden ist, sich den Geist der Lebensform neu anzueignen und das Combonianische Charisma zu vertiefen und es auf neue Weise zu leben. Die Kommission dankt allen Mitbrüdern, die diesen Prozess mit ihren Überlegungen begleiten. Ständig neu über unsere Lebensform nachzudenken und sie mit Leben zu erfüllen, ist die große Herausforderung, vor der wir stehen.
6.0 Ausbildung
6.1 Die ersten zeitlichen Gelübde 2019
Dieses Jahr haben 31 Novizen die ersten zeitlichen Gelübde abgelegt in den verschiedenen Noviziaten der Comboni Missionare, davon sind 2 Brüdernovizen; Cotonou (13), Lusaka (8), Nampula (4) e Xochimilco (6). Die Neuprofessen kommen von drei Kontinenten: Asien (1), Africa francofona (13), Africa anglofona e lusofona (12), America (5). Die Kongregation nimmt mit großer Freude diese 31 neuen Mitbrüder auf, die bereits den verschiedenen Scholastikaten und internationalen Zentren für Brüder zugewiesen worden sind, um ihre Erstausbildung fortzusetzen. .
6.2. Neue Novizen i 2019/2020
Für das nächste Jahr der Ausbildung rechnet die Kongregation mit 63 neuen Novizen.; davon sind 59 Kandidaten für das Priestertum und 4 Kandidaten für Brüder. Sie werden folgendermaßen auf unsere Noviziate verteilt, Decameré (3), Cotonou (24), Lusaka (16), Manila (4), Nampula (4), Santarém (4), Xochimilco (8). Angesichts der Tatsache, dass das Noviziat in Cotonou nur 19 Kandidaten aufnehmen kann, steht der Generalrat im Dialog mit den Oberen der Jurisdiktionsbereiche und den Novizenmeistern, um eine Lösung für die anderen 4 zu finden.
6.3. Spezialisierungen
Am 4. Juni hat P. Aguilar Sánchez Víctor Manuel seine Doktorthese verteidigt in der Fakultät der Patristischen Theologie an der Päpstlichen Universität der Gregoriana. Er erhielt die Höchstzahl an Bewertung mit „summa cum laude.“ Die These trägt den Titel “Corpus Nestorianum Sinicum”.
P. Asfaha Yohannes Weldeghiorghis (ET) ha sein Lizenziat an der Päpstlichen Universität Gregoriana in Spiritueller Theologie abgeschlossen mit Spezialisierung in Ausbildung.
Ende des Monats werden den Kurs für Erzieher am Teresianum folgende Mitbrüder abschließen: P. Manuel Fidelino Gomes Jardim ( C) e P. Onesmas Godfrey Otieno (EGSD).
7.0 Oktober außerordentlicher Missions-Monat
Den außerordentlichen Missions-Monat hat Papst Franziskus gewollt anlässlich des hundert jährigen Gedenkens der Veröffentlichung des Apostolischen Schreibens von Papst Benedikt XV. Maximum illud. (30. November 1919).
Für uns als Missionare ad gentes hat dieser Missions-Monat eine besondere Bedeutung. Auch wenn auf Ebene der Kongregation keine besonderen Veranstaltungen organisiert werden, sind wir sicher dass jede Provinz auf ihre Weise diesen Monat gestalten wird.
Der Generalrat lädt die Oberen der Jurisdiktionsbereiche und die Sekretariate für Mission ein, die Vorschläge umzusetzen, die das General Sekretariat in einem Brief vom 20. März 2019 gemacht hat. Diesen missionarischen Monat werden wir vor allem im Zusammenhang mit der Amazonas Synode begehen, die parallel dazu stattfindet. Die Feierlichkeiten lassen uns unser Charisma neu entdecken, das letztlich Ziel und Leidenschaft unseres Lebens ist.
8.0 Familia Comboniana
In den ersten Tagen des Monat Juni haben sich in Carraia die Generalleitungen der Comboni Familie getroffen (SMC, MCCJ, MSC und Vertreter der Laien Missionare). Am ersten Vormittag hat der Bibelwissenschaftler Luca Moscatelli, ein Laie, die Gruppe mit einer Überlegung angeregt, die Mission am Km Null zu betrachten. Es folgte eine Diskussion über die Christen in Europa. Dabei benutzte er das Bild eines Kanarienvogels im Käfig. Wir haben uns gefragt, wie wir in dieser Gruppe der Minderheit die Sehnsucht nach dem Reich Gottes entwickeln können und wie können wir helfen, aus dem Käfig hinaus zu schauen
Viel Raum wurde dem Austausch über die missionarische Bewusstseinsbildung gegeben seit den Zeiten Combonis bis in unsere Tage und über die Lebensform unserer Institute.
9.0 Beratungen im Hinblick auf die Wahl der neuen Oberen der Jurisdiktionsbereiche
Gegen Ende dieser Konsulta sind fast alle Ergebnisse des Sondaggio in den Provinzen zur Wahl der neuen Provinziäle eingetroffen. Der Generalrat dankt allen Mitbrüder für ihre Teilnahme. Der Generalrat erinnert auch die Oberen der Jurisdiktionsbereiche daran, dass die eigentlichen und wahren Befragungen am 15. Juli beginnen, so dass genügend Zeit für Überlegungen und Gebet für diejenigen bleiben, die beim Sondaggio Stimmen bekommen haben. Die Ergebnisse der Befragung in den Provinzen und Delegationen müssen bis 10. September 2019 in Rom eingegangen sein.
Vor der endgültigen Approbation des Verhaltenskodex hat der Generalrat beschlossen, die mögliche Veröffentlichung des „vademecum“ des Heiligen Stuhles für den Umgang von Missbrauch abzuwarten, um die neuen Leitlinien in unseren Verhaltenskodex zu übernehmen. Inzwischen sind die neuen Richtlinien des Motu propio „Voi siete la luz del mondo“ (Ihr seid das Licht der Welt). Wir hoffen, dass wir in Kürze die endgültige Fassung unseres Verhaltenskodex veröffentlichen können. Die Übersetzungen werden nach seiner Approbation angefertigt.
11. Reisen und Verpflichtungen des Generalrates
P. Tesfaye Tadesse Gebresilasie
1. luglio – 11. August in Äthiopien im Urlaub und in Eritrea zur Visitation und Exerzitien li
12 – 18 Septembe: in Madrid beim Treffen der Comboni Bischöfe.
1 – 14 ottobre: Visitation in Asien mit P. Alcides
P. Jeremias dos Santos Martins
2 luglio – 8 August: Visitation in Mosambik in Mosambik
20 – 27 September: in Portugall beim Treffen zum Thema multikulturelles Zusammenleben.
P. Alcides Costa
29 Juni – 11 August: Lima e Brasilien
30 September – 15 Oktober: Visitation in Asien mit P. Tesfaye
P. Pietro Ciuciulla
1 – 8 Juli in Tschadt zum Consiglio CAE
12 – 30 Juli: in der NAP
3 – 10 August: in Sizilien im Urlaub
13 – 24 August: in Malawi-Sambia für Exerzitien
17 – 24 September: im Congo Treffen der Verwalter
Fr. Alberto Lamana Cónsola
1 – 9 August: Exerzitien
24 – 31 August Spanien
20 – 27 September: in Portugal zum Treffen interkulturalität
Mons. Ayuso neuer Präsident des Päpstlichen Rates für interreligiösen Rat.
Papst Franziskus hat Mons. Miguel Ángel Ayuso Guixot zum neuen Präsidenten des Päpstlichen Rates für den interreligiösen Dialog ernannt (PCID). Mons. Ayuso folgt dem Kardinal Jean-Louis Tauran, der im Juli 2018 verstorben ist.
Geboren in Sizilien am 17. Juni 1952 und zum Priester geweiht am 20 September 1980, ist Mons. Ayuso Missionar in Ägypten und im Sudan bis 2002. Gewesen. Im Jahr 1982 hat er den Doktortitel in arabischen und islamischen Studien am Päpstlichen Institut für arabische und islamische Studien (PISAI) in Rom und 2000 erwarb er den Doktortitel In dogmatische Theologie an der Universität in Granada.
Von 1989 an war er Professor für für Islam Wissenschaften zuerst in Khartum, dann in Kairo. Er hatte nacheinander im Pisai gelehrt, wo er auch das Amt des Präsidenten bis 2012 bekleidete. Er hat verschiedene Treffen über der inteirreligiösen Dialog geleitet.
Am 30 Juni 2012, hatte ihn Benedikt XVI zum Sekretär des Päpstlichen Rates für den interreligiösen Rat ernannt. Im März 2O16 wurde er zum Bischof geweiht. Vom Papst Franziskus wurde er zum Titular BischoF von Luperciana ernannt.
Der Päpstliche Rat für den interreligIösen Dialog (Il Pontificio Consiglio per il Dialogo Interreligioso) ist ein Dikasterio der römischen Kurie, das von Paul VI. am 19 Mai 1964. errichtet wurde als Sekretariat für die Nicht-Christen. Er wurde neu bestätigt von Johannes Paul II. am 28 Juni 1988. Mons. Ayuso ist seit dem 25. Mai Präsident dieser Päpstlichen Behörde.
Ewige Gelübde
Sc. Atti Razak Theophile (T) Lomé (TG) 28/06/2019
Sc. Hounlessodji M. Sikpa V. (T) Lomé (TG) 28/06/2019
Sc. Mbala Topa André (CN) Kinshasa (RDC) 28/06/2019
P. Antonello Giovanni (I) Verona (I) 29/06/2019
Werk des Erlösers
Juli 01 – 15 KE 16 – 31 M
August 01 – 15 MO 16 – 31 MZ
September 01 – 15 NAP 16 – 30 PCA
Juli – Dass wir in Zeiten von Einsamkeit und Schwierigkeiten die Anwesenheit Gottes spüren und uns solche Situationen zu größerer Vertrautheit mit Gott und zum Hinhören auf sein Wort führen. Darum lasst uns beten.
August – Dass die kommende Amazonas-Synode die Bereitschaft stärkt, Strukturen aus dem Weg zu räumen, die Leben vernichten, und Netze der Solidarität und kultureller Vielfalt aufzubauen, „die Wegwerfkultur“ zu überwinden. Darum lasst uns beten.
September – Dass die Comboni-Missionsschwestern während ihres Zwischenkapitels mit den Augen und dem Herzen Gottes über die laufenden Prozesse nachdenken und sich damit auseinandersetzen. Darum lasst uns beten.
P. Enzo Santangelo La donna che ha cambiato la storia (Die Frau, die die Geschichte verändert hat) Verlag Fraternitá Nazareth, Salerno Mai 2019. Der Autor selbst sagt uns, im Vorwort, Das Buch ist eine Fiktion, in der Maria ihre Berufungsgeschichte und ihre Mission an der Seite ihres Sohnes erzählt, damit er zum Geist und zum Herzen der Eltern sprechen kann, so dass sie sich von Maria inspiriert fühlen die eigenen Kinder zu erziehen.
Vom 28. Bis 31. Mai hat sich in Rom der Verwaltungsrat getroffen, um die Buchführung zu überprüfen und die Aktivitäten der Verwaltung zu planen. Die wichtigsten Themen die in diesen Tagen des Treffens diskutiert wurden, waren:
a. die Vorbereitung der besonderen Verwaltertagung, die am 4. Un 5. Uni stattfinden wird,
b. der Abschluss des Prozesses zur Endfassung des Pattrimonio stabile
c. der Brief zur Verpflichtung des Textes über das Patrimonio stabile der einzelnen Hausgemeinschaften .
Dieser Verwaltungsrat trifft sich zwei Mal im Jahr. Zu ihm gehören die Mitglieder der Generalverwaltung, 4 Vertreter der Kontinente und zwei technische Berater, Überprüfer der Konten. Ihre Aufgabe ist es, die Buchführung und Verwaltung auf ihre Richtung zu überprüfen, angefangen von der Wahl der wirtschaftlichen Programmierung bis zum Studium der globalen Finanzprobleme. Das nächste Treffen des Finanzrates findet vom 25. Bis 27. September statt.
Der Generalrat hat sich vom 4. auf den 5. Juni 2019 in Rom mit den Mitgliedern des Finanzrates und einigen Oberen und Provinzverwaltern vor allem aus Europa getroffen. Daran teilgenommen haben 26 Personen mit dem Ziel, auf Kongregationsebene einen Fonds für Personen zu errichten und wie wir den Ertrag vor Ort steigern könnten.
„Es gibt Zeichen – sagte P. Claudio Lurati, der Generalverwalter zu Beginn seiner Vorstellung – die zeigen, dass der Moment gekommen sei, einige wichtige Schritte zu tun jenseits der gewohnten Formen der Solidarität, um größere Perspektiven der Selbsterhaltung in allen Jurisdiktionsbereichen zu erreichen. Wir müssen vor allem den Fons Pensionen verwirklichen, um den Auftrag des Generalkapitels zu erfüllen und eine Lücke zu schließen indem wir voraus denken an die vielen Mitbrüder. Außerdem erhalten wir von einigen Provinzen Bitten um finanzielle Hilfe zum Aufbau und Sicherung einer stabilen ständige Einnahme.
Wie sind wir zu diesem Treffen gekommen?
Der Vorschlag wurde vom Verwaltungsrat gemacht und erhielt vom Generalrat In der Dezember Konsulta 2018 volle Zustimmung. Auf den Treffen der Provinzoberen im Februar (Europa und Afrika) wurde der Vorschlag diskutiert und kommentiert.
In der März-Konsulta hat der Generalrat die Initiative als offiziell erklärt, in dem er einen Einladungsbrief verschickte und die höheren Obern und Provinzverwalter dazu einlud. Der Brief wurde an die DSP, die LP, die NAP, die italienische Provinz, die portugiesische und spanische Provinz verschickt, und an die Mitglieder des Verwaltungsrates.
Das Treffen wurde mit einer Eucharistiefeier in der Kapelle der Kurie beschlossen,. Der Generalsuperior P. Tesfay Tadesse leitete diesen Gottesdienst.
Generalsekretariat für Ausbildung
Novizenmeister und ihre Sozii treffen sich in Rom
Die Formatori der 9 Noviziats- Hausgemeinschaften, in denen Novizen aus vier Kontinenten sind, und in denen sich die Comboni Missionare in der Ausbildung engagieren, haben sich vom 17. bis 30. Juni im Generalat in Rom getroffen. Insgesamt waren es 14 Personen. Von 9 Noviziaten befinden sich 6 in Afrika (Sambia, Tschadt, Uganda, Mosambik, Benin und Eritrea), eines in Europa, eines in Latein Amerka und eines in Asien.
Über dieses Treffen hat P. Manuel Tavares Dias, der kurz vor seiner Abreise ins Noviziat der Philippinen steht, gesagt, dass man über die wichtigsten Dimensionen des Lebens der Novizen und der Formatori nachgedacht habe. Und dazu gehöre die menschliche Dimension, die psychologische, die intellektuelle, die spirituelle und missionarische. Eine ganzheitliche und ausgeglichene Entwicklung der Kandidaten braucht ernsthaftes Nachdenken (Reflexionen) und eine fortschreitende positive Entwicklung all dieser Dimensionen. Genau aus diesem Grund haben P. John Baptist Keraryo Opargiw, P. Siro Stocchetti, P. Elias Sindjalim Essognimam und P. Fermo Bernasconi, Mitglieder des Zentrums der Weiterbildung, auf die Tagesordnung auch Momente der Revision und der Bewertung der Programme, der Inhalte und der Methoden gestellt, die in unseren Noviziaten praktiziert werden sollen. wie auch das erzieherische Umfeld und der Beziehungen zwischen Formatori und Novizen und der Kontinuität der Ausbildung vor und nach dem Noviziat.
Am 1. Mai hat die Pfarrgemeinde des Hl. Josef in Yao Hon (nördlicher Teil von Makao) den 20. Jahrtag der Weihe ihrer Pfarrkirche gefeiert. Den Gottesdienst hielt der Bischof Stephen Lee. Es haben einige Priester und Ordensleute an dem Gottesdienst teilgenommen, Insgesamt waren es ca. 400 Gläubige. Während dem Gottesdienst haben 6 Kinder das Sakrament der Firmung empfangen und zehn Kinder gingen zur ersten Heiligen Kommunion.
Seit 1999 ist die Pfarrei den Comboni Missionaren an diesem neuen Ort anvertraut. So haben sie begonnen, den Stadtteil zu besuchen. Dabei gründeten sie kleine Gruppen von Katechumenen und fanden einen Platz, wo die Kinder spielen konnten. Sie organisierten einige Veranstaltungen. Die Pfarrgemeinde entwickelt sich und ist gewachsen. Zur Zeit sind 80 Kinder in der Sonntagsschule eingeschrieben, und 20 sind im Katechumenat. (An Ostern haben 8 Erwachsene die Sakramente der christlichen Initiation empfangen und 11 wurden getauft.
Das Leitwort der Feier des zwanzigjährigen Jubiläums lautet: Zwei Jahrzehnte in der Liebe Gottes. Zusammen die Frohbotschaft verkünden für die Zukunft. Es will die Gedanken all jener ausdrücken, die Teil dieser kleinen Herde sind und so ihre Erkenntnis zum Ausdruck bringen, dass es die Liebe Gottes war, die sie vereint und soweit vorangeführt hat und sie ermutigt, sich weiter zu engagieren und mit den Menschen das Evangelium zu teilen. Das heißt eine lichtvolle Zukunft bereiten.
Die Comboni Missionare und die Comboni Schwestern haben ein Treffen von VIVAT internationalis organisiert und daran teilgenommen. Es fand Ende Mai in São Paulo statt.
Diese Organisation stimmt zu, dass unser grundsätzliches Engagement darin besteht, Gerechtigkeit, Frieden und die Sorge um das gemeinsame Haus zu fördern. Dabei sollen unsere Bemühungen in der UNO Einfluss gewinnen. Ausgehend von der Sichtbarkeit und Verteidigung unserer Arbeit trägt sie dazu bei, die Entwicklung und die Förderung von politischen Richtlinien zur Verteidigung der Menschenrechte und der globalen Ökologie zu fördern und trägt dazu bei, Anzeigen und Schadensersatzklagen von den speziellen Berichterstattern der UNO zu verlangen.
An dem Treffen haben 30 Ordensschwestern und Ordensleuteaus aus verschiedenen Teilen Brasiliens teilgenommen. Anwesend waren auch die internationalen Koordinatoren Helen Saldanha und Robert Mirsai, die in New York arbeiten. Die Comboni Familie war vertreten durch Sr. Candida Amaro, Br. Simone Bauce und P. Dario Bossi.
VIVAT Brasilien hat seine Prioritäten der Arbeit im Netz für die nächsten Jahre erneuert, Dazugehört: Sich den negativen Folgen der Erzgewinnung und dem Geschäft mit der Landwirtschaft (Agrobusiness) zu stellen, einee Kultur des Friedens fördern, indem wir die Statuten der Entwaffnung fördern und den Einsatz zum Thema Migration verstärken.
Die Institute, die anwesend waren, haben sich in einem Treffen ihrer Provinziäle dafür eingesetzt, in den nächsten Jahren ViVAT Brasil von einer informellen Gruppe zu einer legalen Organisation voran zu bringen.
Neue Web-Site des missionarischen Zentrums Laudato si
Das missionarische Zentrum Laudato si, ist ein Werk der Comboni Missionare und wurde im August 2018 in Kinshasa ins Leben gerufen. Es kümmert sich um Bewusstseinsbildung, Ausbildung, Forschung zum Erhalt der Schöpfung und um deren Bewahrung. Im Monat Juni 2019 hat das Zentrum eine neue Homepage in Französisch, Englisch, Spanisch und Italienisch erstellt Wir laden Euch ein, sie zu besuchen, um sich über die Aktivitäten des Zentrums zu informieren. Das Link ist folgendes: www.cmlaudatosirdc.org
Die Vertreter der Gruppen von Laien verschiedener Missions-Institute und von Fidei Donum der Diözese Rom haben sich vom 14. bis 16. Juni 2019 im Generalat der Comboni Missionare in Rom getroffen. Es waren 30 Missionare, die an dem Treffen teilnahmen, das von P. Giorgio Padovan koordiniert wurde. Sie kamen von den Gemeinschaften Villaregia, Saverianer, Consolata, PIME, Franziskaner, Comboni Missionare, und andere. Zwei Ehepaare haben über ihre Erfahrungen berichtet; das eine Ehepaar in Palermo (von den Comboni Laien Missionaren und das andere in Padua (von der Gemeinschaft Malbes mit den Comboni Schwestern)
Die Absicht dieses Treffens war, sich den Missionserfahrungen im Ausland und im Herkunftsland zu stellen, um die missionarische Präsenz in der Ortskirche, in den Gruppen und in der zivilen Gesellschaft zu verbessern. Es waren zwei Tage der Begegnung, des auf einander Hörens, der Überlegungen und der Planung.
Die Teilnehmer erhielten Hilfe von dem Laien Theologen Marco Vergottini (Vi´ze Präsident der Associazione Teologica Italiana) der mit seinem kritischen Vortrag » il cristiano testimone, identitá e missione « uns alle eingeführt hat in einige Texte des 2. Vatikanum. Dabei lud er uns ein, die Ausdrucksweise „Laie“ zu überwinden und dafür die Ausdrucksweise „christlicher Zeuge“ zu benutzen.
Am 28 Juni hat die Hausgemeinschaft der Kurie das Fest des Herzens Jesu begangen. An diesem Gottesdienst haben teilgenommen Comboni Missionare aus Rom, einige Comboni Schwestern und eine Gruppe von Freunden und Wohltätern. Dem Gottesdienst stand Mon. Miguel Angel Ayuso Guixot, Präsident des Päpstlichen Rates für den interreligiösen Dialog vor. Unter den Konzelebranten waren auch Mons. Giuseppe Franzelli Bischof emeritus von Lira, Uganda, und Don Alfio Tirrò. Pfarrer der Pfarrei San Vigilio.
In seiner Homilie hat Mons. Ayuso betont, wie Papst Franziskus das Fest der allerheiligsten Herzen Jesu als das Fest der Liebe bezeichnet, die Liebe eines Herzens, das viel geliebt hat. Und er hat drei charakteristische Merkmale erwähnt: Das erste Merkmal ist die Liebe des Vaters zu uns, es handelt sich um eine persönliche Liebe; Das zweite Merkmal ist die Zärtlichkeit. Und das dritte, dem wir immer ähnlicher werden sollen, ist die Sanftmut.
In diesem Jahr 2019 geht in der DSP ein Prozess der Restrukturierung von Gebäuden und Liegenschaften zu Ende, der viele Jahre gedauert hat und oft mit schwierigen Verhandlungen verbunden war. Schritt für Schritt wurden die Missionshäuser saniert und wenn notwendig, Räume verkleinert oder Land verkauft. Im Jahr 2016 wurde das Missionshaus Mellatz verkauft. Zur selben Zeit wurden die Landflächen in Brixen, aus denen eine bio-soziale Landwirtschaft wurde, verpachtet. Im Jahr 2018 wurde in Graz das alte Missionshaus renoviert, das Internatsgebäude und die Landwirtschaft an die Caritas verpachtet. Jetzt wurde dieser Prozess mit dem Verkauf des Missionshauses Josefstal abgeschlossen, weil sich die DSP im Raum Ellwangen keine zwei Häuser mehr leisten kann.
So können wir sagen, dass dieser Prozess der Reduzierung der Strukturen, wie es das GK 2015 verlangt hat (KD 44.7) jetzt abgeschlossen ist und die DSP keine weiteren leerstehenden oder unbenutzten Gebäude mehr hat, die einen hohen Aufwand an Pflege und finanziellen Einsatz erfordern.
40jähriges Jubiläum der Wiedervereinigung der Kongregation
Der Gründer Daniel Comboni hatte seinen Missionaren, egal welcher nationalen Herkunft sie waren, eine klare missionarische Ausrichtung mit dem einzigen Ziel des Aufbaus von Afrika hinterlassen. Die politischen Spannungen nach dem Ersten Weltkrieg hatten jedoch negative Auswirkungen auf das unmittelbare Zusammenleben zwischen italienischen und deutschsprachigen Comboni-Missionaren, sodass im Jahr 1923 das Institut für Zentralafrika in zwei selbständige Missionskongregationen aufgeteilt wurde, in eine italienische und eine deutschsprechende.
Erst im Jahr 1979, als Frucht des II. Vatikanischen Konzils und einer neuen Sicht auf den Gründer Daniel Comboni, kam es zur Wiedervereinigung der beiden Kongregationen. Das wiedervereinte Comboni-Institut erhielt den neuen Namen, „Comboni-Missionare vom Herzen Jesu“ (MCCJ) und eine neue Lebensform.
Dieses Ereignis der 40 Jahre Wiedervereinigung wurde am 16. Juni 2019 im Missionshaus Josefstal bei Ellwangen und am 21. Juni im Geburtshaus in Limone am Gardasee dankbar und gebührend gefeiert.
In Josefstal waren der Generalobere, Pater Tesfaye Tadesse, und Bruder Alberto Lamana von der Generalleitung anwesend, sowie Pater Venanzio Milani aus der italienischen Provinz, der damals zu den Pionieren der Wiedervereinigung auf italienischer Seite zählte. Nach dem feierlichen Gottesdienst mit der Gottesdienstgemeinde Josefstal, der von den Comboni Singers musikalisch umrahmt wurde, beleuchtete Pater Reinhold Baumann die geschichtlichen und politischen Hintergründe, die zur Trennung führten. Anschließend gaben Pater Georg Klose, der letzte Generalobere des deutschsprachigen Zweigs, und Pater Josef Pfanner ein persönliches Zeugnis, wie sie die Wiedervereinigung als unmittelbare Zeitzeugen wahrgenommen haben. Pater Milani betonte in seinem Beitrag, dass die Wiedervereinigung ein Geschenk des Herzens Jesu und Combonis an seine Missionare war. Während die Trennung von einigen wenigen Entscheidungsträgern auf italienischer und deutschsprachiger Seite beschlossen wurde, war die Wiedervereinigung Frucht eines breit angelegten Entscheidungsprozesses, der in den Provinzen Südafrika und Peru, aber vor allem in der spanischen Provinz seinen Anfang nahm. Abschließend wagte Bruder Lamana von der Generalleitung einen Ausblick auf die Zukunft der Kongregation.
In Limone, dem Geburtsort Combonis, trafen sich Mitbrüder aus norditalienischen Gemeinschaften, aus Brixen und aus Deutschland. Auch die Provinzoberen aus Italien und der deutschsprachigen Provinz waren anwesend. Pater Danilo Castello sprach über die Bedeutung der Wiedervereinigung besonders für heute, wo das Institut verstärkt international und interkulturell zusammengesetzt ist. Pater Franz Weber ergänzte mit persönlichen Erfahrungen rund um dieses Ereignis. Er ließ auch einige Widerstände bei Mitbrüdern nicht unerwähnt. Nach dem Gottesdienst und einem köstlichen Mittagessen wurde direkt vor dem Geburtshaus ein Strauch gepflanzt als Erinnerung, nachdem die Eiche, die vor 40 Jahren in Josefstal gepflanzt wurde, inzwischen einem Sturm zum Opfer fiel, dafür jetzt aber als bequeme Sitzbank dient. (Pater Karl Peinhopf)
Ungefähr 60 Konzelebranten, vor allem Comboni Missionare, haben an der Priesterweihe von Giovanni Antonello (30 Jahre alt) teilgenommen. Sie fand am Fest Peter und Paul am 29. Juni in der Pfarrei Tempio votivo in Verona statt. Hauptzelebrant war der Diözesan Bischof Mons. Giuseppe Zenti. Anwesend war auch der Provinzial von Ägypten-Sudan P. Richard Kyankaaga, direkter Obere von Giovanni, der juridisch zu dieser Provinz gehört.
Mons. Zenti, der den Weiheritus leitete, hat die wichtigsten Aspekte der Priesterweihe betont und dabei vor allem auf den missionarischen Charakter und auf die Bedeutung des „ad gentes“ heute hingewiesen.
Er hat seine Sympathie und Bewunderung für die Comboni Missionare zum Ausdruck gebracht, die nach seiner Auffassung jene sind, die wirklich ihr Leben einsetzen für die Evangelisierung über alle Grenzen hinweg.
Die Gläubigen haben den Weiheritus aufmerksam, voll Emotion und Leidenschaft verfolgt. Am Ende hat der Bischof den Giovanni gebeten, seiner Familie den Segen zu erteilen auch als Dank für die Zeit, die er in ihr verbracht hat und wo er die erste Inspiration empfing.
Nach der Weihe in der Kirche ging das Fest in unserem Haus weiter. Am nächsten Tag feierte Giovanni sein Primizamt in seiner Pfarrei Schutzengel.
Der 4. Mai war im interprovinzialen Noviziat (des ABDESAM) ein großer Tag der Freude und für P. Nyadru. von Bauleni Lusaka, für die 8 Novizen der Provinzen Malawi Sambia, Äthiopien, Südsudan und Kenia, die ihre ersten zeitlichen Gelübde abgelegt haben.
Es sind viele Menschen gekommen, um Zeugen dieser Feier zu sein, die für die Novizen ein wichtiger Schritt ist in ihrer Ausbildung. Anwesend waren die Comboni Schwestern und viele Freunde des Noviziates, die Mitbrüder der HG Chama, Chipata, Kalikilik und Lianda. Die musikalische Gestaltung des Gottesdienstes hatte der englische Chor der Pfarrei San Kizito übernommen.
In seiner Homilie hat der Hauptzelebrant P. Andrew Bwalya, Vizeprovinzial von Kenia, den Novizen gedankt für die mutige Entscheidung, auf ihrem Weg der Ausbildung einen Schritt weiter zu gehen und hat sie gebeten, keine Zeit und Energie zu vergeuden, sich der Schwierigkeiten, die sie im Noviziat erlebt haben, zu erinnern, dafür aber jeden Moment als Zeit der Gnade zu betrachten, der dazu beiträgt, ihre Berufung zu festigen.
P. Andrew hat auch die Neoprofessen an die Bedeutung und Notwendigkeit erinnert, den Gelübden der Ehelosigkeit, der Armut und des Gehorsams treu zu sein. Sie sind wie Säulen ihrer Hingabe besonders in jenen Momenten, in denen die evangelischen Räte im Gegensatz zum Lebensstil der Welt zu stehen scheinen, in der wir leben.
Seinerseits hat der Novizenmeister P. Dawit Wubishet Teklewold allen Mitbrüdern gedankt, die ganzheitlich am Gang der Ausbildung teilgenommen haben. Er hat auch die Bestimmungsorte genannt, an denen die Neo-Pro-Professen ihre theologischen Studien fortsetzen werden.
Die für die Veröffentlichung der Medien verantwortlichen Comboni Missionare, deren Direktoren und Verwalter haben sich vom 27. Bis 31. Mai im Hsus der Comboni Missionare in Maia getroffen. Das Thema der Weiterbildung, das man gewählt hatte, lautete: „Religiöses Marketing. Neue Mittel zur Verbreitung der Texte“.
Das Thema wurde vorgestellt von den Comboni Laien Missionaren João Maria Neves und Christina Alçada. P. Jose da Silva Vieira, der Provinzial von Portugal und Verantwortlicher für diesen Bereich der Medien, hat die Tagung moderiert.
Die Teilnehmer haben ihre Berichte über die Verbreitung der Combonianischen Druck- und Digital Medien vorgestellt und anschließend sich darüber ausgetauscht. Zur Sprache kamen auch Ideen, die mit der Herausforderung der heutigen Evangelisierung und missionarischen Bewusstseinsbildung der Comboni Missionare in Europa zu tun haben.
Br. Alfred do Rosario Almeida Durão und Br. Antonio Carvalho Leal haben über ihre Erfahrung mit der Verbreitung der Zeitschriften „Alem Mar“ und „Audacia“ in Portugal gesprochen.
P. Arlindo Pinto hat den endgültigen Vorschlag „Leitfaden für die Entwicklung eines Planes der Kommunikation der Comboni Medien in Europa vorgestellt. Der Entwurf wurde gemeinsam erstellt von Br. Alberto Lamana Generalassistent, P. Enrique Bayo, von der Redaktion der Zeitschrift Mundo Negro (Spanien). Der Entwurf wurde bereits von der Zeitschrift übernommen. P. Carmine Curci hat informiert, dass das neue mehrsprachige europäische Portal von den europäischen Provinziälen approbiert wurde und dass sie von London aus verwaltet wird. Sie wird im Oktober 2019 zur Verfügung stehen.
Das nächste Treffen wird vom 25. – 29 Mai 2020 in Sunningdale (England) stattfinden. Und wird sich außer über den Austausch des Planes der Kommunikation mit den verschiedenen Jurisdiktionsbereichen und mit den Herausforderungen des Übergangs von den Druck Medien zu den Digitalen Medien beschäftigen.
An dem Treffen haben teilgenommen Vertreter der Comboni Missionare und Comboni Laien aus Spanien, Italien, Portugal, England, Polen, Deutschland (DSP), aus der Kurie in Rom und eine Vertreterin der Comboni Schwestern (Sr. Paola Moggi).
Die Verantwortlichen der vier Zweige der Comboni Familie haben sich am 8. Juni in Cacia getroffen, um die gemeinsamen Aktivitäten der missionarischen Bewusstseinsbildung und Ausbildung zu überdenken und zu planen. Für den Zeitraum 2019 / 2020 ist als Leitmotiv das Thema gewählt worden „Christus lebt und er will Dich lebend“; Das Projekt, der Comboni Familie in Kolumbien im Wert von 10.000 Euro wird die Familien der ehemaligen Guerrila Kämpfer und Koka Bauern unterstützen, um eine Alternative in der Landwirtschaft zu verwirklichen.
Zwei Tage später haben ca. 30 Personen am Tag der Comboni Familie teilgenommen, der am 10. Juni, dem Tag Portugals, stattfand. Die Wallfahrtskirche Unsere Liebe Frau von der Verkündigung in Leira hat die Teilnehmer des Treffens aufgenommen. Das Treffen hat mit einem Gottesdienst begonnen, den der Provinzial P. Jose da Silva Vieira leitete. Anschließend folgte ein brüderliches Mittagsmahl, verschiedene Darbietungen und ein reger Gedankenaustausch von Seiten der Vertreter der vier Zweige der Comboni Familie. Der Festtag wurde beschlossen mit einer Führung durch die Kathedrale von Leira.
Begräbnis von Bischof Giuseppe Sandri
Sein Tod überraschte alle: Auch wenn man wusste, dass es ihm nicht gut ging, wartete man auf seine Genesung und Rückkehr zu einem normalen Leben. Dies war jedoch nicht im Plan Gottes. Bischof Sandri verließ uns am 30. Mai.
Nach südafrikanischem Brauch fand die Beerdigung nicht an einem der unmittelbar folgenden Tage statt, sondern eine Woche später, am 6. Juni, in Witbank, seinem Bischofssitz. Am 5. Juni nachmittags fand eine "Commemorative Function” statt, die mit der Eucharistiefeier endete, an der viele Priester der Diözese und viele Gläubige teilnahmen.
Vor dem Gottesdienst wurden Gebete und Loblieder für den verstorbenen Bischof an Gott gerichtet. Zahlreiche Gläubige und Priester gingen zum Ambo, um den Bischof zu würdigen. Hervorgehoben wurden vor allem seine Nähe zum Volk, seine informelle Art, seine Fähigkeit, auch die schwierigsten Momente mit einem Scherz zu entspannen. Er wurde als der Mann des Volkes und der Mann Gottes definiert, als jemand, dessen Tod alle tief traurig gestimmt hat, weil sie ihn vermissen werden und sich bewusst sind, dass sie auf seine Freundschaft und auf seinen unermüdlichen Dienst nun verzichten müssen.
Zum Begräbnis am 6. Juni kamen so viele Leute, dass der Gottesdienst nicht in der Kathedrale abgehalten werden konnte. Aus diesem Grund stellte die Stadt den großen Gemeindesaal zur Verfügung, in dem dann der Gottesdienst unter dem Vorsitz des Erzbischofs von Johannesburg, Buti Tlhagale, gehalten wurde. Mit dem Erzbischof konzelebrierten zwanzig Bischöfe und an die hundert Priester, darunter fast alle Comboni-Missionare von Südafrika. Aus allen Pfarreien der Diözese waren Gruppen von Gläubigen gekommen. Ebenfalls anwesend waren sechs Verwandte des Verstorbenen, die nach der Todesnachricht aus dem Trentino angereist waren. Die Begräbnisfeier war geprägt von den Zeugnissen einzelner Teilnehmer, die die Aufmerksamkeit von Bischof Sandri für die sozialen Probleme Südafrikas, für die wirtschaftliche Realität, für die Bildung und für seinen Kampf gegen die Korruption hervorhoben. Es ist stets klar ersichtlich gewesen, dass er sein Motto "venio ministrare" in die Tat umzusetzen versucht hatte. Nach der Gottesdienstfeier wurden die sterblichen Überreste des Bischofs in die Kathedrale getragen, um an der Seite der zwei verstorbenen Comboni-Bischöfe beigesetzt zu werden.
Besonders hervorgehoben wurde seine Comboni-Identität. Er hat Combonis Charisma bei der Ausübung seines Amtes bestens verkörpert. Auf ihn können wir die Worte anwenden, die in der Lebensform Nr. 2 von Comboni ausgesagt werden: "Er hat sich durch seine Ganzhingabe an die missionarische Aufgabe hervorgetan. Für diese Sache sprach, arbeitete, lebte und starb er."
UGANDA
Provinzversammlung
Die jährliche Provinzversammlung fand vom 29. April bis 3. Mai 2019 statt. Es war eine gute Gelegenheit, sich als Familie zu treffen, den zurückgelegten Weg zu bewerten und die nächsten Schritte zu planen. Das Hauptthema war die Interkulturalität. P. Edward Kanyike, Provinzial von Malawi-Sambia, half uns bei unseren Überlegungen. Während der Versammlung erneuerten vier Mitbrüder ihre zeitlichen Gelübde: Br. Michael Avaga und die Scholastiker Constanz Opiyo, Elias Orishaba und Felix White.
Am 5. Mai übergab der Provinzial im Verlauf einer Eucharistiefeier die Pfarrei Aliwang (Diözese Lira) an den Diözesanklerus. Bischof Sanctus Lino Wanok dankte in seiner Predigt den Comboni-Missionaren für die großartige Arbeit während der Jahre ihrer Präsenz in der Pfarrei und in der Diözese Lira im Allgemeinen.
Vom 20. bis 25. Mai fand dann in Layibi für die Brüder der englischsprachigen Provinzen Afrikas und der Provinzen Mosambik und Kongo eine Versammlung statt. Es war eine willkommene Gelegenheit für die Brüder, sich zu treffen und sich über Fragen von gemeinsamem Interesse auszutauschen. Wir danken dem Generalrat und besonders Br. Alberto Lamana für die Teilnahme an der Begegnung.
In diesem Jahr hat die Erzdiözese Gulu das Fest der Uganda Märtyrer vorbereitet und gestaltet. In seiner Predigt unterstrich der Erzbischof von Gulu, John Baptist Odama, die Einheit unter den Völkern. Die Zahl der Pilger nimmt von Jahr zu Jahr zu. Wir können dem Herrn für das Geschenk der Märtyrer an die Kirche nur danken.
Am 8. Juni begaben sich viele Christen nach Ombaci (Arua) zu Jubiläumsfeiern. Die Mitbrüder P. Justin Ogen, Pfarrei Angal, P. Roberto Pegorari, Pfarrei Ombaci, und P. Isaac Martín vom Flüchtlingslager Palorinya, feierten ihr Goldenes und P. Ruffino Ezama sein Silbernes Priesterjubiläum. Herzliche Glückwünsche!
WIR BETEN FÜR UNSERE VERSTORBENEN