MONATSNACHRICHTEN DER COMBONI-MISSIONARE VOM HERZEN JESU
GENERALLEITUNG
Generalsekretariate
Gerechtigkeit und Frieden und Bewahrung der Schöpfung
P. Arlindo Pinto hat allen Oberen der Jurisdiktionsbereiche und allen Verantwortlichen für den Bereich (GFBS) im Institut einen Brief geschickt, den die Comboni Missionare und verschiedene andere Kongregationen und Organisationen, die in Washington und New York arbeiten, am 24. Mai 2018 an den Generalsekretär der UNO, den Nuntius des Heiligen Stuhles bei der UNO, an den Botschafter der Demokratischen Republik des Kongo und an den Hohen Kommissar für die Menschenrechte in Genf über die Situation in der DEM REP Kongo geschrieben haben.
In dem Brief bringen die Unterzeichner ihre große Sorge wegen der schwerwiegenden Krise in der DEM REP Kongo zum Ausdruck. Sie unterstreichen die wichtigsten Schwierigkeiten: Das Fehlen entsprechender Schritte hin zu einem demokratisch-politischem Prozess, der zu einer sicheren und guten Form einer guten Regierung und zur Achtung der Menschenrechte führt. Des Weiteren unterstreichen sie die ungenügende Sicherheit der Grenzen und die gnadenlose Ausbeutung der Bodenschätze, die Ausbreitung der Gewalt und den ungeheuren Verlust an Menschenleben. Dabei erinnern sie auch daran, dass bisweilen die Gewalt auch vor traditionell heilig gehaltenen Orten nicht zurückschreckt wie z.B. vor Kirchen, Moscheen etc.
Mit Nachdruck weisen sie darauf hin, dass „diejenigen, die am meisten darunter leiden, sei es in ihrer persönlichen Integrität sei es durch den Verlust von Eigentum“, die Zivilisten sind. Die Unterzeichner des Briefes bitten die Empfänger, alles in ihrer Macht stehende zu tun, damit die Bevölkerung in jeder Situation respektiert und die Regierung aufgefordert werde, die Menschenrechte ihrer Völker zu verteidigen, wie es sich für ein akkreditiertes Mitglied der Vereinten Nationen gehört.
Spezialisierungen
Am 24. April 2018 hat P. Joseph Ngumba Lelo den Doktortitel in Philosophie im Theologischen Institut San Giuseppe erworbenen. Dieses Institut ist Teil der Universität Kwa Zulu in Natal. Seine Dr. Arbeit trägt den Titel – Undergraduate Theology students‘ use of electronic resources in their learning. Seine These wird sicherlich gewisse Konsequenzen für das Unterrichten und das Studieren der katholischen Theologie im digitalen Zeitalter haben. Am 1. Mai 2018 hat P. Joseph dieses Ereignis zusammen mit den Scholastikern in Pietermaritzburg gefeiert. Am gleichen Tag haben einige von ihnen ihre zeitlichen Gelübde erneuert. Herzlichen Glückwunsch.
Erste zeitliche Gelübde
Xochimilco (3) – 12 Mai
Br. Monteiro de Sousa Alfredo (BR)
Sc. Uribe Mendoza Fernando (M)
Sc. Vázquez Hernández Felipe de Jésus (M)
Sarh (15) – 13 Mai 2018
Sc. Agbeli Koffi Crépin (TGB)
Sc. Ben-Abeyna Ebenezert (TCH)*
Sc. Bimbo Ngoabide Esdras Ulrich (RCA)
Sc. Dodor Yawovi Ametepe (Jacques) (TGB)
Br. Duho Kossi Abel (TGB)
Sc. Houndaïgban Luc Kokou (TGB)
Br. Kakule Wasingya Bienfait (CN)
Br. Kambale Matwatere Ghislain CN)
Sc. Kouevi Ekoue Elom Espoir (TGB)
Sc. Lokengi Mputu Jean Marie Vianney (CN)
Sc. Lokulaba Bandone Gustave (CN)
Sc. Mbusa Mathemwero Moïse (CN)
Sc. Mikozama Bienvenu Clemy (CN)
Sc. Muke Mantenge Stephane (CN)
Sc. Mumbere Kahongya Mapenzi (Volonté) (CN)
Manila (1) – 25 Mai 2018
Sc. Dapilos Raposa Benjosef Carlos (A)
Dekamere (3) – 26 Mai 2018
Sc. Biyanu Habtat Nuguse (ER)
Sc. Mulu Ghebremeskel Azazi (ER)
Sc. Sirak Medhanie Ghebrenigus (ER)
Nampula (5) – 26 Mai 2018
Sc. Celso Samuel Pedro (MO) *
Br. José Domingos Chuva (MO)
Sc. Madalitso Castomo Supia (MO)
Sc. Sérgio Mário Vilanculo (MO)
Sc. Xavier Viegas Monteiro (MO)
Santarém (1) – 2 Juni
Br. Messori Gabriele (I)
P. Gbego Gratien (T) 14.04.2018 Adidogome (T)
P. Hakpa Komlatse M. Aimé (T) 14.04.2018 Adidogome (P. Ricardo Alberto Leite Gomes (P) 12.05.2018 Trofa (P)
Werk des Erlösers
Juni 01 – 07 ER 08 – 15 LP 16 – 30 P
Juli 01 – 15 KE 16 – 31 M
Gebetsmeinungen
Juni – Dass wir wie Comboni von jener Liebe entflammt werden, die ihren Ursprung auf der Höhe von Golgota genommen hat, um uns ganz dem Dienst an den am meisten Bedürftigen zu widmen. Darum lasst uns beten.
Juli – Für alle Länder der Welt, besonders für die afrikanischen, die unter Kriegen, Hunger und Ungerechtigkeiten leiden, dass ihre Schmerzensschreie gehört werden und sich solidarische Friedensbewegungen bilden. Darum lasst uns beten.
Veröffentlichungen
P. Juan Gonzáles Nuñez. Äthiopien, Entre la historia y la leyenda. Verlag Mundo Negro 2018. In dem Buch in der neuen Ausgabe von der Zeitschrift Äthiopien, Menschen, Orte und Mythen setzt sich der Autor, der einen Großteil seines missionarischen Lebens im Lande verbracht hat, mit den großen historischen Ereignissen von seiner frühen Geschichte an bis heute mit großem Einfühlungsvermögen auseinander.
Alberto J. Eismann, Paride Taban, Constructor de paz en Sudan, Verlag Mundo Negro 2018. Der Text macht den Leser mit Mons. Tabán, Bischof emeritus von Torit bekannt. Dieser hat sein Leben an der Seite der Volksstämme des Süd Sudan verbracht und hat sich unermüdlich für einen Frieden eingesetzt, der unerreichbar schien.
P. Luigi Zanotto, Keeping on growing in Faith / Kuendela Kukua Katika Imani. Verlag Don Bosco Training School Printing Press. Makuyu 2017, 671 Seiten. Der Text ist auf Englisch und auf Kisuaheli. Es handelt sich um Arbeitspapiere für die Teilnehmer an Kursen zur Ausbildung von Katechisten oder für Teilnehmer an Kursen für eine Basisausbildung als Voraussetzung für die verschiedenen Dienstämter in der Kirche und auch als Quelle zur persönlichen Weiterbildung.
ASIEN
Erste zeitliche Gelübde
Am 25. Mai hat der junge Philippino Benjosef Raposa im Beisein seiner Familie, seiner Verwandten und einiger Freunde und aller Comboni Missionare der Delegation die ersten zeitlichen Gelübde abgelegt. Die Comboni Missionare hatten ihre Jahresexerzitien und ihre Provinzversammlung in Tagaytay gehalten. Benjosef hat sein Postulat in Queen City (Philippinen) und sein Noviziat in Mexiko gemacht.
Die Eucharistiefeier fand in einem Klima der Dankbarkeit und Freude statt, Den Gottesdienst leitete der Delegationsobere P. David da Costa Dominguez. In seiner Homelie dankte er Benjosef, dass er den Ruf Gottes angenommen hat und so auf die Fürsprache Daniel Combonis zu einem Geschenk an die Delegation und die Kongregation wurde.
KURIE
Fest mit den Freunden Wohltätern
Am 6. Mai sind die Freunde und Wohltäter der Kurie in Rom im Generalat zusammen gekommen, um mit der Hausgemeinschaft einen festlichen Tag der Begegnung unter dem Thema Mission zu begehen. Die bedeutendsten Augenblicke waren das Zeugnis von Br. Marco Binaghi. Er hat über sein Leben und seine missionarische Arbeit in Kolumbien und über die fünf Jahre, die er bei den Pygmäen in Mungbere der DEM REP Kongo verbracht tat, berichtet. Den Gottesdienst hielt P. Francesco Chemello, der vor kurzem in die HG der Kurie berufen wurde.
P. Chemello erinnerte an einige Ereignisse in seinem Leben im Süd Sudan. Außerdem berichtete er über das Leben dort und die Arbeit der Comboni Missionare in dem Kontext des Bürgerkrieges, unter dem die Bevölkerung leidet. Ausgehend von den liturgischen Texten des Sonntags betonte er besonders, dass wir alle berufen sind, Missionare zu sein, um das Evangelium zu verkünden und allen Kreaturen Zeugnis davon zu geben, indem wir Jesus und dem Heiligen Daniel Comboni nachfolgen.
Das Fest wurde mit einem feierlichen Abendessen beschlossen.
Treffen des Verwaltungsrates
Mi der Absicht, die Buchführung zu überprüfen und die wirtschaftlichen Aktivitäten der Verwaltung zu programmieren, hat sich der Verwaltungsrat vom 21. bis 24 Mai im Generalat getroffen. Die wichtigsten Themen auf der Tagesordnung, über die in diesen Tagen zu diskutieren war, waren folgende: Vorschläge für ethische Geldanlagen, interner Rücklagen Fonds, Überprüfung der Abrechnungen der Provinzen, und Kurse zur Ausbildung.
Dieser Rat trifft sich zwei Mal im Jahr und setzt sich zusammen aus dem Generalverwalter, den vier kontinentalen Vertretern und zwei technischen Beratern, die zugleich Rechnungsprüfer sind. Ihre Aufgaben umfassen verschiedene Bereiche von der Rechnungsprüfung über die Kontrolle der Verwaltung bis hin zu den Vorgängen in der Verwaltung, von der Planung in der Verwaltung bis zum Studium der finanziellen Probleme der Kongregation und der globalen Finanzsituation in der Welt.
Das nächste Treffen des Verwaltungsrates wird vom 27. – 29 November stattfinden.
ECUADOR
Die Comboni Brüder träumen von Brüderlichkeit für alle
Elf Comboni Brüdermissionare aus Mexico, Guatemala, Costa Rica, El Salvador, Kolumbien, Ecuador, Peru und Brasilien haben sich vom 2. – 5. Mai im Provinzialat in Quito (Ecuador) getroffen, um persönliche Erfahrungen in den verschiedenen Ländern und Missionssituationen, in denen sie tätig sind, mit einander auszutauschen.
Die bedeutsamsten Momente waren der Beitrag des P. Rafael Gonzales Ponce, Provinzial von Ecuador, die detaillierte Darstellung des Comboni Werkes der ganzheitlichen Förderung in Guayaquil und der Bericht über die aktive Teilnahme der Comboni Familie am Sozialen Welt Forum, das vor kurzem in Salvador da Bahia in Brasilien stattgefunden hat. Ausgehend von den Dokumenten des 2. Vatikanum hat P. Rafael einen Bezug hergestellt zur bestehenden Kirchlichkeit und Comunio als Voraussetzung, um zu einer wahren und dauerhaften Brüderlichkeit zu gelangen.
Die Gruppenarbeit hat den Mitbrüdern geholfen, die wichtigsten Herausforderungen in den einzelnen Ländern, in denen sie arbeiten, zu erkennen und die verschiedenen Aktivitäten, in denen sie mitwirken, entsprechend einzuschätzen.
Ausgehend von diesen Herausforderungen, sind einige Vorschläge eingebracht worden, die Br. Alberto Degan dem Zwischenkapitel vorlegen wird, das im September in Rom stattfinden wird.
Nach Meinung der anwesenden Missionare wird eine der größten Herausforderungen darin bestehen, unter allen Comboni Missionaren, die ihr Leben ein und derselben Mission geweiht haben, zu helfen, eine wahre Brüderlichkeit herzustellen. Dabei wird man die verschiedenen Talente und Dienste berücksichtigen, Es wurde auch die Dringlichkeit betont, dem geweihten Leben und der Mission größere Aufmerksamkeit zu schenke, die zur Einheit beitragen. Dabei sollten wir den Prozess der Rückbesinnung und Überprüfung der Lebensform benutzen.
Die Missionare haben einen offenen Brief verfasst, der an alle Mitbrüder und Hausgemeinschaften verschickt wird.
ÄGYPTEN – SUDAN
Universität ehrt P. Scattolin
Am 3. April 2018 hat die Fakultät für Literatur der Universität in Kairo P. Giuseppe Scattolin die Auszeichnung stemma della facultá als Zeichen der Anerkennung seiner Arbeiten verliehen, die dazu beigetragen haben, die Studien über den islamischen Sufismus neu zu beleben. Es handelt sich um die kritische Ausgabe des Diwân di Ibn al-Fârid (Ägyptischer Sufi Poet) und “Riflessioni sul sufismo e il dialogo interreligioso” (Ta’mmulât fî al-taṣawwuf wa-l-ḥiwâr al-dînî). (Überlegungen zum Sufismus und dem interreligiösen Dialog).
P. Scattolin sagte, dass dies ein wichtiger Schritt sei für das Verständnis des arabischen Islam. Er hoffe, dass dieses Ereignis viele ermutigen könne, sich ernsthaft um den wahren Dialog zu mühen.
ÄTHIOPIEN
Tagung der APDESAM zur MBB
Die Delegierten der MBB der APDESAM sind zu ihrer Jahresversammlung vom 15. – 18. Mai 2018 in Addis Abeba zusammen gekommen.
Der Provinzial P. Sisto Agostini hat die Versammlung eröffnet mit einem Bericht über den Stand der Provinz; Personalstand, Prioritäten und Schwierigkeiten, die mit der Überprüfung der Aufgaben zusammen hängen. P. Juan Nuñez hat einen allgemeinen Überblick über die Geschichte und sie Situation der Kirche im Allgemein und im soziopolitischen Kontext des Landes gegeben.
Am Nachmittag hat ein katholischer Priester, P. Pietro Berga, ein Bild der katholischen Kirche gezeichnet. Dabei betonte er die Notwendigkeit, dass diese ihren missionarischen Schwung wieder gewinnen müsse vor allem gegenüber den Jugendlichen, die 50% der Bevölkerung ausmachen und unter 20 Jahre alt sind.
Am Vormittag des 16. Mai hat der General Sekretär für die Mission, P. Manano Tibaldo, die Themen zu den Aussichten der MMB im Institut dargelegt, während der ´Provinzial von Kenia, P. Austine Odhiambo, - Provinzreferent für MBB der ADPEDESA – die Schlussfolgerungen der Hauptversammlung in Kairo und den Brief der MBB vorstellte.
Am 17. Mai haben wir uns mit der Situation der Medien beschäftigt. In der APDESAM haben die Zentren der Medien eine große Bedeutung durch die Zeitschriften New People (Kenia), Leadership (Uganda) und World Wide (Sudafrika).
Schließlich haben wir uns in der ersten Hälfte des Tages über einige Probleme mit der MBB ausgetauscht. In der zweiten Hälfte des Tages haben wir uns mit der Lebensform beschäftigt, indem wir den Teil über MMB gelesen und überdacht haben.
Zwei Punkte sind dabei zu beachten. Wenn es früher normal war, die Kirche in eine missionarische Kirche und eine Kirche als Objekt der Mission zu teilen, ist es heutzutage im Hinblick auf eine globale und polizentrische Mission in einem Zeitalter multinationaler Völkerwanderungen nicht mehr so. Die Zielsetzung der MBB besteht im Allgemeinen darin, Anreiz für die Kirche und die Gesellschaft zu sein, um das Leben in allen seinen Dimensionen zu verteidigen. Also ist es Aufgabe der MBB auszubilden, zu informieren (dazu gehört auch die prophetische Anklage) und Solidarität zu verwirklichen.
Der zweite Punkt, der von den Versammlung betont wurde, ist die Bedeutung der Kommunikation: um auf die auftretenden Herausforderungen der Kirche und der Comboni Missionare zu antworten; müssten die Mitglieder des Instituts für den Umgang mit den Techniken der Kommunikation und den Gebrauch der Medien auch als Gruppe im pastoralen Dienst geschult werden; vor allem in der Sprache, in der Grammatik und der Logik der Kultur der modernen Kommunikation.
ITALIEN
Brüdertreffen in Pesaro
Das Brüdertreffen der italienischen Provinz fand vom 30. April bis 3. Mai statt. 30 Brüder aus den verschiedenen Hausgemeinschaften der italienischen Provinz und der Kurie haben daran teilgenommen. Das Thema, das man für das 50zigste Treffen gewählt hatte, lautete: > Mi unserem Blick auf die Lebensform – Comboni Brüder für das Heute der Mission <
P. Renzo Piazza hat Überlegungen über den Bruder-Missionar in der Lebensform dargelegt. Dabei konzentrierte er sich auf die Dimension des geweihten Lebens und des Gemeinschaftslebens. Daran schloss sich in Gruppen ein Austausch über persönliche Erfahrungen an. Br. Luigino Salbego stellte einige geschichtliche Elemente zum Leben der Brüder im Institut dar. Dabei erwähnte er auch die bedeutendsten Momente mit ihren Licht- und Schattenseiten.
Das Treffen war eine günstige Gelegenheit zum Austausch. Die Brüder konnten über eine Vielzahl von missionarischen Erfahrungen berichten. Sie wurden sich erneut bewusst, welche Bedeutung der Brudermissionar im Institut hat gerade in der gegenwärtigen besonderen Zeit der Geschichte des Instituts in Europa. Die Brüder Hernán Romero, Patrick Lumami und Guerrino Baldo haben über ihre Missionserfahrungen berichtet. Für alle Teilnehmer waren dies bereichernde Momente. Der jüngste Teilnehmer war der Postulant Giacomo Brunelli. Er ist 28 Jahre alt und in Pesaro geboren. Er macht gerade sein erstes Postulatsjahr in Padua.
P. Giovanni Munari, Provinzial von Italien hat die Situation der italienischen Provinz dargestellt. Er hat auch den Gottesdienst gehalten.
Treffen der ACSE und Festlichkeiten
Am 12. Mai 2018 hat sich die ACSE in Rom zur Jahresversammlung getroffen; um die Jahresbilanz 2017 zu approbieren und den Haushaltsplan 2018 zu erstellen. Sowohl vom Standpunkt der Verwaltung wie auch von dem der Aktivitäten der ACSE geht alles in Ordnung. Über die Zahnstation hinaus erleben die anderen Bereiche einen guten Zulauf. Im Italienisch-Unterricht werden 600 Schüler betreut.
Bei dieser Gelegenheit wurde der neue Vorstand gewählt. Er setzt sich wie folgt zusammen: P. Venanzio Milani (Vorsitzender), Sr. Maria Rosa Venturelli (stellvertretende Vorsitzende), Sabino Minervini (Sekretär), Maurizio Pieri (Verwalter), P. Lino Spezia (Geschäftsführer), Flaviene Nduwumuremi (Assistent) und Sr. Rosangela Confalonieri (Assistentin).
Von Oktober 2018 bis Juni 2019 feiern wir das fünfzigjährige Bestehen der ACSE. Sie wurde offiziell 1969 von P. Renato Bresciani gegründet. Es sind verschiedene Veranstaltungen auch auf ziviler Ebene vorgesehen. Es wird auch der Weihnachtstext (strenna natalizia) der dem P. Bresciani gewidmet ist, zusammen mit einigen geschichtlichen Daten der ACSE und deren gegenwärtigen Aktivitäten verteilt werden.
PORTUGAL
Gemeinsame Exerzitien der iberischen MCCJ
Die Provinzen der Comboni Missionare in Spanien und Portugal haben beschlossen, die Jahresexerzitien 2018 gemeinsam zu machen, um die Gemeinsamkeiten zu vertiefen, die sie ja schon bei den normalen jährlichen Treffen leben. Der Generalsuperior P. Tesfaye hat die Exerzitien gehalten. 51 Mitbrüder haben daran teilgenommen (27 aus Spanien, 23 aus Portugal). Sie fanden statt vom 29. April – 5. Mai 2018in Spanien.
P. Tesfaye hat die Teilnehmer, motiviert die Exerzitien in einer Haltung der Dankbarkeit und der Lobpreisung zu begehen. Dankbar sein für das Geschenk des Lebens, für den Glauben, für die Jüngerschaft, für die Begegnung, für die Gemeinschaft, für die Mission, für die Bekehrung und für Maria, unsere Mutter. Er selber hat auf Italienisch gesprochen, während die Mitbrüder auf Spanisch und Portugiesisch gebetet und gesungen haben.
Die beiden Comboni Provinzen – die seit 1964 – 1969 einen einzigen Jurisdiktionsbereich bildeten – sind dabei, gute Fortschritte in der Comunio zu machen. Außer einer jährlichen Provinzversammlung, um gegenseitig miteinander vertraut zu werden, treffen sich die beiden Provinzleitungen jährlich einmal und nehmen gegenseitig an ihren Provinzversammlungen teil. Die beiden Provinzen tauschen sich auch aus über den Verhaltenskodex und sondieren die Möglichkeit, eine einzige Kommission für die Weiterbildung zu bilden und ein iberisches Postulat in Granada (Spanien).
Priesterweihe
Der Diakon lberto Leite Gomes ist am 12. Mi 2018, am Vortag von Christi Himmelfahrt in der Pfarrkirche Sao Martino de Bougado, Trofa, zum Priester geweiht worden.
Den Gottesdienst leitete Mons. Antonio Augusto Avezedo, Weihbischof von Porto. Viele Gläubige nahmen daran teil unter ihnen der Generalvikar, P. Jeremias dos Santos Martins, Isabella Dalessandro, Verantwortliche des Comboni Säkular Instituts, 30 Priester (zum größten Teil Comboni Missionare), drei Diakone, einige Ordensschwestern Brudermissionare und Comboni Laien Missionare.
Aus Acornhoek, Südafrika, wo Ricardo seinen Pastoraleinsatz gemacht hat, waren ein Comboni Missionar und drei Laien und aus Italien einige Freunde und drei Comboni Missionare gekommen.
Der Provinzial hat seine Freude über diese Priesterweihe zum Ausdruck gebracht, denn es waren dreizehn Jahre seit der letzten Priesterweihe vergangen. Er hat auch lobend den missionarischen Geist der beiden Pfarreien von Trofa erwähnt, die der Kongregation bereits drei ihrer Söhne geschenkt haben. In diesen Pfarreien sind auch verschiedene Jugendliche in der Combonianischen Berufungspastoral sehr engagiert.
Der Neupriester ist 29 Jahre alt und hat Theologie an der katholischen Universität von Porto und an der theologischen Fakultät der Jesuiten in Neapel studiert. P. Ricardo gehört seit Januar 2018 zur HG von Maia und ist in der Berufungspastoral unter Jugendlichen tätig.
SÜDAFRIKA
Wir danken Gott für Dich
Nach 53 Jahren im aktiven pastoralen Dienst in der Diözese Witbank, Südafrika, hat sich P. Konrad Nefzger am 8. April von seinem aktiven Pfarrdienst zurück gezogen. Bei der Abschiedsveranstaltung, die recht emotional war, haben die Pfarrkinder seiner Pfarreiihre ihren tiefen Dank zum Ausdruck gebracht. Sie baten ihn, doch in der Pfarrei zu bleiben, um seinem Nachfolger zu helfen.
Die Gegend von Lydenburg befindet sich wirtschaftlich nicht gerade in guter Verfassung. Als P. Konrad vorfünfzig Jahren hier her kam, war es noch schlechter. Die Pfarrkinder haben ihm von Herzen gedankt für seine Großzügigkeit gegenüber so vielen Schülern, die heute bereits Lehrer, Krankenschwestern und Ärzte sind und viele andere Berufe ausüben. Für diesen Anlass hat man Teeshirts mit seinem Portrait und der Aufschrift auf Deutsch Wir danken Gott für Dich.
Die Früchte der Arbeit des P. Konrad werden die kommenden Generationen sehen und dazu sein Beispiel an Kontinuität in der Missionsarbeit, in der Treue zu Gott und dem Volk Gottes und des sich niemals geschlagen geben in Erinnerung halten. Das alles wird ein Beispiel bleiben für alle unsere Missionare,
SÜD-SUDAN
Ein neuer Diakon im Land der Nuer
Nach langer Vorbereitung von Seiten des Kandidaten so wie der katholischen Gemeinde von Nyal wurde der Scholastiker Marco Pellegrino am 1. Mai durch den Bischof von Moroto, Damiano Guzzetti, zum Diakon geweiht.
Es war ein denkwürdiger Tag für die Pfarrei Heiliger Josef der Arbeiter von Leer (Diözese Malakal). Die Pfarrangehörigen haben festlich und mit großer Freude dieses Ostern in der Stadt Nyal gefeiert.
Mons. Guzzetti war fünf Tage vorher in Begleitung von P. Louis Okot Ochermoi, dem Provinzial des Süd Sudan, und der beiden Mitbrüder P. Roy Carlos und P. Stefano Zuin, eingetroffen. Sie waren gekommen, um am Fest teilzunehmen. Sie sind von Juba nach Rumbek im Flugzeug gekommen und von dort hat sie ein Helikopter der WFP (Notfall Dienst der UNO), bis nach Nyal gebracht, wo sie von einer begeisterten Menge mit Gesängen und Trommelklang empfangen wurden. Auf sie alle prasselte plötzlich ein heftiger Regen nieder, den sie aber als ein Zeichen Gottes ansahen.
Einer der herausragenden Momente waren die Gruppen von Jugendlichen, die den Bischof und die Gäste am Sonntag, den 29. April, zur Kapelle in Doung mit Gesängen und Tänzen begleiteten.
Auch an der Eucharistiefeier nahmen nach Tradition der Nuer eine große und festliche Menge an Gläubigen teil. Der Gottesdienst dauerte vier Stunden. In ihm hat die Gemeinde ihre Liebe zu Marco Pellegrino festlich zum Ausdruck gebracht. Und das vor allem, als die persönlichen Gaben in langer Prozession zum Altar gebracht wurden und der neu geweihte Diakon die Menschen begrüßte.
TSCHADT
Erste zeitliche Gelübde
Die Novizen des Noviziates in Sainte Croix haben am 13. Mai 2018 in der Pfarrei Saint Kizito in Begou ihre ersten zeitlichen Gelübde abgelegt. Es waren insgesamt 15 junge Männer. Sieben aus der Demokratischen Republik Kongo, einer aus Kongo Brazzaville, vier aus Togo, einer aus Benin, einer aus der Republik Zentral Afrika und einer aus dem Tschadt.
Den Gottesdienst mit Konzelebration leitete der Generalassistent P. Pietro Ciuciulla. Zahlreiche Diözesanpriester und Ordenspriester nahmen an dem Gottesdienst teil. Der Gottesdienst fand in einem Klima großer Freude statt. Außerdem nahmen auch viele Ordensleute und Ordensschwestern und viele Gläubige an der Eucharistiefeier teil.