MONATSNACHRICHTEN DER COMBONI-MISSIONARE VOM HERZEN JESU

GENERALLEITUNG

ALLGEMEINE NACHRICHTEN

MÄRZKONSULTA 2017

1. Symposium zum 150. Gründungsjubiläum

Vom 25. Mai bis 5. Juni 2017 wird das Generalat in Via Luigi Lilio mit den Teilnehmern am Symposium und an anderen damit verbundenen Initiativen voll besetzt sein. Wir machen die Mitbrüder darauf aufmerksam, dass es deswegen an jenen Tagen keine Übernachtungsmöglichkeiten mehr geben wird.

Der GR hofft, dass jede Provinz/Delegation ihren Vertreter zum Symposium schickt, das vom 25. Mai bis 1. Juni 2017 stattfindet.

2. Ernennungen

2.1. Zu Stellvertretenden Provinzoberen für das Triennium 2017-2019:

P. Pimentel Guzmán José Alberto für die NAP

P. Zagaja Adam für die Provinz Ecuador.

2.2. Zu Leitern/Erziehern mit Wirkung vom 1.7.2017:

Br. Adossi Koffissan Adékploví Matthias-Elie zum Leiter des Brüderzentrums von Nairobi (KE)

Br. Degan Alberto zum Leiter des Brüderzentrums von Bogotà (CO)

P. José Joaquim da Silva Araújo zum Sozius des Novizenmeisters von Lusaka (MZ)

P. Matthew Remijo Adam Gbitiku zum Erzieher im Scholastikat von Nairobi (KE)

P. Mwariri Joseph Maina zum Erzieher im Scholastikat von Lima (PE)

P. Rodríguez López José Luis zum Scholastikatsleiter von di São Paulo (BR)

P. Tesfamariam Ghebrecristos Woldeghebriel zum Erzieher im Scholastikat von Casavatore (I)

Br. Tremmel Friedbert Zum Erzieher im Brüderzentrum von Nairobi (KE)

P. Sindjalim Essognimam Elias zum Mitglied des Generalsekretariats der Ausbildung

2.3. Zu Mitgliedern des Verwaltungsrates:

P. Dasilva Fernández Gonzalo Antonio Vertreter der europäischen Provinzen

P. Chmiel Sebastian Jerzy Vertreter der frankophonen Provinzen Afrikas

2.4. Zu Mitgliedern der Zentralkommission für die Überarbeitung der Lebensform (AC ’15, n. 50.1):

Br. Adossi Koffissan Adékploví Matthias-Elie (KE)

P. Alenyo John Peter (U)

Br. Casas Rosell Guillermo (C)

P. Castillo Matarrita Víctor-Hugo (PCA)

P. De Marchi Benito (LP)

P. Körber Markus Lorenz (SS)

P. Martínez Torres José Gabriel (M)

P. Ndjadi Ndjate Léonard (T)

Das erste Treffen findet am 30. Juni 2017 im Generalat statt. Generalvikar P. Jeremias dos Santos Martins ist die Kontaktperson.

Zu Beratern der Zentralkommission:

P. Aldegheri Giorgio

P. Casile Carmelo

P. Manuel Augusto Lopes Ferreira

P. Milani Venanzio

Jeder Kontinent soll, nach Rücksprache mit der Zentralkommission, seine eigene Kommission aufstellen. Ihre Aufgabe wird es sein, den Mitbrüdern für die Lektüre und Überarbeitung der Lebensform entsprechende Hilfsmittel zur Verfügung zu stellen, nach den Anweisungen des Generalkapitels 2015.

3. Begegnung der Provinz- und Delegationsoberen mit der Generalleitung

Der GR dankt der Kuriengemeinschaft für den guten Verlauf des Treffens vom 5. bis 25. Februar 2017. Es ist ein wirkliches Gemeinschaftserlebnis geworden und hat allen Teilnehmern veranschaulicht, in welche Richtung unser Institut geht. Der Generalrat hat gemeinsam mit den anderen Mitgliedern der Generalleitung das Treffen ausgewertet. Dabei ist beschlossen worden, das nächste Mal die neugewählten Provinz- und Delegationsoberen getrennt von den wiedergewählten zu treffen, jedoch mit einigen gemeinsamen Initiativen. Die Begegnungen mit dem Generalrat, die persönlichen wie die auf Kontinentalebene, sind nicht für die Tage des gemeinsamen Treffens vorgesehen.

4. Zwischenkapitel

Der GR hat mit den Provinz- und Delegationsoberen die Planung des nächsten Zwischenkapitels besprochen. Es wird in Rom vom 9. – 30. September 2018 abgehalten werden. Während der Arbeitstage sind keine Treffen mit dem Generalrat weder auf Kontinentalebene noch mit den einzelnen Teilnehmern vorgesehen. 

5. Versetzungen

In der Märzkonsulta haben 60 Mitbrüder eine neue Bestimmung erhalten. Dazu möchte der GR einige Bemerkungen machen.

5.1 Private Gespräche zwischen Mitbrüdern und Provinzoberen ohne Wissen des GR erschweren den Versetzungsprozess. Der Provinzial/Delegat und der Mitbruder sollen gleich den GR informieren, sobald sie den Dialog beginnen. Auch der Obere der Provinz/Delegation, zu der der betreffende Mitbruder gehört, muss in Kenntnis gesetzt werden.  

5.2. Der GR will die Provinzen/Delegationen unterstützen, macht sie aber darauf aufmerksam, dass das zur Verfügung stehende Personal zahlenmäßig ständig abnimmt. Der GR weiß um die vielen Bedürfnisse und versucht, den Dialog zu vereinfachen. Den GR unter Druck setzen, schadet dem Dialog.  

5.3. Der GR betont, dass nicht mehr jeder Mitbruder ersetzt werden kann, der in eine andere Provinz/Delegation versetzt wird. Andererseits muss für dringende und wichtige Dienste das notendige Personal gewährleistet und die Einsätze entsprechend unseren Möglichkeiten neu qualifiziert werden. Leider sind Mitbrüder oft nicht bereit, Vorschläge zu akzeptieren, die ihnen gemacht werden.   

6. Genehmigung und In-Kraft-Treten der Statuten für die Generalsekretariate der Mission und der Ausbildung

Am 15. März 2017 hat der GR die neuen Statuten der Generalsekretariate der Mission und der Ausbildung approbiert und promulgiert.

7. Zusammenschluss von Provinzen

Der GR hat alle Provinz- und Delegationsoberen mit einem Schreiben ermutigt, den Prozess der Zusammenlegung von Provinzen/Delegationen nach den Richtlinien des Generalkapitels 2015 voranzutreiben (KD 72).

8. Sittenkodex

Mithilfe von P. Lorenzo Frattini hat der GR nach dem Treffen mit den Provinz- und Delegationsoberen begonnen, den Sittenkodex anhand der neuesten Hinweise des Heiligen Stuhles zu überarbeiten. Auch das Direktorium der GL und die Provinzdirektorien müssen auf den neuesten Stand gebracht werden.

9. Seligsprechungsprozess von P. Ezechiele Ramin

Die “Causa Martyrium” von P. Ezechiele Ramin hat am 1. April 2016 in Brasilien, in der Diözese Ji-Paraná (RO), unter dem Vorsitz des Ortsbischofs Mons. Bruno Pedron begonnen. 73 Zeugen sind angehört und alle Dokumente gesammelt worden. Die Untersuchung wurde in Ji-Paraná am 4. März 2017 abgeschlossen. Die Befragung in Padua, die am 10. April 2016 begonnen wurde, ist am 25. März 2017 beendet worden. Alle Zeugenaussagen und Dokumente werden nun nach Rom gebracht. Dort beginnt dann die römische Phase, das heißt, die Vorbereitung der Positio und ihre Beurteilung durch die historische und theologische Kommission, die Bischöfe und Kardinäle. Die endgültige Entscheidung trifft der Heilige Vater mit den Dekreten über den heroischen Tugendgrad und der Seligsprechung. Die Medien schenken P. Ezechiele Ramin ziemlich viel Aufmerksamkeit wegen seines missionarischen Zeugnisses zum Wohl der armen Bevölkerungsschichten und seines prophetischen Gewichtes. Der GR dankt P. Arnaldo Baritussio und allen seinen Mitarbeitern.

10. Provinzen/Delegationen in schwieriger Lage

Der GR verfolgt aufmerksam die sozio-politische Situation von einigen Ländern, in denen wir als Institut arbeiten, und die zu großer Sorge Anlass geben wie Südsudan, Kongo und die zentralafrikanische Republik. Der GR hat die Provinzen / Delegationen aufgerufen, der hart geprüften Bevölkerung Südsudans zu helfen. Sie werden ein entsprechendes Schreiben erhalten. Wir begleiten alle mit unseren Gebeten.

11. Kontinentalität

Das Thema der Kontinentalität ist bei der Versammlung der Provinz- und Delegationsoberen vorgestellt worden. Das Vademecum zur Kontinentalität, das die Überlegungen und Erfahrungen der vergangenen Jahre zusammenfasst, ist vom GR im März 2017 approbiert worden. Kürzlich sind noch einige Änderungen vorgenommen worden, um den Anweisungen des Generalkapitels 2015 gerecht zu werden. Weitere Änderungen können notwendig werden, sobald das Direktorium der Generalleitung neu aufgelegt wird. Die Anleitungen zu ihrer Struktur, den Aufgaben und Arbeitsweisen der einzelnen Sektoren werden nicht mehr abgeändert werden. Der GR bittet die Provinzoberen, sich mit dem Vademecum vertraut zu machen und dafür zu sorgen, dass es sich bei den Treffen der Provinzoberen und der Provinzräte als nützliches Werkzeug erweist.

12. Treffen der Generalräte der SMC und MCCJ

Die Generalräte der Comboni-Missionsschwestern und der Comboni-Missionare haben sich am 24. März in der Kurie der MCCJ getroffen. Das Treffen hat dazu beigetragen, uns gegenseitig besser kennenzulernen und den Austausch und die Zusammenarbeit zu verbessern. Es sind Vorschläge gemacht worden, wie die anderen Mitglieder der beiden Generalleitungen und auch die Provinzen/Delegationen der beiden Institute miteinbezogen werden könnten.

13. Reisen und Aufgaben des Generalrates

P. Tesfaye Tadesse Gebresilasie

26. März – 15. April: Besuch der Provinz Kenia

15. – 21. April: in Äthiopien

2.– 6. Mai: SEDOS Versammlung

7. – 15. Mai: in Kairo (EG)

P. Jeremias dos Santos Martins

17. April – 11. Mai: Besuch der Provinz Malawi-Sambia mit Br. Alberto Lamana

P. Pietro Ciuciulla

22. April – 4. Mai: Besuch in Polen

10. – 30. Mai: im Heiligen Land

P. Rogelio Bustos Juárez

1. – 29. April: in der LP (Sprachstudium)

Br. Alberto Lamana Cónsola

17. April – 11.Mai: Besuch der Provinz Malawi-Sambia mit P. Jeremias dos Santos Martins

13. – 14. Mai: in Venegono

22. – 25. Mai: in Madrid bei der Provinzversammlung

Fehler bei Angabe des Datums

Wir bitten die Mitbrüder, die während dieser Konsulta einen Versetzungsbrief erhalten haben, um Entschuldigung, da ein falsches Versetzungsdatum (19. März  2017) angegeben wurde. Sie werden einen neuen Brief mit dem richtigen Datum erhalten (1. Juli 2017).

Priesterweihen

P. Endjegandeyo-Yepoussa F. Dreyfus (RCA)  Bangui RCA)19/03/2017

P. Ngonda Tollet R. Rodolphe (RCA)  Bangui (RCA)19.03.2017

Werk des Erlösers

April                01 – 15 CN          16 – 30 EC

Mai                  01 – 15 ET           16 – 31 I

Gebetsmeinungen

April – Für die jungen Menschen, damit sie der eigenen Berufung mit Großmut entsprechen, und auch die Möglichkeit in Betracht ziehen, sich im Priestertum oder Ordensleben dem Herrn zu weihen. Darum lasst uns beten.

Mai – Für die Christen in Afrika, damit sie prophetische Zeugen der Versöhnung, der Gerechtigkeit und des Friedens werden, und so das Beispiel des barmherzigen Jesus nachahmen. Darum lasst uns beten.

Veröffentlichungen

Damián Bruyel, San Daniel Comboni, el San Francisco Javier de África Central, Editorial Mundo Negro. Das Buch ist eine “biografía autobiográfica”. Der Autor versucht, anhand Combonis wichtigsten Schriften und einiger interessanten Zeugenaussagen aus jener Zeit dem großen Missionar aus der Nähe zu folgen.

Tonino Falaguasta Nyabenda, Io rimango qui, biografia di P. Sergio Cailotto, missionario comboniano in RD Congo, 118 Seiten. Das Buch kann beim Autor in Cordenons (PN), Missionari-Comboniani, bestellt werden.

CONGO

Diakonenweihe

Unter den 14 Kandidaten – acht Diakone und sechs Priester - die am 26. Februar von Mons. Jean Pierre Kwambamba, Weihbischof von Kinshasa, in der Maria-Hilf Pfarrei geweiht wurden, waren auch die zwei Comboni-Diakone Henri Likingi Wasato und Boniface-Junior Gbama Nsusu. Für alle Neugeweihten hat es einen kleinen Empfang in der Pfarrei gegeben und für die zwei Comboni-Diakone anschließend einen in der Comboni-Pfarrei des hl. Johannes Paul II. in Limete.

Henri hat nach dem Postulat in Kisangani das Noviziat in Cotonou (Benin) gemacht. 2010 hat er die ersten Gelübde abgelegt und in Nairobi (Kenia) Theologie studiert. Jetzt erfüllt er seinen Missionarischen Dienst in der Pfarrei der Göttlichen Barmherzigkeit von Kimwenza. Boniface hat die Postulatszeit ebenfalls in Kisangani verbracht und das Noviziat in Cotonou (Benin) gemacht, wo er 2011 die ersten Gelübde abgelegt hat. Nach dem Abschluss des Theologiestudiums in Südafrika, hat er in der Pfarrei des hl. Johannes Paul II. in Limete seinen Missionarischen Dienst begonnen.

ITALIEN

90 Jahre Piccolo Missionario

Am 14. Mai wird im Mutterhaus gleichzeitig mit dem Treffen der Verwandten und Freunde der Comboni-Missionare das 90. Gründungsjubiläum der Zeitschrift Piccolo Missionario gefeiert.

Am Nachmittag wird im Park ein Unterhaltungsprogramm angeboten. Das Afrika Museum kann gratis besucht werden.  

150. Gründungsjubiläum des Instituts in der Provinz

1.  Die Provinzkommission hat Vorschläge für die Jubiläumsfeierlichkeiten ausgearbeitet. Im Anschluss an das Schreiben des GR hat der Provinzrat angeregt, dass jede Hausgemeinschaft ihr eigenes Programm erstellt und die einzelnen Initiativen durchzieht: „Missionarische Bewusst-seinsbildung, Erneuerung des Missionsideals und des Zugehörigkeitsgefühls zur Kongregation. Dabei soll an den Beginn des Instituts erinnert und die Gegenwart realistisch betrachtet werden: wir sind berufen, für das Reich Gottes Zeugnis abzulegen und mit Hoffnung in die Zukunft zu schauen”. Hier folgt die Liste der Vorschläge.

1.1  Einen Dank- und Bittgottesdienst in der Stadt, in der sich die Hausgemeinschaft befindet, halten, die Ortskirche davon in Kenntnis setzen und den Bischof dazu einladen.

1.2 Vorträge zu unserer Geschichte und Mission organisieren: Ursprung, Entwicklung, heutige Situation und Zukunftsaussichten. Mithilfe von Mitbrüdern vergangene Zeiten in Erinnerung rufen.

1.3 Zur Feier des Herz-Jesu Festes die Priester einladen. Das Herz-Jesu ist immer Teil der verschiedenen Namen des Instituts gewesen. Es ist ein Grundelement der Comboni Spiritualität.

1.4 Die Beilagen in “Familia Comboniana” benützen.

1.5 Das Jubiläum bei den Gebietstreffen erwähnen.

1.6 Auch beim Fest der Verwandten, Mitarbeiter und Wohltäter.

1.7 Die Themen des Jubiläums bei den Exerzitien in Pesaro einbringen.

1.8 Beim Missionsfestival in Brescia an das Jubiläum erinnern.

1.9 Einen Tag der Besinnung und des Beisammenseins in Brixen organisieren (eine der ersten Hausgemeinschaften des Instituts) zwischen dem 23. und 27. Oktober. Alle sind eingeladen, besonders die Mitbrüder der Gemeinschaften im Nord-Osten.

Ausstellung ORIZZONTI im afrikanischen Museum

Vom 7. April bis 31. Juli läuft im afrikanischen Museum von Verona eine Ausstellung unter dem Titel ORIZZONTI. Verschiedene Institutionen haben an ihrer Gestaltung mitgearbeitet, darunter Fondazione Nigrizia und die Gemeinde Verona. Das Thema kreist um die Flüchtlinge, die das Mittelmeer überqueren, um eine bessere Existenz zu suchen. Zum Überqueren des Meeres braucht es ein Boot aber auch Horizonte. Die Ausstellung ist allen zugänglich, besonders Lehrern und Studenten. In reduzierter Form wird sie auch in der Bürgerbibliothek und in anderen Bibliotheken der Stadt gezeigt.

Neue “graphische Aufmachung” von Nigrizia

Die Aprilnummer von Nigrizia erscheint in neuer Aufmachung, um die Lektüre zu erleichtern. Einige Rubriken werden aufgewertet oder neu gestaltet.

Das Grundproblem jedoch bleibt: die Zunahme der Abnehmer. Nur diese garantieren das Weiterleben der Zeitschrift.

KENIA

Reha-Zentrum in Napenda Kuishi: Grundsteinlegung

Am 11. März 2017 kamen zahlreiche Comboni-Missionare, viele Freunde und der italienische Botschafter in Kenia nach Kibiko (nahe Nairobi) zum Rehabilitationszentrum von Napenda Kuishi, um an der Feier der “Grundsteinlegung” der neuen Berufsschule für Schreiner und Mechaniker teilzunehmen.

Nach den Ansprachen der Gäste hat der italienische Botschafter die Arbeit und den Einsatz der Comboni-Missionare in Kenia gelobt. Vize-Provinzial P. Andrew Bwalya hat das Grundstück gesegnet. Die Jugend von Napenda Kuishi hat Tänze aufgeführt und eine spannende akrobatische Vorstellung geboten.

Napenda Kuishi (bedeutet “ich will leben”) ist ein Rehabilitationszentrum für Straßenkinder, das Comboni-Missionare 2007 in Korogocho eröffnet hatten. Viele Straßenkinder und Alkoholiker haben dort Hilfe erfahren.

In den letzten zwei Jahren hat sich in Napenda Kuishi vieles geändert. Das Zentrum wird jetzt professionell geführt und betreut ausgegrenzte, drogenabhängige und  obdachlose Jugendliche, die sich in Slums von Nairobi aufhalten. P. Maurizio Binaghi ist der Direktor des Zentrums (mit qualifiziertem Personal).

PORTUGAL

Mission: Versammlung der europäischen Provinzen

Die Comboni-Missionare, die in der MBB und Evangelisierung in Europa arbeiten (Portugal, Spanien, England,  Italien, Polen, Deutschland, Österreich), haben sich vom 7. – 14. März in Maia getroffen. Unter den 30 Teilnehmern befand sich auch je ein Vertreter der Comboni Schwestern, der Comboni Laienmis-sionarinnen und der Comboni-Laienmissionare. Sie haben sich mit dem Thema “die Comboni-Mission in Europa” im Lichte der Kapitelsdokumente 2015, beschäftigt.

Zu Beginn der Versammlung wurden die Teilnehmer in die Beschlüsse der letzten Versammlung über die Mission (Pesaro 2012) eingeführt. Bei der Auswertung der Einsätze der letzten Jahre sind die Schwierigkeiten ersichtlich geworden, denen wir bei der Umsetzung der drei Projekte in Europa begegnet sind: europäisches Medienzentrum, geistliches Zentrum von Limone und Hausgemeinschaft, die sich den Migranten widmet. Die einzelnen Regionen haben ihre Berichte vorgelegt. P. Franz Weber hat in einem Schlussreferat das Positive hervorgehoben, das von den Comboni-Missionare in Europa im Licht von Evangelii Gaudium bereits geleistet wird.

Der zweite Tag ist der europäischen Wirklichkeit gewidmet worden. Am 11. und 12. März wurden in zwei nach Themen gebildeten Gruppen Erfahrungen ausgetauscht, Herausforderungen analysiert und konkrete Ant-worten gesucht.

Am Montagmorgen, dem letzten Tag der Versammlung, hat P. Arlindo Pinto das Statut des neuen Generalsekretariats der Mission und die Vertreter der Comboni-Familie vorgestellt. Auch die Arbeit des “Gruppo Europeo di Riflessione Teologica” (GERT) und das Symposium von Limone sind zur Sprache gekommen. Mit einem feierlichen Gottesdienst mit dem Bischof von Oporto Mons. Antonio Francisco dos Santos ist die Versammlung zu Ende gegangen.

SÜD SUDAN

Vorstellung des Buches zum 150. Gründungsjubiläum

Am Samstag den 18. März 2017 hat die Comboni-Gemeinschaft von Juba in der südsudanesischen katholischen Universität das Buch von  P. Guido Oliana vorgestellt: “The transforming Power of the Gospel. The Kairos of Mission. Exploration in Comboni Missionary Perspetive“. Diese Initiative ist Teil der Feierlichkeiten zum 150. Gründungsjubiläum des Instituts gewesen.

Das Buch enthält eine Reihe von Artikeln über die Mission, die in den letzten fünfzig Jahren geschrieben worden sind, und sich im Besonderen mit der combonianischen Missionsspiritualität beschäftigen. P. John Loboka von der Missionskongregation der Apostles of Jesus und Rektor der philosophischen Abteilung am St. Paul‘s Priesterseminar in Juba, hat das Buch vorgestellt. An die 120 Personen haben teilgenommen, darunter auch Ordensleute und Priester. P. Guido Oliana hat einige Bemerkungen zum Buch gemacht und Fragen der Teilnehmer beantwortet.  

Wir beten für unsere Verstorbenen

den VATER: Tomás, von P. José Irenio Chinguel Núñez (PE).

die MUTTER: Guadalupe, von P. José Juan Alonso Verdejo (KE); Apolline Ngwasidi, von P. Théodore Bungama (CN); Marie Thérèse, des Sch. Gratien Muhindo Mwanawatumwa (CN).

den BRUDER: Yosief, von P. Alazar Abraha (KE); Lino, von Br. Giovanni Grazian (I); Matthias, von P. Josef Schmidpeter (PE); António, von P. Gregório Rodrigues dos Santos (BR).

die SCHWESTER: Elysee, des Sch. Séraphin Adobo Mabolotu (CN); Julia, von P. Florián Antonio Espinosa Huamán (PE); Ester, von Br. Olindo Tognon (U).

die  COMBONI- SCHWESTER: Sr. M. Adelina Zanini.

 

Übersetzung  P. Alois Eder, mccj, Ellwangen