MONATSNACHRICHTEN  DER  COMBONI-MISSIONARE  VOM  HERZEN  JESU

GENERALLEITUNG

3. Konsulta : 12. März – 4. Mai 2010

Allgemeine Mitteilungen

Erste Erfahrung mit einer großen Konsulta

Wir sind mit Mut und Vertrauen in diesen neuen Dienst eingestiegen,. Wir haben uns vor allem auf die Hilfe von oben verlassen. Wir hoffen, dass es uns gelingen wird, den Mitbrüdern überzeugende Leitlinien für ihr missionarisches Leben zu geben. Bisweilen sind uns die die Flügel ein wenig gestutzt worden durch die Menge von dringenden Situationen, mit denen wir uns während der ganzen Konsulta auseinander setzten mussten. Wir stellen fest, dass es noch an einem gewissen Bewusstsein für die Personal-Situation fehlt, die wir gerade zu diesem Zeitpunkt erleben. Wir sind überrascht, dass man weiterhin in einer Mentalität verharrt, die auf das Kriterium des Austausches des Personals drängt und sich keine Gedanken macht über die Neuqualifizierung der Aufgaben. Wir hoffen, weniger Zeit zu vergeuden mit der Suche nach Dringlichkeitslösungen dafür aber mehr Zeit zu haben für das, was unserem Dienst der Animation helfen kann. Die Provinziäle / Delegationsoberen werden uns eine große Hilfe sein, indem sie die Arbeit der Auswertung unserer Präsenzen, wie vom Generalkapitel verlangt, in Angriff nehmen.

Planung des Generalkapitels

In dem Bemühen, den Plan für die Comboni-Missionare heute zu finden, hat der Generalrat beschlossen, sich auf vier Schwerpunkten im Gesamt der Planung zu konzentrieren. Dabei versuchen wir, die Prioritäten und die uns vom Generalkapitel aufgetragenen Aufgaben zu bündeln. Ebenso werden wir den Plan im Rahmen von Bescheidenheit und Einfachheit einhalten, ohne uns mehr vorzunehmen, als was wir im Moment wirklich leisten können. Der Leitfaden wird möglichst bald veröffentlicht.

Befragungen zur Wahl der neuen Provinziäle u. ihrer Räte

Da die Amtszeit der Provinziäle / Delegationsoberen am 31. Dezember ausläuft (siehe LF 124), wird der Generalrat Ende April 2010 an alle Provinziäle und Delegationsoberen den Brief zur Ausschreibung der Wahlen der neuen Provinziäle / Delegationsoberen und ihrer Räte verschicken.

Ernennungen

1. In den Provinzen, in denen der stellvertretende Provinzial die Provinz leitet, wird kein neuer stellvertretender Vize-Provinzial gewählt (LF. 124.1). Falls notwendig oder wegen Abwesenheit, kann einer der Assistenten vom Provinzrat als Vertreter des Vize-Provinzials bestimmt werden.

2. In der Sitzung vom 31.3.2010 wurden folgende Mitbrüder zu stellvertretenden Provinziälen bzw. stellvertretenden Delegationsoberen ernannt. :

P. Claudino Ferreira Gomes  für Portugal.

P. Okot Ochermoi Louis Tony für den Süd Sudan.

P. Paolino Tipo Deng Amayldh für den Tschad.

3. Außerdem wurden ernannt

P. Arroyo Román Elías: als zweiter Formatore für das Scholastikat in São Paulo (BS).

P. Katsan Fodagni Kokouvi (Fidèle): als Novizenmeister für das neue Noviziat von Sarh (TC).

P. Delgado Domingo José: als Assistent des Novizenmeisters für Sarh (TC).

P. Valero Maciá José Juan: als Novizenmeister für das Noviziat von Santarém (P).

P. Carlos Alberto Nunes: als Assistent des Novizenmeisters für Santarém (P).

Weiterbildung

Der Generalrat möchte den Provinzen Südafrika und Mexiko ganz herzlich danken für die großzügige Zusammenarbeit, die sie zu Gunsten der ganzen Kongregation in den vergangenen Jahren geleistet haben. Sie haben nämlich den Gruppen des Comboni Jahres für Fortbildung (ACFP) Gastfreundschaft und Unterkunft gewährt. Im Juni 2010 nach Abschluss des letzten Kurses (ACFP) in Mexiko wird sich das Team nach Rom begeben, um die ganze Fortbildung neu zu koordinieren. Wir laden die Provinziäle / Delegationsoberen ein, die Mitbrüder ihrer Provinzen /Delegationen zu ermutigen, am nächsten Erneuerungskurs (ACFP) teilzunehmen, der von Januar 2011 bis Mai 2011 stattfinden wird. Die Namen der Teilnehmer müssten bis Ende September 2010 nach Rom gemeldet werden.

Noviziate

  • Mit der Ernennung des Novizenmeisters P. Katsan Fodagni Kokouvi (Fidéle) und seines Assistenten P. Delgado Domingo José, wird das neue francophone Noviziat seinen ersten Kurs im September 2010 in Sarh beginnen.
  • Das europäische Noviziat von Santarém wird seine Pforten im kommenden September unter der Leitung von P. Valero Maciá José und P. Carlos Alberto Nunes öffnen.

Verhaltenskodex

Der Generalrat erinnert daran, dass der Verhaltenskodex für die ganze Kongregation mit einem Brief "Donum Missionis“ des Generalrates am 31. Juli 2007 veröffentlicht wurde. Einige Provinzen haben die Anpassung an die örtlichen Verhältnisse bereits vorgenommen. Der Generalrat möchte die anderen Provinzen / Delegationen ermutigen, diese Arbeit so bald als möglich zu erledigen. Der Generalrat wird ein kleines Arbeitspapier zur Verfügung stellen, das Beispiele für die Nummerierung der Anpassungen enthält. 

Verwaltung

In dieser Konsulta hat der Generalrat die Haushaltspläne, die außerordentlichen Ausgaben und die Refinanzierung der Fonds, so wie sie vom Generalverwalter vorgelegt wurden, genehmigt.

Der Aufruf an die Provinzen / Delegationen um Hilfe für die Erdbebenopfer in Haiti hat zusammen mit dem, was der Generalrat dazu gab, eine Summe von 300.000 Euro ergeben. Dieses Geld wird der Ortskirche in Haiti zur Verfügung gestellt.

Für Dringlichkeitsfälle der Erdbebenopfer in Chile hat der Generalrat die Summe von 25.000 Euro zur Verfügung gestellt.

Treffen des GR mit dem GR der Comboni Schwestern

Es ist das erste Mal, dass sich unser neuer Generalrat mit dem GR der Comboni Schwestern trifft, dessen Amtszeit fast zu Ende ist. Man tauschte Meinungen aus über Themen, die für beide Seiten von Interesse sind: z.B. Das Projekt einer Radio Station im Sudan (Personal, Finanzierung, Einbeziehen der Diözesen etc.), Modelle möglicher Entscheidungen bezüglich der Betreuung der älteren und kranken Mitbrüder in der Kongregation, Möglichkeiten für gemeinsame Erklärungen im Bereich von Gerechtigkeit und Frieden und Bewahrung der Schöpfung, Zusammenarbeit der beiden Hausgemeinschaften in Limone und ähnliche Aktivitäten und schließlich das Personal im Dar Comboni.

Der Generalrat lädt alle Mitbrüder ein, für unsere Mitschwestern zu beten, die im September ihr Generalkapitel abhalten werden.

Reisen der Mitglieder des Generalrates

- P. Sánchez González Enrique

Bis zur Konsulta im Juni wird er im Generalat in Rom sein, um an verschiedenen Treffen teilzunehmen, z.B. Treffen der 18 USG an der Propaganda Fide; Treffen mit den Generalsuperioren der Missionsinstitute in Italien, Treffen der Teilhaber von MISNA; Jahresversammlung der USG (Union der Generalsuperioren). Vom 4.-15. Juni leitet er die Exerzitien in der Provinz Portugal und visitiert die Provinz Portugal.

- P. Odelir José Magri

Vom 12.-15. Mai kurzer Besuch in Polen..

Vom 1.- 7. Juni nimmt er teil an dem kontinentalen Treffen der Provinziäle / Delegationsoberen von Amerika / Asien in Bogota.

- P. Pelucchi Alberto

Vom 4.- 28. Mai leitet er die Exerzitien der Delegation Asien und visitiert die Delegation.

- P. Tesfaye Tadesse Gebresilasie

Vom 11. Mai – 1. Juni visitiert er die Provinz des Süd Sudan.

Vom 9. Juli – 5. August leitet er die Exerzitien in Malawi-Sambia und visitiert die Provinz.

- Br. Giusti Daniele Giovanni

Vom 10. Mai – 3. Juni visitiert er die Provinz Zentral Afrika. Vom 31. Juli – 15. August visitiert er die westliche Zone der Provinz Kongo.

Ewige Profess

Sc. Gregor Schmidt Bog-Dong (DSP)                Talì (SS)              03.04.2010
Sc. Kikola Mufwandamene Perpetue (CN)     Bambilo (CN)            11.04.2010
Sc. Musaka Zoé (CN)                                     Yanonge (CN)        11.04.2010
Sc. Calero Santos Elvis Robert (PE)                  Lima (PE)             13.04.2010
Sc. Cortés Barbosa Fernando (M)                     Lima (PE)             13.04.2010
Sc. Miąsik Maciej Tomasz (PO)                         Lima (PE)             13.04.2010
Sc. Perales Argüello Oscar Germán (M)          Cuernavaca (M)      14.04.2010

Werk des Erlösers

Mai                       01. – 07.  ET          08. – 15.  ER                   16. – 31.  IT
Juni                      01. – 15.  KE          16. – 30.  KH

Gebetsmeinungen

Mai:

Dass wir durch die Fürbitte Mariens und im Lichte der prophetischen Intuition des Hl. Daniel Comboni uns der Würde und der Rolle der Frau im Leben der Gesellschaft und der Kirche immer bewusster werden und dass wir alles unternehmen, um jegliche Gewalt und jeglichen Missbrauch gegen Frauen zu verhindern. Darum lasst uns beten.

Juni:

Dass wir auf Christus, den guten Hirten, schauen können mit dem Blick und der Leidenschaft eines Hl. Daniel Comboni und dass wir aus seinem Herzen die Kraft schöpfen, die uns zu glaubwürdigen Zeugen seines Wortes und zu sichtbaren Zeichen seiner Leidenschaft werden lässt. Darum lasst uns beten.

ZENTRAL AFRIKA

Zur gegenwärtigen schwierigen Situation

Die zentralafrikanische Republik liegt im Herzen Afrikas. Nach einer anfänglichen Periode des Friedens und des Aufschwungs wurde dieses Land, das einst die afrikanische Schweiz genannt wurde, seit einigen Jahren zum Objekt der Begierde der Nachbarstaaten. Im Osten drangen die ugandischen LRA Rebellen ein. Sie werden im Volksmund Tongotongo genannt. Sie plündern vor allem die Bevölkerung in dem Gebiet um Rafai aus. Wenn sie eintreffen, brennen sie die Häuser nieder und nehmen die Jugendlichen als Geiseln. Die Kinder und alten Leute, die nicht laufen können, töten sie. Zwei Mädchen, die ihren Klauen entkommen konnten, erzählten Einzelheiten, die wir hier wiedergeben. Die Rebellen binden den Gefangenen die Hände auf den Kopf und laden ihnen all die Dinge auf, die sie geraubt haben, wie z.B. junge Ziegen, Schweine, Apparate. Bis zu fünf Sachen laden sie einem jeden auf. Wenn sich jemand beklagt, dann laden sie ihm noch mehr auf.

Im Land halten sich auch ugandische Soldaten unter dem Vorwand auf, die Rebellen zu vertreiben. Aber auffallend ist, dass die ugandischen Soldaten nicht mit den Militärs aus Zentralafrika zusammen arbeiten wollen. Es ist folgendes passiert. In einigen Zusammenstößen zwischen zentralafrikanischen Jugendlichen und Rebellen ist einer von diesen getötet worden. Und aus den Dokumenten, die er bei sich trug, ging hervor, dass er ein ugandischer Soldat war. Tatsächlich kamen am nächsten Tag ugandische Truppen und wollten den Leichnam holen, aber die Bevölkerung hat sich geweigert, auf ihre Bitte einzugehen. Die Situation ist, wie man sehen kann, dramatisch und sehr konfus.

In den Ostertagen haben Christen und Muslime Gebetstag und Friedensmärsche organisiert, um Hilfe vom Himmel zu erflehen. Eine unsichtbare Hand scheint das Land zerstören zu wollen.

Gottes Gegenwart zeigt sich auf sehr verschiedene Weise

Die Comboni Missionare besuchen auch die verschiedenen Außenstationen der Mission von Tokoyo im Osten des Landes, um Gottesdienste zu feiern. Dabei stoßen sie oft auf unerwartete Ereignisse, die recht konkret die Gegenwart Gottes bestätigen.

Vor einiger Zeit traf P. Isaac Chabu Chanda gegen 17.00 Uhr in dem Dorf Ndengue ein. Er hatte eine lange Reise hinter sich. Am Abend versammelte sich die Bevölkerung des Ortes um den Missionar, um den Abend mit Gesängen und Tänzen an einem Lagerfeuer zu verbringen, das die Lichtung leicht beleuchtete. Nach einer gewissen Zeit hat sich eine Frau von der Gruppe entfernt, um ihr fast zwei Jahre altes Kind zu stillen. Sie wollte sich auf einen Baumstamm setzen und auf dem Weg dahin fiel sie in einen 18 Meter tiefen Brunnen, der in keinster Weise gesichert war. Die Leute wurden durch ihre Schreie aufgeschreckt und fürchteten das Schlimmste. Ein Mann ließ sich gleich in den Brunnen hinunter und hat das Kind, das völlig unverletzt geblieben war und die leicht verletzte Mutter auf seinem Rücken nach oben gebracht. Ganz unverhofft begann das Kind Sätze zu trällern, die die Leute kurz vorher in Liedern gesungen hatten.  Alle waren ganz erschrocken und im Chor begannen sie mit dem Kind zu singen, das – ein außerordentliches Faktum – vorher bis zu jenem Moment noch kein Wort gesprochen hatte.

ITALIEN

Fünftes Symposium in Limone

Zum 5. europäischen Symposium zur theologischen Reflexion über das combonianische Charisma haben sich vom 6.- 9. April 2010 in Limone (Brescia) im Geburtshaus des Gründers Mitglieder der ganzen Comboni Familie und aus den europäischen Provinzen versammelt (Priester, Brüder, Schwestern, Missionare auf Zeit und Laien), um über das Thema „Die Mission heute: Provokation für die missionarische und combonianische Spiritualität“ zu sprechen.

Das Treffen wurde von der italienischen Provinz mit der technischen Hilfe der GERT (Gruppo Europeo di Riflessione Teologica) organisiert und vorbereitet. Dieses Jahr hatte die Zahl der Teilnehmer bis auf 50 zugenommen. Unter ihnen waren der gegenwärtige Generalsuperior der MCCJ P. Enrique Sánchez González, und die ehemaligen Generalsuperioren P. Francesco Pierli und P. Manuel Augusto Lopes Ferreira.

Nach der offiziellen Begrüßung durch den Provinzial der italienischen Provinz und dem Eröffnungsgottesdienst, den P. Enrique Sánchez leitete, gab es eine biblische Einführung durch Beiträge von Don Stefano Tarocchi, Präsident der theologischen Fakultät Zentral Italiens und des Bibelwissenschaftlers P. Alberto Maggi aus dem Servitenorden. Ersterer sprach über die „Compassione messianica“ (Das Mitleiden des Messias). Er kommentierte das Weinen Jesu’ über Jerusalem (Lk 19.41-44). Der zweite bot in einer Videokonferenz eine hervorragende Meditation über den „Guten Hirten“ (Joh 10).

Die soziale und politische Dimension des Charismas und der Spiritualität wurde ins Licht gerückt durch die Vorträge von einigen Persönlichkeiten. Unter ihnen sprach Carmelo Dotolo. Er ist regelmäßiger Gast des Symposiums und Dozent an der Universität Urbaniana. P. Pierli fasste in seinem Vortrag die Themen der letzten Sozial Foren (Nairobi und Belém) zusammen. P. Daniele Moschetti sprach über seine eigenen Erfahrungen der „inserzione“ in Korogocho (Leben in der Nähe des Volkes) (Kenia ). Anschließend daran hat P. Giuseppe Scattolin, Fachmann in Islamwissenschaft, uns geholfen, uns über die Herausforderungen des interreligiösen Dialogs Gedanken zu machen. Es wurden dann noch einige Erläuterungen über die verschiedenen Facetten der combonianischen Spiritualität gegeben: Die Spiritualität in der allgemeinen combonianischen Tradition (P. Danilo Castello), aus der Sicht der Frauen (Sr. Adele Brambilla), aus der Sicht des combonianischen Säkularinstituts (Maria Pia Dal Zovo), aus der Sicht der Laien (Tony und Dorothea der Comboni Laien Missionare aus Palermo) und schließlich die combonianische Spiritualität in Afrika (P. Matthew Remijo Adam Gbitiku). Diese verschiedenen Ausführungen haben ein komplettes Gesamtbild über die Erklärung des Combonianischen Charisma heute ergeben. Das war dann der Ausgangspunkt für Gruppenarbeit, in der einige inspirierende Elemente herausgearbeitet wurden für die missionarische und combonianische Spiritualität. Mit einer Botschaft zum Abschluss des Symposiums an die gesamte Comboni Familie wollten wir alle an dem Reichtum des Symposiums teilnehmen lassen und hoffen auf eine umfassendere Veröffentlichung aller Beiträge.

Bosaro gedenkt des P. Giuseppe Santi

Am Sonntag, den 18. April 2010, wollte die Heimatgemeinde des P. Santi mit einer Eucharistiefeier gedenken. P. Santi war am Karsamstag, am 14. April 1979 in Uganda ermodert worden. Aus diesem Anlass hat sich die Sektionen AVIS und AIDO der ganzen Provinz Rovigo versammelt. Die Sektion AVIS di Bosaro trägt jetzt den Namen von P. Giuseppe Santi als dem „berühmtester Mitbrüder“ der Stadt. So hat ihn der Bürgermeister genannt. Der Bürgermeister von Bosaro freut sich, dass er zusammen mit der Sektion AVIS die Figur des P. Santi mit einer kleinen Veröffentlichung erneut hat aktuell werden lassen. Die Broschüre trägt den Titel "Una vita per gli alti“ (ein Leben für die anderen). Darin sind Lebenszeugnisse enthalten von Personen, die P. Giuseppe gekannt haben. Es zeigt auch Fotos des Paters mit seinen Ugandesen und seinen Mitbürgern in der Heimat. Der Bürgermeister wünscht sich auch, dass in Bälde jemand guten Willens die Seligsprechung dieses Martyrers unserer Zeit vorschlagen wird als Beispiel für kommende Generationen.

Der Pfarrer, Don Camillo Magarotto, hielt den Gottesdienst und hat die Gestalt des P. Santi im Rahmen des vom Papst eingeführten Priesterjahres dargestellt. Auf dem Primizbildchen, so der Pfarrer, ließ P. Santi damals den Gekreuzigten darstellen mit dem Worten Sitio das heißt, ich habe Durst. Die Worte des sterbenden Erlösers waren das Programm seines Lebens.

Bei der Darstellung der Gestalt von P. Santi war auch P. Aurelio Boscaini anwesend. Er war aus Verona gekommen. P. Aurelio hat die Aktualität von P. Santi betont, der in Afrika so sehr verliebt war, dass er alle seine Energien dafür einsetze und sein Leben für das Heil und den Frieden in Uganda hingab. Er erinnerte daran, dass das Blut der Martyrer der Samen für neue Christen“ sei. Heut wächst die Kirche Afrika an Zahl und Heiligkeit auch Dank des Blutes von Zeugen wie P. Santi. „Die Berufungen reifen in unseren Familien. P. Santi möge in dem einen oder anderen Jugendlichen von Bosaro den Wunsch wecken, sein Leben wie er der Verkündigung des Wortes Gottes in Afrika zu weihen“, beschloss P. Aurelio seine Ansprache.

Gedenktag an P. Ezechiele Ramin

Durch eine Initiative des Lyzeums Barbarigo di Padua war vorgeschlagen worden, die Fastenzeit dieses Jahres dem Gedächtnis der Gestalt von P. Ezechiele Ramin zu widmen. Er war vor 25 Jahren im Juli 1985 als Martyrer in Brasilien gestorben. Studenten, Eltern und Lehrer haben eine Reihe von Veranstaltungen organisiert, um uns das Leben des P. Ezechiele noch einmal vor Augen zu führen und seine Entscheidungen in der Tiefe zu begreifen. Zum Abschluss hatten der Vorsitzende und die ehemaligen Schüler einen Abend mit einem runden Tisch vorgeschlagen. Dieser Runde Tisch fand dann statt am 9. April im Lyzeum, in dem P. Ezechiele seine Studien beendet hatte, bevor er bei den Comboni Missionaren eintrat. Durch Beiträge von Professor Talami, seinem alten Lehrer und Freund durch viele Jahre hindurch, von P. Giovanni Munari, seinen Gefährten im Postulat und Noviziat, und von Antonio Ramin, seinem älteren Bruder, wurden verschiedene Dimensionen seines Lebens ins rechte Licht gerückt. Angefangen von seiner jugendlichen Begeisterung bis zur der Einfühlsamkeit für die Leiden der Menschen, von seiner Fähigkeit, Notsituationen sowohl in Italien als auch in Brasilien zu interpretieren, bis zur Spiritualität, die sich nährte vor allem aus den großen Schulen der lateinamerikanischer Spiritualität. Es wurde stark gefordert, auch heute noch, vor allem für das Lyzeum, eine Ausbildung zu fördern, die befähigt, sich der Welt zu öffnen und den Jugendlichen die großen Ideale zu vermitteln, wie es in der Vergangenhit  geschehen ist.

KHARTUM

Die Wahlen im Sudan

Im Sudan kann man nicht eher sicher sein, dass die Dinge eintreten, bis sie wirklich eingetreten sind.  Die Wahlen haben vielleicht gerade in letzter Minute stattgefunden. Jetzt kann man sagen, ja sie haben stattgefunden. Man hat vom 11.-15. April gewählt und sogar zwei Tage mehr als ursprünglich vorgesehen war. Es ist das erste Mal, dass man seit 1986 gewählt hat. Persönlich habe ich die Zeit vor der Wahl und die Wahl selber im Gebiet von Wau-Raga miterlebt. Die Leute schienen mir ausreichend informiert und für die Wahl vorbereitet gewesen zu sein. Die Wahlen sind dann auch ordnungsgemäß und in Ruhe verlaufen.

Nach Khartum zurückgekehrt habe ich festgestellt, dass es nicht überall so war. In einigen Orten hat es logistische Defizite gegeben: Wahllokale, die verspätet geöffnet wurden, Wahllisten, die an falsche Orte geschickt worden waren, Namen, die nicht auf den Listen standen etc. Es gab auch einige Versuche, zu manipulieren wie z.B. durch Verschwinden lassen von Stimmzetteln oder durch Austausch von ihnen. Aber das waren nur Einzelfälle. Das schwerwiegendste Vergehen scheint der Druck gewesen zu sein, den die Ordnungskräfte in einigen Zonen auf die Wähler ausgeübt haben, die Kandidaten der Partei der Regierung des Nordens zu wählen. Im Norden ist dies die National Congress Party (NCP) und im Süden die SPLM. Aufs Ganze gesehen wurde der Verlauf der Wahlen als positiv beurteilt angesichts der unendlichen Weite des Landes, des Bürgerkrieges in Darfur, der Unerfahrenheit der für diese Arbeit eingeteilten Personen, und der Schwierigkeit, die Mechanismen der Wahlen den Menschen zu erklären, von denen viele Analphabeten sind. Der im letzten Moment vollzogene Verzicht einiger Parteien und Kandidaten hat Unsicherheit und Verzicht auf die Wahl bei den Wählern hervorgerufen. Die internationalen Beobachter haben erklärt, dass der Standard unter dem Niveau internationaler Standards lag. Sie haben sich aber nicht aufgeregt, sondern sich nur gewünscht, dass alle daraus lernen können. Das Positivste am Ganzen war die Erfahrung einer freien Wahl, an der die Menschen zum ersten Mal teilgenommen haben. Im Allgemeinen kann man sagen, die Menschen haben die Sache ernst genommen und sich würdig verhalten.

Vor allem im Süden haben sich einige Kandidaten, die verloren haben, schwer getan, sich damit abzufinden. Die Regierung war besorgt, die Menschen von jeglicher Gewalt abzuhalten. Sie befürchtete nämlich, dass ihnen die Situation aus der Kontrolle geraten könnte.

Die Zeit nach der Wahl

Auf nationaler Ebene gibt es vermutlich keine Neuigkeiten außer einigen neuen Gesichtern im Parlament. Es gibt Gerüchte, dass die eine oder andere Persönlichkeit ausgewechselt werde, aber es ist noch zu früh, um sich dazu zu äußern. Bashir hat mehrheitlich im Norden gewonnen und Salva Kiir mehrheitlich im Süden. Theoretisch bestand für die anderen Parteien die Möglichkeit, an der Regierung teilzunehmen, aber das hat leider nicht geklappt. NCP und SPLM haben sich beeilt, ihren Willen kundzutun, gemeinsam dem Referendum für den Süden (im Januar 2011) entgegen zu gehen. Einige Veränderungen wird es auf lokaler Ebene geben, nämlich dort, wo durch die Wahlen einige Gouverneure gewechselt werden müssen.

Im Moment schauen alle schon auf das Referendum. Manche rechnen schon gar nicht mehr mit der Trennung, aber andere geben noch nicht auf und hoffen, dass sie in letzter Minute doch noch gelingen werde. Hoffen wir, dass alles gut ausgeht.

NAP

Provinzversammlung

In der Woche vom 12.-16. April kamen die Mitbrüder der NAP zu ihrer Provinzversammlung zusammen. Es war eine gesegnete Zeit. Alle bis auf zwei Mitglieder waren anwesend. Die Zeit, die wir gemeinsam verbrachten, bot den Priestern Gelegenheit zum Gebet, zum gegenseitigen Austausch und zur Erholung. Es wurde viel wichtige Arbeit getan. Bedeutendes Material wurde gesammelt, das uns helfen wird, konkrete Pläne für die Zukunft im Licht der Kapitelsdokumente 2010 zu erstellen. 

Immigration Fest

Immigranten und ihre Freunde kamen zu einem großen Fest im Hartwell Contry Club in Cincinnati zusammen, der ganz in der Nähe der Karl Borromäus Kirche liegt, wo P. William Jakob Jansen und P. Jorge Elias Ochoa Gracian als Seelsorger tätig sind. P. Ochoa war der hauptsächliche Organisator des Festes, an dem Hunderte von Leuten teilnahmen. Unter den Teilnehmern waren auch P. Ruffino Ezama (MBB) und Cindy Browne (JPCI) vom Comboni Missions Zentrums in Cincinnati.

Vertreter des Staates Ohio, einschließlich der Staatssekretärin  Jennifer Brunner und des Senators Eric Kearney, hielten Grußworte. Das Fest schuf ein neues Ereignis und ließ erkennen, was auf uns zukommt und was zu tun ist. Die Teilnehmer füllten Postkarten aus, um die Politiker auf die Bedeutung von Reformen im Bereich Immigration aufmerksam zu machen.

Diamantenes Jubiläum

„Liebe ist nicht etwas, was wir haben, es ist etwas, was wir tun. Wir helfen uns gegenseitig, das zu sein, was wir können“. Man liegt sicher richtig, zu behaupten, Country Sänger Clint Black hat nicht an die Comboni Missionare gedachte, als er diese Worte schrieb, aber sie passen genau auf drei Männer, die kürzlich ihr 60-jähriges Jubiläum als Missionspriester gefeiert haben. Es sind P. Sergio Contran, P. Archie Fornasari und P. Hugo Riva. Sie haben einen Dienst erfüllt indem sie die „Liebe Gottes“ an die Menschen weitergaben. Und dabei haben sie auf diesem langen Weg zahllose Freunde gewonnen.

P. Archie’s Liebe gilt ganz eindeutig seiner Aufgabe des Lehrens. 32 Jahre lang hat er als Professor an der Catholic Theological Union in Chicago gelehrt und war 7 Jahre lang Gastprofessor an der Catholic University of Eastern Africa in Nairobi, Kenia. Wenn man Leute nach ihren Erfahrungen mit P. Archie fragt, dann kommt unvermeidlich die Antwort: „Er lächelt immer und ist immer positiv eingestellt und er spricht nie schlecht über jemanden“. Er hat 60 Jahre seine Berufung gelebt mit dem Bewusstsein, richtig gelebt zu haben und ein Beispiel gegeben zu haben nicht nur den zahlreichen Studenten, sondern der ganzen Glaubensfamilie.

Als P. Hugo ins Ordensleben eintrat, tat er es ohne Einschränkungen. Selbst sein Name, so meint er, sagt etwas aus über seine Hingabe an Gott und an die Comboni Missionare. Sein Name wird H-u-g-o buchstabiert, aber man hört ihn wie „you go“. Er versteht es als Botschaft, die ihm Gott und seine Oberen immer wieder gegeben haben während dieser langen 60 Jahre als Missionar. P. Hugo fühlt sich vor allem mit der Muttergottes verbunden, die auch Gottes Ruf gehört und auf ihn geantwortet hat und so war sie ihm durch all die Jahre Vorbild.

P. Sergio tut sich schwer, über sich selber etwas zu schreiben. Er ist gleich bei der Hand zu sagen, dass seine tiefste Liebe darin bestand, die Sakramente der hl. Eucharistie und der Versöhnung zu feiern. Ohne zu zögern sagt er: „Ich habe Freude an meinem Leben als Priester gehabt und bin glücklich, ein Comboni Missionar zu sein.“

Alle drei feierten gemeinsam ihr Jubiläum während der Provinzversammlung im April in Cincinnati.

P. P. Ciuciulla fährt zu einer Priesterweihe in den Tschad

Tschad war für P. Peter Ciuciulla 12 Jahre seine zweite Heimat. Und während dieser Zeit hat er sich eine Menge Freunde erworben und viele Erinnerungen gesammelt. Im Februar hatte er die wunderbare Gelegenheit, nach drei Jahren Kontakte zu erneuern. Auch wenn die ganze Reise eine wunderbare Erfahrung war, so gilt doch als High Light die Priesterweihe von Claude Yadjimadji Ondongar. Er war der erste junge Mann, den P. Peter in das Ausbildungshaus aufnahm, das er damals für junge Männer eröffnet hatte, die Missionspriester werden wollten. P. Peter kam mit der Botschaft zurück: Jeder wollte an der Freude und dem Stolz teilnehmen, mit der ganzen Welt verbunden zu sein. Die Hunderte von Leuten, die an jenem Morgen zur Priesterweihe von Claude kamen, dienten mir als eine Erinnerung, dass die Kirche ihrer Natur nach missionarisch ist.

Comboni Priester erhält besondere Auszeichnung

„Su casa“, das erste Hispanic Center in Cincinnati, wurde im Jahre 1997 gegründet als Antwort auf die plötzlich steigende Zahl von Immigranten aus Mexiko und dem Rest Lateinamerikas in Cincinnati. Es beherbergte am 20. April das 11. Jährliche Silent Auction & Awards Dinner. Msgr. Eduardo Carmona Ortega, der erste Bischof von Puerto Escondido, hielt die Festansprache. Bischof Carmona besucht Cincinnati regelmäßig, um die Schäflein seiner Herde, die in diesem Gebiet wohnen, zu besuchen.

„Su casa“ verteilt vier Auszeichnungen an Individuen und Institutionen, die einen besonderen Beitrag für das Greater Cincinnati Hispanic Center und die Gemeinden der Hispanics geleistet haben. Unter den Empfängern war P. William Jacob Jansen, Direktor der Hispanic Ministries of the Archdiocese of Cincinnati. Ihm wurde der angesehene Cesar Chavez Award verliehen. Die Urkunde besagt: Für Einsatz und Opfer im Dienst der Hispanic Gemeinde in Greater Cincinnati mit Hingabe und Verständnis.

Comboni Rhythmen beim Irisch Festival

Das Comboni Mission Center in Cincinnati hat wieder einmal seine Turnhalle in eine Art irischen Frühling verwandelt. Der Grund war, die Gemeinde mit dem Umfeld der Comboni Missionare in Kontakt zu bringen. Dort konnten die Leute mit Missionaren sprechen, das Museum besuchen, sich über das Leben Combonis informieren, das in verschiedenen Postern in den Gängen der Halle dargestellt wurde. Sie konnten an der Wand mit den Comboni Martyrern beten und etwas vom Charisma Combonis atmen. Zur Unterhaltung trugen irische Sänger und Tänzer und Dudelsackpfeifer bei. Eine irische Teestube bot Raum, miteinander Tee zu trinken oder warme Kartoffelsuppe zu genießen. Die ganze Veranstaltung war ausgerichtet auf die Teilnahme von Familien. Über 200 Personen aus der Umgebung nahmen daran teil und gaben ihre Spenden, um das Missionswerk der Comboni Missionare zu unterstützen.

PORTUGAL

Missionarische Bewusstseinsbildung

Die Jahresversammlung der MBB und Evangelisierung fand dieses Jahr vom 13.-15. April in Coimbra statt. Es wurden einige Vorschläge angenommen, die Teil der Arbeit sein werden für die kommenden Jahre in Portugal.

Die 22 Comboni Missionare, die an der Versammlung teilnahmen, haben als Priorität für ihre missionarischen Aktivitäten folgende Elemente gewählt: ein größeres Engagement in der Berufungspastoral, einen beachtlichen Beitrag in der Evangelisierung und die Errichtung eines Teams von vier Mitbrüdern, die dem Sektor der Veröffentlichungen und der audio-visuellen Mittel größere Impulse verleihen sollen.

Interessiert an der Suche nach neuen Wegen in der MBB und der Eingliederung in die Ortskirche haben die Comboni Missionare das Zeugnis von P. Jorge Santos gehört. Er ist ein Diözesan Priester aus Coimbra. Er hat einen Vortag gehalten über „Il Corso Alfa“ und „die pfarrlichen Zellen der Evangelisierung“. Das wichtige heute sei, auf die Menschen zuzugehen und eine Methode anzuwenden, die sie zu einer persönlichen Erfahrung mit Jesus Christus führt.

P. Manuel Augusto Lopes Ferrera hat bei der Vorstellung der Kapitelsdokumente über die MBB die Notwendigkeit einer Erneuerung im Bereich der Mystik und der Methoden hingewiesen. Dafür müssen die Personen vorbereitet werden. Außerdem brauchen wir eine umfassendere Vision und müssen einen prophetischen Charakter annehmen und persönlich wie auch als Gemeinschaft Zeugnis geben.

SÜD SUDAN

Ewige Gelübde und Weihe zum Diakon

Der Scholastiker Gregor Schmidt Bog-Dong aus Deutschland hat seine ewigen Gelübde abgelegt und ist im Süd Sudan zum Diakon geweiht worden. Gregor legte seine ewigen Gelübde am 3. April in Tali während der Ostervigil ab in einer Mission der Comboni Missionare in der Erzdiözese Juba. Dieser Tag war auch der Jahrestag seiner Taufe. In diesem Sakrament ist ja auch schon der Ruf zur Mission enthalten.

Die Diakonatsweihe fand am 25. April, dem guten Hirten Sonntag, in der Kathedrale zur Hl. Theresia in Juba statt. Mons. Lukudu, Erzbischof von Juba, weiht zusammen mit ihm drei Einheimische zu Priestern.

Gregor ist 36 Jahre alt und ist in Berlin geboren. Sein Vater war ein Deutscher und seine Mutter eine Immigrantin aus Süd Korea. Als Laie begann er mit dem Theologiestudium und trat dann 2000 in das Postulat der Comboni Missionare ein. Nach seinem Noviziat in Venegono (Italien) ging er 2005 nach Nairobi, Kenia, um sich am Maryknoll Institute afrikanischen Studien zu widmen. Er veröffentlichte eine Studien mit dem Titel „Becoming self-reliant“. Material für seine These fand er bei seinen Recherchen in Korogocho unter der Jugend.

Im Jahre 2009 wurde Gregor in den Süd Sudan zu einer pastoralen Erfahrung geschickt. Er wurde der Missionsstation Tali zu geteilt, wo er einige Gemeinden betreut und in der Jugendarbeit tätig ist. Im vergangenen Jahr war er vor allem in der Schule tätig und half in den Volksschulen und Mittelschulen der Regierung im Unterricht.

Die Comboni Missionare verhandelen mit den örtlichen Behörden, um eine Volkschule in der Trägerschaft der Erzdiözese zu beginnen. Im Moment dient die Kirche als Schulgebäude. Sie ist eine einfache Hallenkonstruktion. Sechzig Kinder kommen bereits zum Unterricht.

Die Mission von Tali wurde in den Fünfziger Jahren begonnen, aber die Missionare wurden bald aus dieser Gegend ausgewiesen. Sie konnten erst um Ostern 2008 wieder zurückkehren.

Wir beten für unsere Verstorbenen

die Mutter: Klara, von Br. Manfred Bellinger (MO); Antonietta, von P. Eugenio Rustighini (†).

-   den Bruder : Taddeo, von Br. G. Battista Taddeo (†); Dasil, von P. Raphael Wokorach P’Mony.

-   die Schwester: Dabeiba, von Br. Gustavo Montoya Mondragón (CO); Maria, von Br. Fernando Bartolucci (I).

-    die Comboni Schwestern  Sr. Gabriella Maria Faedo; Sr. Milena Filipozzi; Sr. Vittorina M. Woldegabriel; Sr. M. Severina Biasion.