Monatsnachrichten der Comboni-Missionare vom Herzen Jesu

GENERALLEITUNG

ALLGEMEINE MITTEILUNGEN: 32. Generalkonsulta (02.-11. Dezember 2024)

Zwischenkapitel
Der Generalrat hat die Eckdaten des Zwischenkapitels festgelegt. Es wird am Sonntag, dem 7. September, beginnen, und am Samstag, dem 27. September 2025, zu Ende gehen. Es wird in Rom, Via Luigi Lilio, 80 stattfinden. Die Jurisdiktionsoberen werden ersucht, ihre Tätigkeiten für 2025 entsprechend zu planen. Weitere Informationen werden nach den nächsten Konsultasitzungen folgen.

Wahl des neuen Generaloberen
Auf der 32. Konsulta, am 09.12.2024, hat der Generalvikar mit Zu-stimmung seines Rates die außerkapitulare Wahl des Generaloberen ausgeschrieben. Die Frist für die Einsendung der Stimmzettel nach Rom wurde auf den 15.01 2025, Mitternacht, festgelegt. Der General-rat bittet alle Mitbrüder um ihr Gebet, damit der Heilige Geist die Wähler bei ihrer Entscheidungsfindung und Wahl begleitet.

Generalversammlung der Formation:
Verbreitung des Dokumentes

Im Laufe der letzten Wochen hat der Sekretär der Formation die Do-kumente der Generalversammlung (d.h. die täglichen Protokolle der Sitzungen) an die Jurisdiktionsoberen und die Formatoren der Aus-bildungshäuser verschickt.
Er hat auch eine Zusammenfassung der Schlussfolgerungen und Prio-ritäten zur Verbreitung vorbereitet. Ein erster Entwurf liegt bereits vor und wird in den nächsten Tagen vom Sekretariatsrat in einer te-lematischen Sitzung überprüft und fertiggestellt werden. Anschlie-ßend wird das Dokument dem Generalrat, der Mitte Januar 2025 zu einer außerordentlichen Konsulta zusammenkommen wird, zur end-gültigen Annahme vorgelegt. Nach der Genehmigung wird das Do-kument an die Mitbrüder verschickt werden.

Kurs für ältere Mitbrüder
Das Zentrum der Weiterbildung hat den nächsten Kurs für ältere Mit-brüder (corso anzianità) vom 7. Oktober bis 7. Dezember 2025 anbe-raumt. In den kommenden Monaten werden die Leiter des Zentrums der Weiterbildung den Jurisdiktionsoberen und auch durch Familia Comboniana genauere Informationen zukommen lassen.

Nächste (außerordentliche) Konsulta
16., 17., 18. Januar 2025.

Ewige Profess
Sch. Dangninou Codjo Constantin    TGB Fidjrosse-Cotonou 22/12/2024

Priesterweihen
P. Agnimaka Kodjovi Abraham     TGB Hedranawoe-Lomé 21.12.2024
P. Atsou Kokuvi Elom Joseph        TGB Hedranawoe-Lomé 21.12.2024
P. Dodor Yawovi Ametepe (Jacques)     TGB Hedranawoe-Lomé 21.12.2024
P. Ocloo Komla Elisée            TGB Hedranawoe-Lomé 21.12.2024
P. Awudi Atsu Augustine         TGB Akatsi           28.12.2024

Werk des Erlösers
Januar         01 - 15 A         16 - 31 BR
Februar     01 - 15 C         16 - 28 EGSD

Gebetsmeinungen
Januar – Dass wir durch unseren missionarischen Dienst beitragen können, das Reich Gottes aufzubauen, das Jesus in der Welt aufrichten wollte: ein Reich der Liebe, der Gerechtigkeit und des Friedens. Lasset uns beten.
Februar – Dass wir angesichts der drohenden und beängstigenden Gefahr des Menschenhandels uns gemeinsam mit dir immer entschiedener für das Leben, die Würde und die Freiheit des Mensch-en einsetzen. Lasset uns beten.

Liturgischer Kalender der Kongregation
FEBRUAR

08.    Heilige Josephine Bakhita, Jungfrau    Gedenktag
Wichtige Jahrestage
FEBRUAR
04.    Heiliger Johannes von Britto, Märtyrer    Portugal
06.    Heilige japanische Märtyrer    Asien
23.    Kidane Mehret, Miterlöserin      Eritrea

Veröffentlichungen
Jorge Naranjo Alcaide, mccj, Um sueño para Daniel. El Comboni Col-lege de Jartum, Verlag Mundo Negro, Madrid 2024. „Das Comboni-Kolleg ist und war in der Geschichte der Comboni-Missionare und ei-nes Landes mit islamischer Mehrheit wie dem Sudan eine einzigartige Bildungseinrichtung“, heißt es in der Einleitung. Auf den Seiten dieses Buches verfolgt Pater Naranjo den Prozess der Vorbereitung, Grün-dung und Entwicklung dieses „Labors des interreligiösen Zusammen-lebens und Motors nachhaltiger Entwicklung“, um die Bildungs- und Evangelisierungsarbeit der Comboni-Missionare in der sudanesischen Republik zu präsentieren.

ÄTHIOPIEN

Comboni-Day 2024
Vom 17. bis 19. Dezember feierten wir im Provinzhaus in Addis Abeba den „Comboni-Day“, unsere jährliche Weiterbildungsveranstaltung. Zwanzig Mitbrüder aus unseren acht Gemeinschaften nahmen daran teil.
Bischof Lisane-Christos Matheos von der Eparchie Bahir Dar-Dessie, Mekdem Geremew (PhD) vom Äthiopischen Katholischen Sekretariat und Pater Angelo Giorgetti mccj, Generalverwalter, hielten Vorträge.
Pater José da Silva Vieira eröffnete das Treffen mit einer Reflexion über das Missionarische Herz Jesu, wobei er sich auf die Absätze 205-216 der neuesten Enzyklika Dilexit nos von Papst Franziskus kon-zentrierte. Jeder Teilnehmer erhielt ein Exemplar der Enzyklika „Über die menschliche und göttliche Liebe des Herzens Jesu Christi.“ Alle hatten nun zwei Stunden Zeit für persönliches vom Text inspiriertes Gebet. Der Tag endete mit der Feier der Eucharistie.
Am nächsten Morgen berichtete Bischof Lisane-Christos über die Si-tuation in Bahir Dar-Dessie und teilte mit uns seine Erfahrungen als erster Bischof der neuen Eparchie. Das Gebiet leidet bereits seit zwanzig Monaten unter Unsicherheit und kriegsähnlicher Auseinan-dersetzung. Er äußerte den Wunsch, dass der äthiopische Ritus in allen Pfarreien der Eparchie verwendet und die Zeit des Kate-chumenats auf sechs Monate verkürzt werde.
Die Comboni-Missionare sind mit zwei Gemeinschaften in dieser Epar-chie präsent, unter dem Volk der Gumuz: Gilgel Beles und Gublak.
Am Nachmittag stellte Mekdem den 10-Jahres-Plan der äthiopisch-katholischen Kirche für den Zeitraum 2023-2032 vor. Das Dokument enthält Anweisungen für das Generalsekretariat, die Diözesen und die Ordensgemeinschaften, wie sie „ihre Vision und ihren Auftrag“ umsetzen und Nachhaltigkeit erreichen können, durch verantwor-tungsvolles Verhalten, Anpassung und Ausdauer. Für die Umsetzung des Plans sind drei Perioden von jeweils drei Jahren vorgesehen. Das letzte Jahr wird der Bewertung gewidmet sein. Die Bischofskonfe-renz verhandelt mit der Regierung um die Anerkennung als „juristi-sche Person“. Der Tag wurde mit einer Eucharistiefeier abgeschlos-sen.
Der dritte Tag wurde von Pater Giorgetti geleitet. Er sprach zunächst über die Finanzen anhand der Kapitelsdokumente 2022 und infor-mierte die Versammlung über die finanzielle Lage des Instituts und der Provinz. Nachdem er die Konten geprüft hatte, wurde in seiner Gegenwart der neue Provinzverwalter vorgestellt.
Nach einer Sitzung mit den Teilnehmern am Nachmittag traf sich Pa-ter Giorgetti mit den Hausverwaltern, um praktische Fragen zu be-antworten.
Der Provinzobere, Pater Weldeghiorghis Asfaha Yohannes, stand der abschließenden Eucharistiefeier vor, an die sich ein Abendessen und gemütliches Beisammensein anschlossen.
Pater José Vieira, mccj

ITALIEN

Übergabe einer Comboni Reliquie
Am 3. Dezember 2024, dem liturgischen Gedenktag des heiligen Franz Xaver, des Schutzpatrons der Missionen, hat der Bischof von Verona, Mons. Domenico Pompili, in der Pfarrkirche Santa Maria in Organo, Piazza Isolo, gegenüber dem Comboni Denkmal, eine Reliquie des heiligen Daniel Comboni angebracht.
Die Initiative für diesen feierlichen Akt ging von der Pfarrgemeinde aus, die in ihrer Kirche ein greifbares Zeichen des Missionsheiligen haben wollte, zu dem sie in besonderer Beziehung gestanden hatte. Comboni besuchte die Vorlesungen im nahegelegenen Diözesanse-minar. In der Via Seminario, an der Ecke zur Porta Organa, kaufte er 1871 ein Haus für sein Männerinstitut und 1872 eines für das Frauen-institut, das heutige Mutterhaus der Frommen Mütter von Nigrizia, heute Comboni-Missionsschwestern. Das Gebäude, das die Form ei-nes großen Kreuzgangs hat, ist an die Kirche angebaut und wurde fünf Jahrhunderte lang, bis Anfang des 19. Jahrhunderts, von Olive-taner Benediktinermönchen bewohnt. Comboni hatte in der Kirche Santa Maria in Organo sicher öfters gepredigt und die Eucharistie gefeiert.
Die Reliquie des heiligen Gründers der Comboni-Familie erweitert nun die Bande missionarischer Geschwisterlichkeit auch auf andere nahe gelegene Pfarreien in der Veronetta, wie der Pfarrer betonte. An der Feier nahmen Diözesanpriester, zahlreiche Mitglieder der Comboni-Familie (Patres, Brüder, Schwestern, Laien) und viele Gemeindemit-glieder teil.
In seiner Predigt erinnerte Bischof Domenico an die beiden großen Missionsheiligen, die an diesem Tag gefeiert wurden: Franz Xaver und Daniel Comboni, Pioniere und Förderer der Evangelisierung in Asien und Afrika. Am Ende der Feier dankte Pater Eliseo Tacchella, der Obe-re des Mutterhauses, dem Bischof und den Teilnehmern an der Feier.
Pater Romeo Ballan, mccj

MOSAMBIK

Treffen der jungen mosambikanischen Mitbrüder in Nampula
Zehn junge Mitbrüder aus der Provinz trafen sich vom 19. bis 22. No-vember im Noviziat des Heiligen Franz Xaver in Nampula. Die ersten drei Tage waren der Weiterbildung gewidmet, unter der Leitung von Pater António Manganhe, dem derzeitigen Novizenmeister.
Schwester Raquel Mariano de Souza von den Guten Hirten- Schwes-tern sprach am ersten Tag über das Thema „Echos der Synodalität“. Anhand einiger biblischer und kultureller Bezugspunkte erinnerte die Schwester zunächst an die Erfahrungen von Synodalität, die jeder von uns im Laufe seines Lebens gemacht hat - gemeinsam vorwärts-gehen und einander zuhören - und stellte dann eine Zusammenfas-sung der fünf Teile vor, aus denen das Schlussdokument der 16. Ge-neralversammlung der Bischofssynode über die Solidarität besteht. Um sich mit den Themen auseinanderzusetzen, wurden zwei Grup-pen gebildet, die dann im Plenum ihre persönlichen, gemeinsamen und pastoralen Überlegungen und Erfahrungen vorlegten.
Das Thema des zweiten Tages lautete: „Lebensstil, Transparenz und Nachhaltigkeit“. Die Teilnehmer versuchten, sich von ihrem persönli-chen Leben und von der aktuellen Realität der Gemeinschaften der Provinz und des Instituts ein klares Bild zu machen.
Am dritten Tag wurde das Thema „Gebet als Quelle und Unterstüt-zung unseres Apostolats und unserer missionarischen Berufung“ be-handelt, ausgehend vom Zeugnis des heiligen Daniel Comboni und von seinen Schriften. Besonders betont wurde das gesunde Gleich-gewicht, das zwischen dem persönlichen bzw. gemeinsamen Gebet und der pastoralen Tätigkeit bestehen muss.
Am Morgen des letzten Tages, dem 22. November, wurde eine Dank-sagungsmesse gefeiert, der Pater Manganhe, der Verantwortliche für die Weiterbildung in der Provinz, vorstand. An der Messfeier nahmen auch andere Mitbrüder teil, sowie Schwestern, Nachbarn und Freun-de der Noviziatsgemeinschaft.
Anschließend besuchten die Mitbrüder die Hausgemeinschaft, das Technische Institut von Carapira und den berühmten Strand von Chocas-Mar in Mossuril, wo die ersten Comboni-Missionare Ende 1946 ihre Missionsarbeit begonnen hatten.
Pater António Natal Manganhe, mccj und Diakon Sérgio Vilanculo, mccj

ZENTRALAMERIKANISCHE PROVINZ – PCA

Costa Rica: Kontinentalversammlung der MBB
Vom 3. bis 6. Dezember fand in San José, Costa Rica, die Kontinental-versammlung der Missionarischen Bewusstseinsbildung statt. Die vierzehn Teilnehmer trafen sich im Pastoralzentrum der Diözese Ala-juela.
Zunächst führte uns Pater Jafet Peytrequín Ugalde, Nationaldirektor der Päpstlichen Werke der Glaubensverbreitung von Costa Rica, in das Thema Missiologie ein. Nachdem er an CAM6 teilgenommen hat-te, wollte er nun mit uns seine Meinung zu den Missionskongressen in Amerika teilen, insbesondere zum letzten, der zu einer starken Wie-derbelebung der missionarischen Bewusstseinsbildung in den Orts-kirchen aufruft, um sich mit größerem Interesse für die Mission ad gentes einzusetzen.
Pater Fernando González Galarza, Generalsekretär der Mission, erin-nerte an die Beschlüsse der Generalversammlung der missionarischen Bewusstseinsbildung, die im April letzten Jahres in Rom stattgefun-den hatte. Er lud uns zu einem stärkeren „Vorstoß“ in die digitalen Medien und zu einer qualifizierteren Zusammenarbeit ein, mit Einbe-ziehung von Laien in unseren Missionsdienst.
Mons. Vittorino Girardi gab uns einen Überblick über die Kapitelsdo-kumente, die uns an unsere Verpflichtung zur missionarischen Be-wusstseinsbildung erinnern. Er erwähnte weitere kirchliche Doku-mente, wobei er den berühmten Satz aus Puebla zitierte, in dem die lateinamerikanische Kirche aufgefordert wird, aus ihrer Armut heraus Missionare in die Welt zu schicken.
Schließlich gab Mons. Bartolomé Buigues Oller, Bischof der Diözese, in der wir zu Gast waren, einen Einblick in die missionarische Dimensi-on der Kirche in Costa Rica, die sich zunehmend für diese wichtige Aufgabe der Weltkirche einsetzt.
Nach den Überlegungen begannen wir, den Kontinentalplan der Mis-sionarischen Bewusstseinsbildung auszuarbeiten, d.h. den bisherigen zu aktualisieren, unseren Einsatz zu erneuern und im Volk Gottes die Leidenschaft für die Mission zu entfachen. Nach dem Vorbild des hei-ligen Daniel Comboni arbeiten wir in synodaler Weise in der missiona-rischen Bewusstseinsbildung. Die Versammlung endete am 6. De-zember im Nationalheiligtum „Nuestra Señora de los Ángeles“ in Cartago.
Pater Héctor Peña, mccj

PERU

Bruder Kuno Stösser: 70 Jahre im Dienste Gottes und der Mission
Am 8. Dezember, dem zweiten Adventssonntag und dem Hochfest der Unbefleckten Empfängnis, haben wir mit großer Freude und tie-fer Dankbarkeit das Geschenk des Missionsberufes von Bruder Kuno Stösser gefeiert. Die Kapelle des Provinzhauses füllte sich mit Freun-den von Bruder Kuno und der Gemeinschaft, mit Ordensschwestern, die im Laufe der Jahre mit ihm zusammengearbeitet hatten. Am Schluss der Messe richtete er folgende Worte an uns:
„Ich möchte Euch nur einen kurzen Überblick über mein Leben in Peru geben. Seit meinen ersten Gelübden der Armut, der Keuschheit und des Gehorsams sind nun 70 Jahre vergangen. Das Ordensleben ist ein Ruf Gottes, eine Gnade und ein Privileg, auf das man antworten muss. Dieser Jahrestag ist ein Tag des Dankes an Gott, aber auch der Bitte um Vergebung für alles, was bei der Erfüllung der Gelübde nicht perfekt gewesen ist. Auch die Ordensleute sind Menschen, die den Versuchungen und vor allem dem Egoismus ausgesetzt sind.
Ich legte meine ersten Gelübde am 8. Dezember 1954 ab, genau 100 Jahre nachdem Papst Pius IX. am selben Tag im Jahr 1854 das Dogma der Unbefleckten Empfängnis verkündet hatte. Vier Jahre später, am 11. Februar 1858, erschien die Gottesmutter in Lourdes und sagte: „Ich bin die Unbefleckte Empfängnis“.
Im Jahr 1955 schickten mich die Oberen nach Peru. Einige Monate zuvor wurde ich gebeten, mich als Koch auszubilden, denn ich sollte nicht nur dem Pfarrer der neuen Pfarrei St. Pius X. in Mirones, Lima, zur Seite stehen, sondern auch für uns kochen.
Als Pius XII. 1958 die neue Prälatur Tarma errichtet und sie der Kon-gregation der Missionare Söhne des Heiligsten Herzens Jesu (MFSC) anvertraut hatte, wurde Pater Anton Kühner zum Prälaten ernannt. Da ihm das Gebiet völlig unbekannt war, bat er mich, ihn auf seinen Reisen zu begleiten.
1964 wurde Prälat Kühner zum Bischof geweiht und beauftragte mich mit dem Bau des Priesterseminars in Tarma. Die Idee gefiel mir sehr. Von da an begann ich, Kapellen, Kirchen und Pfarrhäuser in der Gegend von Tarma zu entwerfen und zu bauen. Ich baute auch die großen Kirchen von Huánuco und Tarma.
1979 reiste ich nach Rom zum Generalkapitel, das die „Wiedervereini-gung“ der beiden Zweige des Instituts (FSCJ und MFSC) beschlossen hatte. Nach dem Kapitel wurde ich in die deutsche Provinz versetzt und der Gemeinschaft von Bamberg zugeteilt.
Ende 1980 bat mich Mons. Kühner, der im Juli desselben Jahres zum Bischof von Huánuco ernannt worden war, nach Huánuco zurückzu-kehren, um den Bau seiner Residenz zu beenden. Im Jahr 1984 wurde ich mit dem Bau des neuen Postulats in Lima beauftragt. Seitdem ha-be ich Lima nicht mehr verlassen.
Das Wichtigste für einen Ordensmann ist die Erfüllung seiner tägli-chen Pflichten, die Treue zu den täglichen Gebeten, wie Eucharistie, Laudes, Besuch des Allerheiligsten, Vesper, Rosenkranz, Abendgebet, und die Teilnahme an den Jahresexerzitien.
Jeden Tag empfangen wir viele Gnaden von Gott, auch wenn wir uns dessen nicht bewusst sind; wie die Sonne, die jeden Morgen aufgeht, auch wenn wir sie nicht sehen.
Heute möchte ich meine Gelübde für den Rest meines Lebens erneu-ern. Ich danke allen, die mir an diesem Festtag mit ihrem Gebet nahe sein wollten. Ich bitte euch, weiterhin für mich zu beten.
Abschließend kann ich nur sagen: O Gott, möge mein Leben ein Lied der Dankbarkeit sein, für deine Liebe, deine Güte und dein Erbar-men.“
Freude und Dankbarkeit wurden am 23. Dezember, als Bruder Kuno 94 Jahre alt wurde, noch einmal verdoppelt.
Pater Nelson Mitchell, mccj

PORTUGAL

VII. Generalversammlung der Comboni-Laienmissionare
Die 7. Generalversammlung der Comboni-Laienmissionare (CLM) fand vom 9. bis 15. Dezember 2024 in Maia statt. Das Motto der Versamm-lung lautete „Alle zusammen für die Mission“.
Die 29 Teilnehmer - 20 Laien- und neun Comboni-Missionare - kamen aus 16 Ländern von drei Kontinenten: Afrika (9), Amerika (9) und Eu-ropa (11). Von den fünf Mitgliedern des Zentralkomitees nahmen Al-berto de la Portilla (Spanien) und Marco Piccione (Italien) sowie Pater Arlindo Pinto (Rom), die Bezugsperson des Generalrats, teil.
Der Vormittag des ersten Tages war dem Gebet gewidmet. Pater Fernando Domingues, Provinzoberer von Portugal, stand der Eröff-nungsmesse vor.
Am Mittwoch fand ein Online-Treffen mit Vertretern der Generalräte der Comboni-Familie statt. Am Donnerstagnachmittag unternahmen die Teilnehmer eine Wallfahrt nach Fatima. Am Dienstag und Freitag berichteten CLM-Mitglieder, die in internationalen Gemeinschaften in Mosambik, Kenia, der Zentralafrikanischen Republik, Peru und Brasi-lien arbeiten, online über ihre Einsätze.
Die während der Versammlung diskutierten Themen waren: der zu-rückgelegte Weg der einzelnen Gruppen in den verschiedenen Län-dern während der letzten sechs Jahre (Vorbereitung, Missionseinsatz, Finanzen, Organisation), Reflexion über die Statuten der CLM und deren Genehmigung. Sie werden dann dem Dikasterium für die Laien, die Familie und das Leben vorgelegt werden.
Am Samstag wurden die Mitglieder des neuen Zentralkomitees ge-wählt, das die CLM während der nächsten sechs Jahre koordinieren wird: Flavio Schmidt aus Brasilien, Mukami Anne Mutheede aus Ke-nia, Anna Obyrtacz aus Polen und Alberto de la Portilla aus Spanien, der wiedergewählt wurde. Er wird uns weiterhin als Generalkoordina-tor zur Verfügung stehen, so wie Pater Arlindo Pinto als Kontaktper-son des Generalrats.
In der Presseaussendung, die Alberto an die CLM und die gesamte Comboni-Familie richtete, heißt es: „Wir hoffen, dass uns die Ergeb-nisse dieser Versammlung helfen werden, in allen Winkeln der Erde in unserer Berufung zu wachsen, uns in sie zu vertiefen und Verantwor-tung auf unserem Weg zur Autonomie auf allen Ebenen zu überneh-men“. In Hinblick auf seine Wiederwahl fügte er hinzu: „Ich hoffe, dass es nicht nur ein Dienst an der Kontinuität sein wird, sondern eine Konsolidierung der wichtigen Aspekte und Fortschritte, die wir als internationale Bewegung brauchen. Die wahren Protagonisten seid ihr alle und jeder einzelne der CLMs, jede Gemeinschaft und jede ein-zelne Gruppe, die auf den Heiligen Geist hören und sich ihm zur Ver-fügung stellen“.
Die Arbeiten endeten am Samstagabend mit einer Eucharistiefeier unter dem Vorsitz des Generalvikars Pater David Domingues. Auch am darauffolgenden Tag, dem dritten Adventssonntag und dem in-ternationalen Tag der CLM, feierte Pater David in der Hauskapelle die heilige Messe mit den Teilnehmern der Versammlung und mit Freun-den der Hausgemeinschaft Maia.

WIR BETEN FÜR UNSERE VERSTORBENEN

DEN VATER
Bernardo Joaquim, von Weihbischof António Manuel Bogaio Cons-tantino (MO).
DIE MUTTER
Angelica, von Pater Gerardo Oviedo Casillas (PE);
Teresina, von Bruder Claudio Parotti (I).
DEN BRUDER
Ponciano, von Pater Moises Albarina (A);
Mario, von Bruder Silvano Bergamini (I).
DIE COMBONI- MISSIONSSCHWESTERN
Sr. Maria Adela González Rodríguez (E); Sr. Benvenuta Frattini (I);
Sr. Faiza Teresina Foad Guergues (EG).
Übersetzung: Pater Alois Eder
Layout: Andrea Fuchs
Druck und Versand: Hannelore Schuster