MONATSNACHRICHTEN DER COMBONI-MISSIONARE VOM HERZEN JESU

GENERALLEITUNG

Ewige Gelübde
Sc. Kasoso Rab-Saba Raoul (CN) – Kisangani (RDC) – 24.04.2022
Sc. Mina Anwar Habib Atia (EGSD) – Cairo (EG) – 25.04.2022

Priesterweihen
P. Angella Gabriel (U) – Namalu (UG) – 23.04.2022
P. Elias Samuel E. Manhica (MO) – Beira (MO) – 23.04.2022
P. Mina Albeer Tawfik K. A. (EGSD) – Imbaba (EG) – 29.04.2022

Werk des Erlösers
Mai:
01 – 15 ET; 16 – 31 I
Juni: 01 – 07 ER; 08 – 15 LP; 16 – 30 P

Gebetsmeinungen

Mai Wir beten, dass der ungleiche Zugang zu den Ressourcen des Planeten behoben wird und wir uns entsprechend um das gemeinsame Haus bemühen, das uns treuhänderisch für die künftigen Generationen anvertraut worden ist. Lasst uns beten.

Juni – Wir beten, dass das XIX. Generalkapitel der Comboni-Missionare durch die Wiederentdeckung der charismatischen Erfahrung des heiligen Daniel Comboni reiche Früchte missionarischer Freude und Hingabe hervorbringt, um das Geheimnis der Gnade, die ihm in der Mission an den Peripherien menschlicher Existenz zuteilwurde, heute präsent zu machen. Lasst uns beten.

Liturgischer Kalender der Comboni-Missionare MAI
02.
Hl. Athanasius, Bischof und Kirchenlehrer (      Patron der Teilprovinz Ägypten)
28. Unsere Liebe Frau vom Herzen Jesu (Gedächtnis)

Liturgischer Kalender der Comboni-Missionare JUNI
01.
Jahrestag der Gründung des Instituts
03. Hl. Charles Lwanga & Gefährten, Patrone der Provinz Uganda
04. Maria, Königin der Apostel
05. Hl. Bonifatius, Patron der DSP
24. Herz-Jesu-Fest, Patron der Provinz Togo/Ghana/Benin
25. Unbeflecktes Herz Mariä

TREFFEN DER GENERALRÄTE DER COMBONI-FAMILIE

Vom 22. bis 24. April fand in Limone sul Garda das traditionelle Jahrestreffen der Generalräte und der Verantwortlichen der vier Gruppen der Comboni-Familie (MCCJ, SMC, SC, LMC) statt. Wegen der Pandemie konnte dieses Treffen 2020 und 2021 nicht abgehalten werden. Alle freuten sich darüber, dass die Comboni-Familie endlich wieder ihre Einheit und ihren Willen zur Zusammenarbeit an der geografischen Quelle des Charismas bekunden konnte. Die Teilnehmer kamen mit ihren Erfahrungen, die sie in den letzten Jahren auf dem gemeinsam zurückgelegten Weg gemacht hatten, und drückten ihren Wunsch aus, ihre Ziele und Vorgehensweisen immer besser untereinander abstimmen zu wollen. Im Verlauf des Beisammenseins stellten sie zudem dankbaren Herzens fest, dass die Zusammenarbeit gute Fortschritte gemacht hat und einige Herausforderungen namentlich genannt werden konnten, die uns alle betreffen. Eines der Ziele des Treffens war die Auswertung der Erfahrungen. Schon bald werden die Generalräte der MCCJ und der SMC voraussichtlich wechseln; es wird dann die Aufgabe der Schwestern des Säkularinstituts und der CLM sein, die weitere Entwicklung unseres Austausches, das gegenseitige Sich-Kennen-Lernen und die Urteilsfindung zu gewährleisten, was sich für alle als sehr wertvoll erwiesen hat. Um das in diesen Jahren gewachsene und gefestigte Bewusstsein hervorzuheben, wurde im Innenhof des SMC-Hauses ein Olivenbaum gepflanzt. Die Nr. 2182 aus den Schriften von Daniel Comboni hat uns dazu inspiriert. „Arbeiten wir also mit der einzigen Absicht zusammen, möglichst viele Seelen für Christus zu gewinnen. Geben wir uns gegenseitig die Hände, nur eines sei unser Wunsch, nur eines das Ziel, nur einer der Einsatz all derjenigen, die Jesus Christus lieben, nämlich der, der das unglückliche Afrika erobern wird“. Eine am Bäumchen befestigte Gedenktafel soll die Erinnerung an das Ereignis wachhalten und das Wachstum veranschaulichen, das durch das Geschenk eines fruchtbaren Charismas gewährleistet wird.

Generalsekretariat der Ausbildung: Neuprofessen 2022
Der Generalrat hat in der Konsulta vom 21. April 2022 die Novizen, die demnächst ihre ersten zeitlichen Gelübde ablegen werden, auf die einzelnen Scholastikate und Brüderzentren verteilt. Vierundvierzig (44) Neuprofessen werden es in diesem Jahr sein, voriges Jahr waren es 36. Neununddreißig sind Priester- und fünf Brüderkandidaten. Siebzehn (17) kommen aus dem englischsprachigen Afrika und aus Mosambik; sechsundzwanzig (26) aus dem französischsprachigen Afrika; einer (1) aus Amerika/Asien. Zu den Zahlen von Amerika/Asien ist zu sagen, dass es im letzten Jahr aufgrund der Pandemie und der Reiseschwierigkeiten keine Eintritte ins Noviziat in Mexiko und somit keine Novizen im zweiten Jahr gegeben hat. Der einzige Novize von diesem Kontinent kommt aus dem Noviziat in Manila. Die gute Nachricht ist, dass sich im Noviziat von Mexiko jetzt zehn Novizen im ersten Jahr befinden, die, so Gott will, nächstes Jahr ihre ersten Gelübde ablegen werden. Wir heißen die neuen Mitbrüder froh und dankbar willkommen und begleiten sie auf ihrem Ausbildungsweg mit unserem Gebet und Zeugnis.
P. Sindjalim Essognimam Elias, mccj

KURIENDISTRIKT

Corso Comboni Anzianità (CCA)
Der Kurs für Mitbrüder über 70 wird wieder stattfinden. Er beginnt am 1. September 2022 und endet Ende Oktober. Der CCA möchte Mitbrüdern helfen, das Älterwerden mit Gelassenheit und Bereicherung zu erleben: durch eine tiefe, vertrauensvolle und innige Beziehung zum Herrn; durch eine größere innere Freiheit; durch die Aussöhnung mit der eigenen Lebenserfahrung; durch eine persönlichere und engere Beziehung zum heiligen Daniel Comboni, unserem Gründer; durch ein stärkeres Gefühl der Zugehörigkeit zum Institut und durch die Erfahrung der brüderlichen Gemeinschaft.

Wir bitten die Mitbrüder, ihre Teilnahme mit den Oberen zu planen und sich schriftlich bei P. Fermo Bernasconi.

Comboni-Erneuerungskurs
Auch der Erneuerungskurs wird stattfinden. Dazu sind in erster Linie Mitbrüder zwischen 50 und 70 Jahren eingeladen, die ein besonderes Profess- oder Priesterjubiläum begehen. Der Kurs möchte den Mitbrüdern Hilfen für die physische, psychologische, spirituelle, gemeinschaftliche und apostolische Erneuerung anbieten: um das ganzheitliche, persönliche Wachstum zu fördern und eine lebendigere Beziehung zu Gott, zu sich selbst, zum heiligen Daniel Comboni und zur Gemeinschaft zu finden. Die Herausforderungen der heutigen Mission werden unter die Lupe genommen, um den Missionsberuf bewusster, freier und verantwortungsvoller leben zu können.

Der Kurs beginnt Anfang Januar 2023 und wird mit einer Pilgerreise ins Heilige Land im Mai abgeschlossen. Wir bitten die Mitbrüder, die Italienisch lernen müssen, uns dies mitzuteilen, damit wir Termine und Modalitäten vereinbaren können. Mitbrüder, die ein Visum für Israel benötigen, sollten Ende November anreisen, um den Papierkram für ihren Aufenthalt in Italien zu erledigen, damit sie dann bei der israelischen Botschaft ein Visum beantragen können.

Wir bitten die Mitbrüder, die am Kurs teilzunehmen gedenken, mit ihren Oberen alles zu planen und sich schriftlich bei P. Fermo Bernasconi anzumelden.

ÄTHIOPIEN

Provinzversammlung
Die Provinz feierte vom 29. bis 31. März in Hawassa ihre XXXIV. Provinzversammlung. Das Treffen begann mit einem Vortrag von P. Juan Antonio González Núñez, Apostolischer Administrator von Hawassa, über die ständige Fortbildung zur Synodalität und mit dem Bericht des Provinzoberen P. Sisto Agostini.

P. Tesfaye Tadesse, der nach Äthiopien gekommen war, um die vom Krieg zerrüttete Region Gumuz und die Comboni-Gemeinschaft zu besuchen, berichtete über das Leben des Instituts, die Vorbereitungen zum 19. Generalkapitel und die bevorstehenden Provinzwahlen. Drei Mitbrüder berichteten über ihre Erfahrungen mit den Völkern der Sidamo, Guji und Gumuz. Der erste Tag endete mit einem informellen Austausch mit dem Generaloberen über das Institut.

Am zweiten Tag wurden die Berichte des Provinzverwalters, der Sekretäre für Ausbildung, Weiterbildung, Berufungspastoral und missionarische Bewusstseinsbildung vorgestellt. Die 16 Teilnehmer beschäftigten sich auch mit den Statuten des Comboni-Kulturzentrums für die Jugend, die am letzten Vormittag der Versammlung ausführlich diskutiert wurden.

P. Juan Núñez sprach über den aktuellen Stand des Vikariats Hawassa und Sr. Veronica Mburu, Provinzoberin der Comboni-Schwestern, über ihre Provinz und ihre Projekte. Am Abend wurden die Jubiläen von drei Mitbrüdern gefeiert.

Die Versammlung schloss mit einer Eucharistiefeier.

ITALIEN

Angehörigentreffen in Padua
Am Sonntag, den 3. April 2022, konnte die Hausgemeinschaft von Padua die Familienangehörigen der Comboni-Missionare aus dem Gebiet Veneto Centrale, von Padua bis Vicenza und Rovigo, willkommen heißen. An die siebzig Personen waren der Einladung gefolgt. Wegen der Pandemie konnten solche Treffen während der letzten Jahre nicht stattfinden.

Nach einer kleinen Stärkung versammelten sich alle, um dem Generalassistenten Pater Alcides Costa aus Rom zuzuhören, der den Teilnehmern von der Situation der Comboni-Familie in der Welt von heute erzählte. „Unsere Familie wächst weiter. In den letzten Jahren hat uns Gott einen Mitbruder aus Kongo-Brazzaville und drei Mitbrüder aus Vietnam geschenkt.

Einige Ausbildungshäuser konnten wiedereröffnet werden. Im Verlauf der letzten sechs Jahre hat der Papst unseren Mitbruder Miguel Angel Ayuso Guixot zum Präsidenten des Päpstlichen Rates für den Interreligiösen Dialog und zum Kardinal ernannt; vier Mitbrüder sind zu Bischöfen ernannt und geweiht worden: Mons. Claudio Lurati für Alexandria in Ägypten, Mons. Matthew Remijo A. Gbitiku für Wau im Südsudan, Mons. Wokorach Raphael P'Mony für Nebbi, Uganda, Mons. Christian Carlassare für Rumbek, Südsudan; P. Juan Antonio González Núñez wurde zum apostolischen Administrator von Hawassa, Äthiopien ernannt.

Für einige Mitbrüder sind die Seligsprechungsprozesse im Gang: am 22. November wird in Kalongo/Uganda der Mitbruder Pater Giuseppe Ambrosoli seliggesprochen; am 13. Dezember hat Papst Franziskus den heroischen Tugendgrad des Dieners Gottes Pater Bernardo Sartori anerkannt; die Kongregation für Selig- und Heiligsprechungen untersucht die Causa von Pater Ezechiele Ramin, ob sein Tod als Martyrium erklärt werden kann. Zudem werden alle Unterlagen für den Seligsprechungsprozess von Bischof Antonio Roveggio und Br. Giosuè de' Cas vorbereitet.“

P. Alcides Costa nannte dann die Themen, die beim nächsten Generalkapitel behandelt werden. Beim Abendgottesdienst wurde der verstorbenen Mitbrüder aus dem Veneto Centrale gedacht sowie der Verwandten, Wohltäter und Freunde, die uns in den letzten Jahren verlassen haben. Unter den Teilnehmern befanden sich auch einige ehemalige Studenten aus unserem Seminar, die sich mit Dankbarkeit an ihre Seminarzeit erinnern. Ein gemeinsames Mittagessen beendete den erlebnisreichen Tag und den Austausch von Informationen und frohen Erinnerungen der Vergangenheit.

P. Raffaele-Cefalo-Straße
Am vergangenen 10. April jährte sich zum zweiten Mal der Todestag des Mitbruders Pater Raffaele Cefalo, der am 10. April 2020 in Mailand an Komplikationen der Atemwege aufgrund von Covid-19 gestorben war. Neben der religiösen Feier wollten die Einwohner und die Gemeinde von Fontanarosa (Provinz Avellino, Kampanien), dem Geburtsort von Pater Raffaele, ihm ihre Ehre erweisen, indem sie eine Straße nach ihm benannten. „Wir danken zusammen mit der Familie von Pater Cefalo der Bevölkerung und den Behörden der Gemeinde Fontanarosa für diese Gedenkfeier“, schrieb sein Mitbruder und Landsmann Pater Antonio Guarino.

KENIA

Neue Hausgemeinschaft von Laien
Seit einigen Jahren denken die Comboni-Laienmissionare (LMC) über die Gründung einer internationalen Gemeinschaft in Kenia nach. Um diesen Wunsch zu erfüllen, sind die Comboni-Missionare dabei, den Bau eines Hauses in Kitelakapel (Pfarrei Kacheliba) bei den Pokot abzuschließen, das die Laienmissionare aufnehmen wird.

Mit der Ankunft der Laienmissionarinnen Linda Micheletti aus Italien und Josephine Loree aus Kenia Anfang April wird dieser Traum nun Wirklichkeit. Sie hoffen, dass sich ihnen bald weitere Kandidaten anschließen. „Subira huvuta heri“ heißt in der Suaheli-Sprache: „"Gutes kommt zu denen, die warten“.

Die Gruppe der Comboni-Laienmissionare in Kenia besteht aus vier Mitgliedern, die im Dezember ihre Ausbildung abgeschlossen haben. Andere sind noch in der Ausbildung. Die Gruppe trifft sich monatlich in Nairobi.

Wir sind froh, dass unsere Familie wächst, und freuen uns darauf, in Zukunft weitere Mitglieder begrüßen zu dürfen!

MOSAMBIK

Diakonats- und Priesterweihe
Am Samstag, den 23. April, spendete der Erzbischof von Beira, Claudio Dalla Zuanna, in der Pfarrei St. Johannes der Täufer den beiden mosambikanischen Mitbrüdern Moisés Zacarias und Elias Samuel die Diakonats- bzw. Priesterweihe.

Bischof Dalla Zuanna erinnerte die neugeweihten jungen Männer daran, dass das Evangelium, das sie den anderen verkünden, zuerst ihnen selbst verkündet wurde und sie deshalb als erste für ein Leben nach dem Evangelium Zeugnis ablegen sollen. Außerdem sei die Ausübung des Diakonats und des Priesteramts eines der größten Zeichen der Dankbarkeit Gott gegenüber.

Gegen Ende der Eucharistiefeier dankten die Neugeweihten mit einer gemeinsamen Botschaft allen, die an dem langen Prozess ihrer Ausbildung beteiligt gewesen sind.

Der Provinzobere Pater António Manuel Bogaio Constantino dankte allen anwesenden Gläubigen und bat um das Gebet für die beiden jungen Männer und für weitere Berufe für die große Ernte. In diesem Jahr 2022 werden fünf weitere mosambikanische Comboni-Missionare aus verschiedenen Regionen des Landes geweiht werden. In Beira sind zum ersten Mal zwei Comboni-Missionare gleichzeitig zum Diakon bzw. zum Priester geweiht worden.

Br. Silvério Maria dos Santos, ein portugiesischer Comboni-Missionar der ersten Gruppe, die 1967 in der Erzdiözese Beira ihre Arbeit aufgenommen hatte, betonte, dass sich durch diese Weihen der Traum des heiligen Daniel Comboni 2Afrika mit Afrika zu retten“ erfüllt.

ZENTRALAMERIKANISCHE PROVINZ

Goldenes Priesterjubiläum
Am Sonntag, den 27. März, feierte Pater Enrico Cordioli in der Pfarrei San Luis, Apostolisches Vikariat Petén (Guatemala), in der die Comboni-Missionare seit mehr als fünfzehn Jahren tätig sind, sein 50-jähriges Priesterjubiläum. Die Leute der Pfarrei hatten die Feier sehr gut vorbereitet. Dabei durften neben der Eucharistiefeier auch die Mañanitas (traditionelle Glückwunschlieder) und Überraschungen von Gruppen und Familien nicht fehlen.

Die christlichen Gemeinden in unseren ländlichen Gebieten spüren die Nähe ihrer Priester. Laut Pater Enrico „sind die Gläubigen von San Luis von der Notwendigkeit eines Priesters überzeugt. Denn dieser vermittelt ihnen geistliche Werte, begleitet Männer und Frauen auf dem Weg ins Reich Gottes, eröffnet ihnen den Sinn des Wortes und hilft ihnen, es in die Praxis umzusetzen.“

Die CLM von Guatemala und San Luis (eine erst kürzlich gegründete Gruppe) und die Ordensgemeinschaften der Pfarrei haben sich mit den Comboni-Missionaren über das Familientreffen sehr gefreut, auch da ein derartiges Jubiläum nicht oft stattfindet. Die Berufstreue unseres ältesten Mitbruders und die Erneuerung der zeitlichen Gelübde unseres Scholastikers Byron Valverde haben unsere eigene Berufung gestärkt und uns neu inspiriert. Es war auch ein Aufruf an unsere jungen Menschen und unsere Gläubigen, die Mission und die Berufung zum Ordens- und Laienmissionar zu fördern.

PORTUGAL

Angehörigentreffen
Nach zweijähriger Unterbrechung wegen der Pandemie konnten wir am 24. April, dem zweiten Sonntag der Osterzeit, das traditionelle Fest der Comboni-Missionare mit ihren Familienangehörigen feiern. Eine Gruppe von etwa 85 Personen, fast alle vom Norden und Westen des Landes, traf sich in unserem Haus von Famalicão. Eine besondere Freude war es, Verwandte von einigen Mitbrüdern zu treffen, die im Missionseinsatz stehen.

Nach einem kurzen Gebet von P. Manuel Machado aus der Gemeinschaft von Viseu sprach Provinzial P. Fernando Domingues über die wichtigsten Ereignisse der Provinz seit ihrer Gründung vor 75 Jahren, von den Anfängen des Seminars in Viseu 1947 bis heute. Einige ältere Mitbrüder erzählten interessante Anekdoten aus jenen „guten alten Zeiten“. Die Einführung in diese „segensreiche Geschichte“ schloss mit einem kurzen Zeugnis unseres kongolesischen Bruders Joseph Peanane, der zum Pastoralteam unserer Mission von Camarate gehört. Die Präsenz in unserer Provinz von Mitbrüdern aus verschiedenen Kontinenten und Kulturen hat einen starken Zeugnischarakter.

Die Eucharistiefeier wurde von Jugendlichen aus der Pfarrei Antas-Famalicão, die der Seelsorge der Comboni-Missionare anvertraut ist, mitgestaltet. Auch das anschließende Mittagessen war eine freudige Begegnung in familiärer Atmosphäre.

Die Teilnahme einer Gruppe von Mitbrüdern, zusammen mit Familienangehörigen, wurde als sehr wohltuend empfunden. Nach den vielen und langandauernden Einschränkungen durch die Pandemie war die Freude groß, die verschiedenen Aufgaben unserer missionarischen Präsenz endlich wieder aufnehmen zu können.

Unsere nächsten Veranstaltungen: das Treffen des Vereins unserer ehemaligen Seminaristen am 7. Mai in Viseu und die Wallfahrt der Comboni-Familie nach Fatima am letzten Samstag im Juli, an der auch Kardinal Miguel Ángel Ayuso teilnehmen wird.

UGANDA

Erster Comboni-Missionar aus der Diözese Moroto
Nach mehr als 50 Jahren Evangelisierungsarbeit und Präsenz der Comboni-Missionare in der Diözese Moroto, Karamoja, ist am 23. April Pater Gabriel Angella in seiner Heimatpfarrei Namalu zum Priester geweiht worden. Die Pfarrei wurde von den Comboni-Missionaren gegründet und wird weiterhin von ihnen betreut.

Der Diözesanbischof Damiano Guzzetti mccj von Moroto nahm die Weihehandlung vor. Die Pfarrgemeinde von Namalu hat dieses Ereignis mit großer Freude mitgefeiert, auch weil Gabriel nicht nur der erste Comboni-Priester aus Namalu ist, sondern auch der erste einheimische Priester der Pfarrei.

In seiner Predigt erinnerte Bischof Damiano den Neugeweihten an seine Rolle als Hirte, eine typische Figur seines Stammes der Karimojong-Hirten: Er kümmert sich um seine Schafe, ist bereit, sein Leben für sie hinzugeben und sie niemals zu verlassen.

Die Priesterweihe von Pater Gabriel ist eine Quelle von Inspiration für viele Jugendliche der Diözese und ein Zeichen für das Wachstum der Ortskirche in Moroto, die nun auch Missionare in die Welt schickt.

P. Gabriel erhielt auch viele symbolische Geschenke, wie den traditionellen Schemel mit Sandalen und einen Mantel, der den Karimojong-Hirten kennzeichnet.

WIR BETEN FÜR UNSERE VERSTORBENEN
DIE MUTTER:
Marie-Ange, von P. Jonas Tita-Olema-Mbeko Beka (RCA); Estrella, von Bischof Juan José Aguirre Muñoz (RCA), Irma, von P. Giuseppe Cavallini (I); Mary, von P. Enzo Bellucco (CN).
DIE SCHWESTER: Anália Maria, von P. Raimundo Nonato Rocha dos Santos (BR).

Übersetzung: Pater Alois Eder
Layout und Versand: Andrea Fuchs
Druck: Walburga Wiedenhöfer