Monatsnachrichten der Comboni-Missionare vom Herzen Jesu
GENERALLEITUNG
ALLGEMEINE MITTEILUNGEN – 65. Generalkonsulta
Dezember 2021 – Januar 2022
Ernennungen
Nach Rücksprache mit den ernannten Mitbrüdern und nach Einholung der Meinung von deren Jurisdiktionsoberen hat der Generalrat folgende Ernennungen vorgenommen:
Approbation
Generaldirektorium der Verwaltung
Der italienische Text des neuen Generaldirektoriums der Verwaltung tritt mit den neuesten Änderungen (Vgl. 37.7.7. und Beilage 1) am 15.3.2022 in Kraft. Es wird nun in die verschiedenen Sprachen übersetzt (Englisch, Spanisch, Französisch).
Vademecum des Jurisdiktionsoberen und seines Rates
Seit geraumer Zeit wünschte man sich ein handliches, überschaubares Hilfsmittel, um die Arbeit der Jurisdiktionsoberen und deren Räte zu erleichtern. Nach langwieriger Überarbeitung und Aktualisierung durch den Generalvikar wurde der erneuerte Text des Vademecums vom Generalrat angenommen und tritt am 15. März 2022 in Kraft. Der Text wird nun in die verschiedenen Sprachen übersetzt.
Comboni-Missionsschwestern: 150. Gründungsjubiläum
Die Comboni-Missionsschwestern feiern 2022 den 150. Jahrestag der Gründung ihrer Kongregation am 1. Januar 1872. Die Feierlichkeiten wurden in ihrem Mutterhaus in Verona eröffnet, mit einer leider begrenzten Teilnehmerzahl wegen der Covid-19-Pandemie. P. Tesfaye Tadesse und Br. Alberto Lamana nahmen als Vertreter des Generalrats an der Feier teil. Der Generalrat hat aus diesem Anlass ein Glückwunschschreiben an die Schwestern gerichtet: Wir denken in diesem Jubiläumsjahr mit besonderem Wohlwollen an Euch und danken Gott für Euren Missionsbeitrag im Verlauf dieser 150 Jahre. Wir können uns unsere Geschichte ohne die wertvolle Mitarbeit und das Zeugnis der Comboni-Missionsschwestern nicht vorstellen. Wir bitten den Herrn, Eure großherzige und mutige Arbeit weiterhin zu segnen, um den neuen Herausforderungen der heutigen Mission entsprechend begegnen zu können.
Diener Gottes P. Bernardo Sartori -
Seligsprechung von P. Giuseppe Ambrosoli
Der Generalpostulator hat am 10. Januar 2022 den Generalrat über zwei Ereignisse informiert: die Anerkennung als Diener Gottes von P. Bernardo Sartori durch den Papst und den Stand der Vorbereitung der Seligsprechung von P. Giuseppe Ambrosoli. Er informierte auch über die große Freude der Bevölkerung in den Pfarreien und Missionen, in denen P. Sartori gewirkt hatte. In seiner Heimat werden Feiern vorbereitet. Die Postulation plant eine neue, erweiterte Auflage der „Pensieri“ von P. Sartori und den Druck eines Lesezeichens mit seinem Bild.
Gleichzeitig wurde über das endgültige Datum der Seligsprechung von P. Ambrosoli gesprochen. Zum Zeitpunkt des Treffens war über den Ort der Seligsprechung, Kalongo oder Ronago, noch nicht entschieden worden. Der Generalrat und die Postulation setzten sich für die erste Option ein, da sie zur Person und zum Werk von P. Ambrosoli passt und auch den Wünschen der Ortskirche von Gulu entspricht. Vor kurzem wurde uns das vom Erzbischof John Baptist Odama endgültig festgelegte Datum mitgeteilt: der 20. November 2022. Dieser Termin kann jedoch noch nicht offiziell bekannt gegeben werden. Zu gegebener Zeit und so bald wie möglich wird uns mitgeteilt werden, welche Art von Mitarbeit von uns erwartet wird, um das große Ereignis würdig und mit innerer Teilnahme zu feiern.
Wahl der Stellvertreter der Kapitelsdelegierten
Die Wahlen der Stellvertreter der Kapitelsdelegierten fanden bereits voriges Jahr statt. In sieben Jurisdiktionsbereichen (DSP, MZ, RCA, RSA, PE, KE) hatte der meist gewählte Priester-Stellvertreter weniger als ein Drittel der abgegebenen gültigen Stimmen (siehe RV 150.10) erhalten. Der Generalrat hatte dann diese Jurisdiktionsbereiche aufgefordert, die Wahlen bis zum 31. März 2022 zu wiederholen.
Stellvertreter der Brüderdelegierten
Was die Wahl der Brüder-Stellvertreter betrifft, hat sich wegen der Zersplitterung der Stimmen das ganze Verfahren als äußerst mühsam und langwierig erwiesen, da die Wahlkreise mehrere Jurisdiktionsbereiche umfassen (mit Ausnahme Italiens) und die meisten Wähler sich für die ihnen bekannten Brüder entscheiden, die oft Mitglieder des eigenen Wahlkreises sind. Von den neun Wahlkreisen haben nur der vierte (C, E, P) und der fünfte (DSP und LP) einen Ersatzmann mit ausreichender Stimmenzahl gewählt. In den anderen sieben Wahlkreisen (Nr. 1, 2, 3, 6, 7, 8, 9) haben alle gewählten Vertreter weniger als ein Drittel der abgegebenen, gültigen Stimmen erhalten. Der vorgesehene Stellvertreter der italienischen Provinz wurde in eine andere Provinz versetzt. Nun gilt der Zweitplatzierte als gewählt.
Da es wegen der Pandemie schwierig ist, den Wahlvorgang zu wiederholen, beschließt der Generalrat, die bereits gewählten Stellvertreter in den Wahlkreisen 1, 2, 3, 6, 8, 9 zu bestätigen. Für den Wahlkreis Italien gilt der Zweitplatzierte der Liste als gewählt.
Die folgenden Brüder sind also die Ersatzdelegierten für das XIX. Generalkapitel:
Verwendung von Copyright geschützten Bildern
In den letzten Jahren sind beim Generalrat öfters Beschwerden über die Verwendung in unseren Medien von heruntergeladenen Bildern eingegangen, die durch das Urheberrecht geschützt sind. Da das eine illegale Handlung mit strafrechtlichen Folgen ist, werden wir ein einfaches Infoblatt vorbereiten, das bei der Auswahl und Veröffentlichung von Bildmaterial behilflich sein kann. In der Januar-Ausgabe des MCCJ-Bulletin wird ein Artikel zu diesem Thema, das insbesondere für unsere Zeitschriften und offiziellen Webseiten relevant ist, veröffentlicht werden. Die Jurisdiktionsoberen sind gebeten, die Medienbeauftragten auf dieses Infoblatt aufmerksam zu machen.
Zentrum der Weiterbildung: Kursangebote
Comboni-Jahr der Weiterbildung
Am 3. Januar 2022 begann das 20. Comboni-Jahr der Weiterbildung. 13 Mitbrüder nehmen daran teil. Sie kommen aus zehn verschiedenen Nationen; neun kommen aus Ländern, in denen sie als Missionare leben und wirken. Manche haben mehrere Monate in Rom an einem Italienischkurs teilgenommen. Das Leitungsteam besteht aus den Patres Fermo Bernasconi und Alberto de Oliveira Silva. Sie zählen auf die Mitarbeit von Mitbrüdern und auf die Hilfe von anderen Instituten, sowohl für die persönliche Begleitung als auch für Vorträge zu verschiedenen Themen.
Der diesjährige Kurs verläuft etwas andersartig: Er beginnt später als die vorherigen wegen der Covid-19 Pandemie (wir hoffen, dass der Kursverlauf nicht gestört wird!) und endet mit einem verlängerten Aufenthalt, etwa anderthalb Monate, in Limone sul Garda, da in Rom die Zimmer von den Kapitelsdelegierten belegt werden.
Die Themen behandeln die menschliche, spirituelle, charismatische und missionarische Dimension unserer Weihe. Es geht nicht um theoretische Überlegungen, sondern um Hilfsangebote, die eigene Lebenserfahrung zu durchleuchten und mit neuem Eifer die Mission fortzusetzen.
Geplante Kurse
Das Leitungsteam bereitet zwei weitere Kurse vor:
Comboni-Seniorenkurs/Corso Comboniano Anzianità (C.C.A.): für Mitbrüder aus allen Jurisdiktionsbereichen, die 70 Jahre und älter sind. Er wird im September und Oktober 2022 stattfinden.
Comboni-Erneuerungskurs (C.C.R.): für Mitbrüder zwischen 50 und 70 Jahren, insbesondere - aber nicht ausschließlich - für jene, die ein bedeutendes Weihejubiläum feiern.
Es sind Erneuerungskurse und sind Teil des Auftrags des Instituts, sich der Person der Missionare anzunehmen, damit sie durch die Aufarbeitung ihrer Erfahrungen mit Vertrauen und frischem Elan den neuen Lebensabschnitt beginnen und als Zeugen des Evangeliums leben und wirken können. Die Provinzoberen werden gebeten, die Mitbrüder zu ermutigen, diese Chancen wahrzunehmen. Die an den Kursen teilnehmen wollen, sollen mit ihren Oberen sprechen und mit ihnen die Teilnahme planen.
Für weitere Informationen können sich die Interessenten an fermoberna@gmail.com und/oder ccfpmccj@comboni.org wenden.
Dank für außerordentliche Beiträge
Der Generalrat dankt allen Provinzen/Delegationen für die außerordentlichen Beiträge, um die Fonds der Generalleitung neu zu finanzieren. Die Auswirkungen der Wirtschaftsrezession infolge der Covid-19-Pandemie sind zwar spürbar, aber die Jurisdiktionsbereiche haben sich bemüht, ihren Beitrag zu leisten, auch wenn sie selber knapp an Mitteln sind. Ein besonderer Dank geht an die NAP, die einen beachtlichen außerordentlichen Beitrag überwiesen hat. Das hat es dem Generalrat ermöglicht, bei vielen aufgetretenen Notlagen zu helfen.
Die nächste Konsulta
Der Generalrat ist bemüht, Provinzbesuche, die wegen der Pandemie nicht durchgeführt werden konnten, neu zu planen. Aus diesem Grund beginnt der erste Teil der Märzkonsulta bereits am 21. Februar und dauert bis zum 5. März. Der Termin des zweiten Teiles wird zu einem späteren Zeitpunkt festgelegt werden. Der Generalrat bittet die Jurisdiktionsoberen, ihre Protokolle bis Mitte Februar zu schicken.
Erste Profess
Br. Mantegazza Giuseppe Luca (I): Limone sul Garda (I); 06.01.22
Ewige Profess
Sc. Evans Musyoka Nzuka (KE): Lima (PE); 20.01.22
Sc. Mopembu Mambuse Crispin (CN): Isiro St Anne (CN); 22.01.22
Sc. Mbusa Tulirwagho Jean Baptiste (CN): Yanonge (CN); 23.01.22
Priesterweihen
P. Régis-Eric Ngalite (RCA): Bangui (RCA); 23.01.2022
P. Sirak Medhanie Ghebrenegus (ER): Asmara (ER); 30.01.2022
Werk des Erlösers
Februar 01 – 15 C 16 – 28 EGSD
März 01 – 07 CO 08 – 15 E 16 – 31 DSP
Gebetsmeinungen
Februar – Wir beten, dass unsere Kirche immer geschwisterlicher und immer mehr zu einem Ort wird, in dem alle bei der Verkündigung des Reiches Gottes mitwirken und sich mitverantwortlich fühlen. Lasst uns beten.
März – Wir beten, dass alle Christen in diesem Monat, der dem heiligen Josef geweiht ist, in dessen Antlitz Jesus die Zärtlichkeit Gottes, seines Vaters gesehen hat, im Sakrament der Versöhnung dem zärtlichen Antlitz des Vaters begegnen, der uns aufnimmt, umarmt, stützt und verzeiht. Lasst uns beten.
Liturgischer Kalender
08. Februar: Heilige Giuseppina Bakhita, Jungfrau; Gedenktag
Provinz-Delegationspatrone
04. Februar: Hl. Johannes de Britto, Märtyrer (Portugal)
06. Februar: Hl. Paul Miki/Gefährten, Märtyrer/Japan (Asien)
23. Februar: Kidane Mehret, Bund der Barmherzigkeit (Eritrea)
17. März: Hl. Patrick, Bischof (London Province)
19. März: Hl. Josef, Bräutigam von Maria (Zentralafrika)
Ausgetretene Mitbrüder 2021
P. Oscar Aníbal Najarro Morales 05/12/2020 (6) PCA
Sc. Simião Ernesto Noventa 22/03/2021 (2) MO
P. Zerbini Adriano 25/03/2021 (6) I
P. Hernández Rigel Juan José 28/04/2021 (1) PCA
Sc. Matuta Harry 30/04/2021 (3) MZ
Sc. Oolio Ismael 30/04/2021 (3) U
Sc. Petrol Matthews 01/05/2021 (3) MZ
P. Matua Asumi Alexis 04/05/2021 (6) U
P. Foncillas Bernáldez José Luis 05/05/2021 (6) E
Sc. José Torres Bonjesse 01/06/2021 (2) MO
Br. Messori Gabriele 02/06/2021 (3) I
Br. José Domingos Chuva 10/07/2021 (2) MO
P. Ricardo Alberto Leite Gomes 30/07/2021 (6) P
Br. Mascalzoni Damiano 01/09/2021 (5) I
P. García Ulloa Víctor Hugo 14/12/2021 (6) M
Gesamtzahl: 15
Anmerkung: (1) Inkardiniert; (2) Dispens von den zeitlichen Gelübden; (3) Ausgetreten nach Ablauf der zeitlichen Gelübde; (4) Ausgetreten vor dem Ablauf der zeitlichen Gelübde; (5) Dispens von den ewigen Gelübden; (6) Laisiert; (7) Entlassen.
Veröffentlichungen
Pierpaolo Monella mccj, „Am I Cursed?“ The long struggle for inner liberation, Paulines, Nairobi 2021. Es handelt sich um die wahre Geschichte von Patrick (fiktiver Name), eines Mannes mittleren Alters aus Lusaka, und um seine spirituelle Begleitung durch P. Pierpaolo. In zweieinhalb Jahre hatten sie sich dreißigmal getroffen. Bereits nach einem Jahr konnte Patrick feststellen, dass er einen „neuen Weg eingeschlagen hatte, der es ihm ermöglichen würde, im Leben sein Bestes zu geben und den Widrigkeiten mit neuer Kraft zu begegnen“. Das Buch entstand aus dem Wunsch heraus, dass die sehr positiven Erfahrungen auch anderen Menschen, insbesondere Afrikanern, helfen könnten, menschlich und spirituell zu wachsen.
Bernard Ward, „A Heart for Africa. A life of Saint Daniel Comboni“, Comboni Missionary Publications, 2021: Eine kurze Lebensbeschreibung von Daniel Comboni, von seiner Berufung bis zu seiner Heiligsprechung. Die letzten Seiten berichten über die Arbeit der Comboni-Missionare heute.
G. Caramazza mccj, M. Moerschbacher, L. Sileo, „Mission in Africa: Evangelizing the Future“, Urbaniana University Press 2021. Um die verschiedenen Möglichkeiten zu identifizieren, mit denen die Kontinente und Kontexte beitragen, eine Theologie der Mission zu gestalten, und die Herausforderungen zu benennen, denen sie sich heute zu stellen haben, müssen viele und umfangreiche Argumente berücksichtigt werden. Die Organisatoren der internationalen Konferenz „Mission in Africa: Evangelizing the Future“ haben drei Schlüsselbereiche identifiziert, die aus afrikanischer Sicht untersucht werden müssen: 1) Evangelisierung und Inkulturation, 2) weibliches Gesicht der Mission und 3) Mission und Entwicklung. Dieses Buch präsentiert die Ergebnisse einer ansehnlichen und fruchtbaren institutionellen Zusammenarbeit und möchte beitragen, neue Wege zu finden, um unsere gemeinsame Missionsaufgabe zu fördern.
KURIENDISTRIKT
Generalsekretariat der Mission
Das Generalsekretariat der Mission (SGM) regt eine missionarische Reflexion und einen Austausch über die Enzyklika Fratelli tutti, über Geschwisterlichkeit und soziale Freundschaft, an. Die Enzyklika fordert uns als Comboni-Missionare heraus und ermutigt uns, über unseren missionarischen Dienst nachzudenken, während wir uns auf das 19. Generalkapitel vorbereiten. Auf der SGM-Website (combonimission.net) ist eine Sparte „Fratelli tutti“ eingerichtet worden, damit die Mitbrüder ihre Überlegungen und Erfahrungen mit einem Kapitel der Enzyklika oder mit dem gesamten Dokument mit den anderen teilen können. Es handelt sich um ein offenes Forum. Die Beiträge jedoch sollten nicht länger als eine Seite (500 Wörter) ausmachen. Das Sekretariat dankt im Voraus den Mitbrüdern, die mit ihren Überlegungen das Zuhören und den Dialog fördern anhand von unterschiedlichen Erfahrungen, Kontexten und Perspektiven.
MOSAMBIK
Provinzversammlung
Vom 10. bis 14. Januar 2022 trafen sich die Mitbrüder im Katechistenzentrum von Anchilo zu ihrer Provinzversammlung. Trotz der Einschränkungen durch die Pandemie hatten achtundzwanzig Mitbrüder daran teilgenommen.
Das Thema der Versammlung lautete: „Die Comboni Missionare im Rahmen der IV. Landesversammlung der Pastoral“, eine Initiative der mosambikanischen Kirche für das nächste Jahr.
P. Massimo Robol, Hausoberer von Anchilo und Mitglied der Vorbereitungskommission, begrüßte die Teilnehmer.
Der Provinzobere P. António Manuel Bogaio Constantino eröffnete am nächsten Tag die Versammlung. Das Beisammensein soll die Reflexion und die brüderliche Liebe fördern und die Missionsarbeit bewerten und planen. Er betonte die Wichtigkeit des Gebetes und der Geduld im Missionsleben. In Anlehnung an Papst Franziskus sagte er: „Wenn das Gebet fehlt, die Hoffnung wegen der enttäuschten Erwartungen schwindet und der Wurm der Traurigkeit zu nagen und zu wirken beginnt... in Mosambik dürfen wir heute auf keinen Fall weder das Gefühl der Brüderlichkeit noch die Geduld oder die Hoffnung verlieren“.
Anschließend wurden Grußbotschaften von Schwester Laura Malnati, Provinzoberin der Comboni-Missionsschwestern in Mosambik, und von Francisco Martinho, Koordinator der Comboni-Laienmissionare in Mosambik, verlesen. Aus gesundheitlichen Gründen konnten diese nicht persönlich teilnehmen.
Weihbischof Ernesto Maguengue von der Erzdiözese Nampula führte in das Thema des ersten Tages ein: „Das Zeugnis und die Verkündigung des Wortes Gottes heute neu beleben“. Er betonte, wie wichtig es sei, Christus und sein Wort in den Mittelpunkt aller pastoralen und missionarischen Tätigkeiten zu stellen.
NAP
Belebte Weihnachtskrippe
Im Dezember hatten die Comboni-Missionare in Cincinnati, Ohio, zum vierundsiebzigsten Mal die belebte Weihnachtskrippe aufgestellt. Mehr als 1400 Besucher kamen ins Haus, um die auf einer kleinen Bühne aufgebaute Krippe zu bewundern: die Stadt Bethlehem, die Heilige Familie, Hirten, die drei Könige, Tiere, Szenen aus dem täglichen Leben... Der Krippenbesuch ist eine unserer beliebtesten jährlichen Veranstaltungen, die auf eine vierundsiebzigjährige Tradition zurückblicken kann. Die Besucher konnten auch das Missionsmuseum besuchen, die Ausstellung von Weihnachtskrippen aus aller Welt bewundern und zur Unterstützung der Mission Einkäufe tätigen.
POLEN
Kleine Comboni-Laienmissionare
Am 16. Januar 2022 hat eine Kindergruppe offiziell einen „Einführungskurs“ begonnen, um sich gemeinsam mit ihren Eltern auf eine Missionsreise vorzubereiten.
Die Idee, diese Gruppe zu bilden, ergab sich spontan, als die Kinder ihre Eltern zu den Ausbildungstreffen der LMC begleiteten. Die Ehepaare, die über ihre missionarische Berufung nachdenken wollten, konnten sich ihre Teilnahme ohne ihre Kinder nicht vorstellen, denn die Entscheidung, in die Mission zu gehen, verändert das Leben der ganzen Familie.
Die für die Vorbereitung der LMC verantwortliche Gruppe begann darüber nachzudenken, wie die Kinder in die missionarische Vorbereitung einbezogen werden könnten, unter Berücksichtigung der Bedürfnisse und kognitiven Fähigkeiten der Kleinen, die ja von den Erwachsenen sehr verschieden sind. Es musste ein eigenes dem Alter der Teilnehmer angepasstes Programm ausgearbeitet, die geeigneten Werte und Themen definiert und Personen gefunden werden, die sich um die Kinder annehmen und Zeit zum Spielen einplanen, was ein wesentlicher Bestandteil der Entwicklung eines Kindes ist.
Nach langer Vorbereitung wurde zum ersten Mal in der Geschichte der Comboni-Missionare in Polen eine Gruppe von Kindergarten- und Schulkindern gebildet mit dem Ziel, deren Liebe zu Jesus zu wecken; den heiligen Daniel Comboni kennenzulernen; das Wort Gottes zu lesen und zu meditieren, um aktiv an der Eucharistie teilnehmen zu können; in die verschiedenen Aspekte der Mission eingeführt zu werden (z.B. die unterschiedliche Kultur oder Sprache) und soziale Werte wie Toleranz und Respekt zu fördern.
Ein äußerst wichtiger Augenblick dieser neuen Initiative war der Eintritt der Kinder in die Gruppe beim ersten Jahrestreffen. Am 16. Januar 2022 nahmen sieben Kinder an der Eucharistie teil, erhielten das von Bruder Tomek Basiński angefertigte Missionskreuz, sangen gemeinsam mit den Erwachsenen das Glaubensbekenntnis und beteten zum ersten Mal ein eigens für sie verfasstes Gebet.
Br. Tomek Basiński, mccj
WIR BETEN FÜR UNSERE VERSTORBENEN
DEN VATER
José, von P. Gabriel Estrada Santoyo (M).
DIE MUTTER
Teamu Weldeghiorghis, von P. Ghebrezghiabiher Woldehawariat (EC).
DEN BRUDER
Esteban, von P. Rafael Huerta Carbajal (M); Peter, von P. Paul Pezzei (DSP) und Cousin von P. Fidelis Pezzei (DSP) und Br. Jakob Pezzei (DSP).
DIE COMBONI-MISSIONSSCHWESTERN
Sr. Rosaenrica Canzi, Sr. M. Carmela Franzese, Sr. María Inés Avecilla Rodríguez, Sr. M. Giuseppina Peroni.
DIE MISSIONARIN DES COMBONI-SÄKULARINSTITUTS
Petronella Chiara.
Übersetzung: Pater Alois Eder
Layout: Andrea Fuchs
Druck und Versand: Hannelore Schuster