MONATSNACHRICHTEN DER COMBONI-MISSIONARE VOM HERZEN JESU

GENERALLEITUNG

Ewige Profess

Sc. Malema Bati Maurice (CN)         Kisangani (RDC)        25/04/2020

Sc. Mponda João Mponda (MO)       Beira (MO)                 26/04/2020

Werk des Erlösers

Mai: 01 – 15 ET; 16 – 31 I

Juni: 01 – 07 ER; 08 – 15 LP; 16 – 30 P

Gebetsmeinungen

Mai - Dass alle Menschen in verantwortlicher Position auf die Fürsprache Mariens vertrauen, um bei ihren Entscheidungen und Handlungen die Gegenwart und Weisheit Gottes zur Geltung kommen zu lassen und mit mehr Freude und Effizienz dienen zu können. Darum lasst uns beten.

Juni - Dass wir mit dem Blick auf das göttliche Herz in jedem Menschen, dem wir begegnen, besonders unter den Ärmsten und Verlassensten Jesu Antlitz entdecken. Darum lasst uns beten.

Die Comboni-Missionare und die COVID-19 Pandemie

Asien

Seit Jahresbeginn ist unsere Arbeit in China und den Nachbarländern eingestellt. Selbst auf den Philippinen sind wir bis Mai in unsere Häuser verbannt. Die Armen haben ihre Arbeit und somit ihren Lebensunterhalt verloren. Nur in Taiwan sind trotz bestimmter Einschränkungen gewisse pastorale Arbeiten in unseren beiden Pfarreien noch möglich. In Macau können kleinere Treffen wieder langsam abgehalten werden. Wo es keine Bewegungsfreiheiten gibt, begleiten wir die Leute, die leiden, mit unseren Gebeten.

Zentralamerika

Den ersten Corona-Fall hat es in Costa Rica am 6. März gegeben. Somit ist das Virus nicht mehr nur ein Problem „der anderen Länder“. Seitdem dürfen wir uns nicht mehr frei bewegen, aufgrund der von den Regierungen der drei Länder, die unsere Provinz bilden, verhängten Maßnahmen. Die Leute können nicht mehr zu den Gottesdiensten kommen, und so haben wir mit online-Feiern begonnen. Die Menschen sind froh, weiterhin täglich das Wort Gottes hören zu können. Das Virus zwingt uns, zuhause zu bleiben, und dort für die Menschen zu beten.

Kolumbien

Der Delegationsobere P. Antonio Villarino konnte nach dem Treffen in Rom seine Rückreise nach Kolumbien nicht mehr fortsetzen und sitzt nun in Madrid fest. In Kolumbien ist kein Mitbruder am Corona-Virus erkrankt, aber alle müssen zuhause bleiben. P. Nascimbene und die anderen Mitbrüder nehmen sich der Armen an.

Kongo

Das Corona-Virus ist zum ersten Mal am 10. März in Kinshasa festgestellt worden. Zwei Wochen später wurde der Ausnahmezustand ausgerufen: Schulen und Kirchen, Bars, Hotels und Restaurants sind seitdem geschlossen, Banken arbeiten auf Sparflamme, nationale und internationale Flüge sind ausgesetzt. Das normale Alltagsleben ist fast zusammengebrochen. Alle unsere Mitbrüder müssen zuhause bleiben. Sie organisieren ihre Gebetszeiten und halten sich genau an die vorgeschriebenen Maßnahmen. Die übrigen Gemeinschaften der Provinz sind vom Corona-Virus nicht betroffen. Der Provinzobere hat alle Besuche und Treffen in den Regionen von Kinshasa und Kisangani abgesagt. Die Nachricht vom Tod unseres Mitbruders P. Bepi Simoni, der viele Jahre im Kongo gearbeitet hatte, hat uns sehr traurig gestimmt. Der Scholastiker Maurice Malema hat ohne Gäste von außen seine ewigen Gelübde abgelegt. Mit einem Video hat der Provinzobere an alle Mitbrüder eine Osterbotschaft gerichtet und sie zur Hoffnung und Solidarität aufgerufen.

Kuriendistrikt

In der Gemeinschaft von Rom hat es keine Ansteckung gegeben. Alle halten sich an die Sicherheitsmaßnahmen. Die drei Hausgemeinschaften feiern ihre Gottesdienste getrennt. Das Comboni-Jahr geht bald zu Ende, da einigen externen Mitarbeitern abgesagt werden musste. Die Mitbrüder, die kirchliche Hochschulen besuchen, können mit ihren Professoren über das Internet in Kontakte bleiben und hoffen, die Prüfungen für ihre Diplome ablegen zu können. Einige Mitbrüder der Kuriengemeinschaft, die aus anderen Regionen Italiens zurückgekehrt waren, wurden vorsichtshalber unter Quarantäne gestellt. Zu ihnen gehörten der Hausobere P. Celestino Prevedello, der sich zu einer ärztlichen Visite nach Padua begeben, und P. Michele Tondi, der an der Beerdigung seiner Mutter teilgenommen hatte. Einige Mitbrüder warten schon lange auf die Ausreise in die Provinz, in die sie versetzt wurden.

Deutschsprachige Provinz

Wegen der Bewegungs- und Begegnungseinschränkungen sind die in der Seelsorge tätigen Mitbrüder „arbeitslos“ geworden. Einige haben versucht, mit virtuellen Verbindungen (Telefon, E-Mail, Internet) den Gläubigen und Freunden zu helfen, sich entsprechend auf Ostern vorzubereiten. Das Durchschnittsalter der Mitbrüder in der Provinz ist sehr hoch, so dass sie sich entsprechend schützen müssen. In Ellwangen beispielsweise leben einige ältere Mitbrüder getrennt von den anderen. So musste P. Karl Wetzel am 16. April seinen 99. Geburtstag nur mit dem Pflegepersonal und den älteren Mitbrüdern feiern. Diese Krise hilft uns, über unsere Mission zu reflektieren, sie zu überdenken und neue Wege des Aufbruchs zu planen.

Ecuador

Die ecuadorianische Regierung hat seit Mitte März radikale Maßnahmen ergriffen, um die Ausbreitung des Virus zu verhindern, und nur die Grundversorgung sichergestellt. Bis zum 20. April war die Zahl der Infizierten auf über 20.000 und die der Toten auf über tausend gestiegen. Die am stärksten betroffene Provinz ist Guayaquil, wo der Sanitätsdienst und die Bestattungsinstitute überfordert sind. Die Bilder der auf den Straßen gelassenen Opfer haben auf der ganzen Welt die Runde gemacht. Das Militär musste eingreifen, um Abhilfe zu schaffen. Die vielen Armen trifft das Ausgehverbot besonders hart, denn für sie ist es fast unmöglich, in ihren kleinen und unbequemen Häusern zu bleiben. Nicht alle haben Zugang zum Gesundheitsdienst und zu Medikamenten. Das Virus scheint alle unvorbereitet erwischt zu haben: die Provinzen, die Hauptstadt Quito und sogar die großen Tourismushochburgen wie die Galapagos-Inseln und die indigenen Völker der Amazonas-Provinzen. Am 7. April ereignete sich zudem ein folgenschwerer Unfall, durch den Ölleitungen beschädigt wurden, sich große Mengen Erdöl in die Flüsse Coca und Napo ergossen und eine ökologische Umweltkatastrophe verursachten. Dies verschlimmert die ohnehin schon schwer geschädigte wirtschaftliche Lage des Landes. Die Kirche hat die sozialen Netzwerke und Kommunikationsmittel in Gang gesetzt, um die Menschen zu begleiten, und versucht, den Bedürftigen mit Hilfe von Caritas zu helfen.

Eritrea

Laut Angaben des Gesundheitsministeriums wurde am 21. März der erste Fall von COVID-19 in Eritrea registriert. Bislang sind ungefähr vierzig infiziert worden, aber 13 von ihnen sind bereits genesen. Das ist ein Hoffnungszeichen. Von Anfang an wurden Vorsichtsmaßnahmen und Reise- und Versammlungsbeschränkungen angeordnet. Unsere Mitarbeiter bleiben vorläufig zu Hause. Wir haben selbst deren Arbeiten übernommen. Eine neue Erfahrung! Viele von ihnen sind nur Gelegenheitsarbeiter und stehen jetzt ohne Einkommen da. Viele Familien hungern. Freiwillige beginnen für die Armen Lebensmittel zu sammeln. Auch unsere Studenten mussten wir nach Hause schicken. Die Arbeiten der Delegation sind blockiert, da wir keine technologischen Kommunikationsmittel haben (der Sitz des Delegaten verfügt nicht einmal über eine Telefonleitung!). Ostern mussten wir in unseren Häusern feiern. Wie die erste christliche Gemeinde zur Zeit der Apostel bleiben wir im Gebet vereint.

Äthiopien

Mitte März begannen die Menschen, von einander Abstand zu halten, Kontakte zu vermeiden, und zu Hause zu bleiben. Provinztreffen sind verschoben worden und einige Mitbrüder mussten ihre Programme ändern. Kirchen und religiöse Gruppen haben einen Fastenmonat angeordnet. Diese Initiative ist allgemein gut aufgenommen worden (zeitlich fiel sie fast mit der Fastenzeit und dem Ramadan zusammen). Viele religiöse Feiern werden im Fernsehen mitverfolgt. Die Zahl der am Coronavirus Erkrankten liegt bei etwas mehr als hundert. Die Regierung hat jedoch den Ausnahmezustand verhängt, um die Bevölkerung zu schützen. Die Bewegungsfreiheit ist eingeschränkt, aber es wird nicht streng kontrolliert.

Italien

Das Coronavirus hat während der letzten drei Monate die italienische Provinz hart getroffen. In Mailand sind mehrere Mitbrüder gestorben, wenn auch nicht alle am Virus, darunter P. Giuseppe Simoni. Einige Mitbrüder befinden sich immer noch auf der Isolierstation. In Lucca liegen P. Giovanni Vedovato und P. Luciano Perina im Krankenhaus. Die Hausgemeinschaft steht unter Quarantäne. P. Claudio Crimi von der Hausgemeinschaft Gozzano befindet sich in der Klinik unter Quarantäne. In Castel d'Azzano sind nach dem serologischen Test einige Mitbrüder vorsichtshalber isoliert worden, auch wenn es ihnen nicht schlecht geht. In den übrigen Gemeinschaften werden die Sicherheitsmaßnahmen eingehalten, um Ansteckungen zu vermeiden, das Leben aber verläuft ziemlich ruhig.

Kenia

In Kenia wurde die erste Infektion am 13. März entdeckt. Sofort hat die Regierung drastische Sicherheitsmaßnahmen erlassen, die Schulen geschlossen, alle zivilen oder religiösen Versammlungen verboten und eine nächtliche Ausgangssperre verhängt. Das Virus hat vier Regionen erfasst: Nairobi, Kwale, Kilifi und Mombasa. Sie wurden zu roten Zonen erklärt. Viele Menschen, die von der Hand in den Mund leben, sind ohne Arbeit und ohne Nahrung. Der Gesundheitsdienst ist für diese Plage nicht gerüstet, und nur wenigen Patienten kann wirklich geholfen werden. Bis jetzt sind 320 Fälle gemeldet worden, 14 Menschen sind gestorben und 89 genesen.

London Province

Die Lage in England ist ungefähr so wie in Italien: geschlossene Kirchen und Ausgangsbeschränkungen. Wir dürfen weder Missionstage noch Missionstreffen veranstalten und keine pastoralen Tätigkeiten ausüben, außer Beerdigungen vornehmen (nur Gebete auf dem Friedhof oder im Krematorium, mit wenigen Teilnehmern). Die Hausgemeinschaften, in denen die älteren Mitbrüder in der Mehrheit sind, machen sich größere Sorgen. Andere nutzen die Zeit, Arbeiten zu erledigen, für die sie bisher kaum Zeit gehabt hatten (Antworten zum Thema des Dienstamtes und zur Überarbeitung der Lebensform). Nicht wenige Familien leiden unter Nahrungsmittelknappheit. Gruppen von Freiwilligen helfen ihnen und stehen ihnen zur Seite. Es sind großartige Zeichen von Geschwisterlichkeit, die kulturelle und ideologische Unterschiede überwinden.

Mexiko

Das Virus hat sich in Mexiko Anfang März bemerkbar gemacht. Die Zahl der Infizierten und Toten ist bis jetzt gering geblieben, obwohl sie ständig wächst. Am 31. März haben wir unseren Mitbruder P. Luis Carranza durch eine Lungenentzündung verloren, auch wenn der Virustest negativ war. Jetzt sind wir isoliert und können nicht mehr ausgehen. Unsere Mitarbeiter sind zu Hause. Der neue Tagesrhythmus hilft uns, verborgene Eigenschaften zu entdecken, die wir in den Dienst der anderen stellen. Ostern haben wir im Stillen gefeiert, ohne die Missionen besuchen zu können. Die Zahl der Infizierten im Land ist auf mehr als zehntausend angestiegen, und mehr als tausend sind gestorben.

Polen

Alle Mitbrüder sind bis jetzt gesund und wohlauf.

Spanien

Wir haben die Quarantäne begonnen, ohne zu ahnen, was uns erwarten würde, und haben uns als Provinzrat via Skype getroffen. Am 25. März wurden wir durch den Tod unseres Mitbruders P. Gabino Otero, der an einem Herzinfarkt in Santiago plötzlich gestorben war, zutiefst erschüttert. Niemand konnte bei seiner Beerdigung dabei sein. Vier Tage später wurde uns durch das Virus P. Gonzalo Dasilva in Madrid entrissen. Seine Asche bewahren wir vorläufig in unserer Kapelle auf, so dass uns der verstorbene Mitbruder bei unseren Gottesdiensten und Gebeten begleitet, bis sie in seiner Heimatstadt Vigo im Familiengrab beigesetzt werden kann. Am Tag nach seinem Tod musste P. Jaime Calvera eilends ins Krankenhaus gebracht werden, wo er immer noch wegen des Virus behandelt wird. Andere Mitglieder der Gemeinschaft von Madrid sind zum Glück nicht infiziert worden, auch wenn es manchem nicht sehr gut ging. Alle anderen Hausgemeinschaften der Provinz haben sich an die von der Regierung auferlegten Sicherheitsmaßnahmen angepasst und sind wohlauf. Wir haben Solidaritätsbotschaften von vielen Mitbrüdern und Freunden erhalten, die uns ermutigen, auf die Barmherzigkeit Gottes zu vertrauen.

Südafrika

Die vollständige Abriegelung hat am 26. März begonnen und soll Anfang Mai enden. Die Zahl der Infizierten und Erkrankten hält sich noch in Grenzen, aber Millionen von Menschen in den Slums sind gezwungen, Toiletten und fließendes Wasser zu teilen, so dass viele Fälle nicht gemeldet werden. Mit vielen von Regierungsmitgliedern veruntreuten Mitteln hätten bessere Wohnungen gebaut und für arme Menschen Arbeitsmöglichkeiten geschaffen werden können.

Togo-Ghana-Benin

Alle drei Länder hat inzwischen das Virus erreicht, die Zahl der Todesopfer ist aber immer noch sehr niedrig. Staatsgrenzen, Schulen und Kirchen sind geschlossen, alle öffentlichen Feiern verboten. Alle Konfessionen arbeiten gut zusammen, um die Sicherheitsmaßnahmen in die Tat umzusetzen. Die sozialen Medien informieren über den Ernst der Lage, aber die Menschen fahren weiterhin in überfüllten, öffentlichen Verkehrsmitteln und besuchen Bars und Geschäfte. Viele verlassen sich auf traditionelle Heilmittel. Ein langer Weg liegt noch vor uns. Unsere Krankenhäuser sind auf so eine Pandemie nicht vorbereitet. Die Mitbrüder bleiben zuhause.

Uganda

Wir warten auf Nachrichten von unseren Gemeinschaften. Bis jetzt ist die Zahl der am Coronavirus Erkrankten noch gering. Es ist vorgeschlagen worden, täglich eine Anbetungsstunde zu halten, um den Herrn um ein Ende der Pandemie zu bitten.

ITALIEN

ACSE-Verein

Die Website des Vereins (acsemigranti) ist komplett erneuert worden. Dienstleistungen und Tätigkeiten des Vereins werden hervorgehoben, laufende Projekte vorgestellt (von besonderer Bedeutung ist der neue von Acse-Lehrern erstellte Text der Italienischkurse) und viele Informationen aus Zeitschriften, Zeitungen und Agenturen angeboten.

Leider mussten aufgrund des Coronavirus Initiativen und Dienstleistungen reduziert werden. Die Italienischkurse jedoch werden fortgesetzt, und die Auskünfte im Arbeitsvermittlungsamt sowie die Online-Rechtshilfe sind weiterhin gewährleistet. Auch Lebensmittel werden wie gewöhnlich verteilt, wenn auch in begrenztem Umfang. Viele Migranten haben Angst, ihre Wohnung zu verlassen, da ihre Dokumente nicht immer in Ordnung sind. Wir hoffen, die Zahnarztpraxis mindestens zweimal wöchentlich öffnen zu können. Es gibt viele Anfragen.

MOSAMBIK

Ewige Gelübde in Zeiten des Coronavirus

Unser mosambikanischer Scholastiker Mponda João Mponda hat am 26. April in der Hauskapelle der Comboni-Gemeinschaft von Beira seine ewigen Gelübde abgelegt.

Wegen der Coronavirus-Pandemie ist im ganzen Land der Notstand ausgerufen worden, die Bewegungsfreiheit und die sozialen Kontakte sind sehr eingeschränkt. Deswegen fand die Feier in einem sehr einfachen Rahmen statt: nur die Mitbrüder von Beira und Muxúngwè, wo Mponda seinen Missionsdienst leistet, und einige Familienmitglieder waren zugegen.

P. Leonello Bettini stand als Delegierter des Provinzoberen P. António Manuel Bogaio Constantino der Eucharistiefeier vor. João Mponda selbst gestaltete die Liturgie mit und begleitete die Lieder mit seiner Gitarre.

Nachdem Mponda die Gelübdeformel gesprochen hatte, überreichte ihm P. Leonello die Bibel und das Kreuz als Symbole dafür, dass im Leben und Wirken des Missionars das Wort Gottes und die Theologie des Kreuzes nie fehlen dürfen, das heißt, das Wort Gottes verkünden und von Jesus Zeugnis ablegen, der sein Leben für uns hingegeben hat und auferstanden ist.

Am Ende der heiligen Feier dankte P. Leonello Gott für das Geschenk des jungen Mitbruders, der sich mit jugendlichem Elan der Mission der Kirche und der Kongregation widmen wird. Er erinnerte auch daran, dass es von besonderer Bedeutung ist, in einem Moment großer Angst und schweren Leidens, die über Mosambik und die ganze Welt hereingebrochen sind, die ewigen Gelübde abzulegen. Das hilft uns nämlich, das Charisma des heiligen Daniel Comboni besser zu verstehen und zu leben. Er hat die Zeichen seiner Zeit erkannt und sich zeitlebens für die Leidenden, die Ärmsten und Verlassensten eingesetzt.

Mponda seinerseits dankte für alles, was er bisher von Gott, seiner Familie und den Comboni-Missionaren erhalten hat, und für das Vertrauen, das ihm die Kongregation entgegenbringt.

TREFFEN DER COMBONI-BRÜDER EUROPAS

Online-Treffen der Comboni-Brüder Europas

Am 28. April nachmittags versammelten sich „virtuell“ 20 Brüder aus Europa mit Hilfe der sozialen Netzwerke. Am Treffen teil nahmen Brüder aus den Provinzen Italien, Portugal, Spanien, Polen, Deutschland (DSP), aus dem Kuriendistrikt sowie die Leiter der Brüderzentren (CIF) von Bogota (Kolumbien), Br. Alberto Degan, und Nairobi (Kenia), Br. Matthias-Elie Adossi Koffissan Adekplovi. An der Eröffnung nahm auch der italienische Provinzobere P. Fabio Baldan teil.

Nach der Begrüßung der Teilnehmer und einem Gebet ging es gleich zur Sache. Folgende Punkte standen auf der Tagesordnung: aktuelle Situation der Brüder in Europa; Beitrag des Generalassistenten Br. Alberto Lamana; Berufungspastoral der Brüder; die Brüderzentren (CIF); Vorschläge für die in diesem Jahr geplante Versammlung der Ausbildung in Maia (Portugal), deren Termin noch nicht feststeht.

Beim brüderlichen Austausch wurden einige Ideen, Frucht von Lebenserfahrungen, vorgetragen, zum Beispiel der Beitrag der Brüder zur Berufungspastoral und deren Präsenz im Team. Selbst wenn die Brüder Verpflichtungen innerhalb der Comboni-Gemeinschaften wahrnehmen, müssen sie „im Aufbruch“ bleiben, um sich mit Jugendlichen austauschen zu können. Sie müssen bereit sein, die neuen Medien zu kennen und zu nutzen, um ihre Berufung in den Zeitschriften und Webseiten der Kongregation bekannt zu machen, die in der Erfahrung Gottes ihren Ursprung hat und eine Antwort auf die „Bedürfnisse des Reichs“ sind.

Das Treffen ist recht erfolgreich verlaufen. Die Brüder bekundeten ihre Genugtuung über das Beisammensein und den gegenseitigen Austausch, dank des Internets.

WIR BETEN FÜR UNSERE VERSTORBENEN

DEN VATER
António, von P. Jorge M. Pereira Brites (P).

DEN BRUDER
Armando, von P. Luigi Sergio Chesini (EGSD), Lawrence Lou, von P. Philip Zema (T); Hans, von P. Hubert Unterberger (DSP). 

DIE SCHWESTER
Dolores, von P. Juan Antonio González Nuñez (ET) Ermelina, von P. Egidio Melzani (I).

DIE COMBONI-MISSIONSSCHWESTERN
Sr. Margit Forster, Sr. Maria de Lurdes Magalhães, Sr. Ida Maria Gurini, Sr. Pia Lucia Piacentini.

Übersetzung: Pater Alois Eder
Layout: Andrea Fuchs
Druck und Versand: Hannelore Schuster