MONATSNACHRICHTEN DER COMBONI-MISSIONARE VOM HERZEN JESU

GENERALLEITUNG

Allgemeine Nachrichten

Dezember-Konsulta 2019

1. Ernennungen, mit Datum vom 1. Januar 2020

P. González Galarza Fernando: zum Generalsekretär der Mission.

Br. Parise Alberto: zum Assistenten des Generalsekretärs der Mission, zum Verantwortlichen des Sektors JPIC und zum Koordinator für das „Jahr des Dienstamtes“ innerhalb des Generalsekretariats der Mission.

P. Giorgetti Angelo: zum Assistenten des Generalverwalters.

P. Manuel Augusto Lopes Ferreira: zum Koordinator des Bibliotheksrats (Archiv, Bibliothek und Studium Combonianum).

P. Arlindo Ferreira Pinto: ist weiterhin für das Kommunikationsbüro verantwortlich, ist Mitglied des Sekretariats der Mission und Bezugsperson des Generalrats im Zentralkomitee der CLM.

P. Ciuciulla Pietro: zur Kontaktperson des Generalrats für CANAM (Begleitung der kranken Mitbrüder in Italien).

2. Der Generalrat möchte alle Mitbrüder an die Nummer 79 der Lebensform erinnern: „Bevor der Missionar Bücher veröffentlicht oder Material zur Verbreitung durch die sozialen Kommunikationsmittel erarbeitet, bittet er seinen Höheren Obern um dessen Zustimmung.“ Und die Nr. 79.1: „Ehe der Missionar Schriften, die den Glauben oder die Sitten berühren, veröffentlicht, unterwirft er sie gemäß den Normen des Kirchenrechts dem Urteil des Diözesanbischofs.“

3. Der Generalrat empfiehlt, dass die Zusammensetzung der Provinzassistenten der Jurisdiktionsbereiche eine gewisse Kontinuität und Stabilität gewährleistet. Wer seine Wahl zu diesem Dienst in einer Provinz/Delegation angenommen hat, soll nicht bitten, in einen anderen Jurisdiktionsbereich versetzt zu werden, sondern, soweit möglich, während des ganzen Trienniums der Provinz/Delegation zur Verfügung stehen.

4. Für die Versammlung der Provinz/Delegationsoberen, die vom 15. Februar bis 1. März 2020 im Generalat stattfinden wird, hat der GR eine Kommission für die logistischen Belange gebildet, bestehend aus P. Alcides Costa (Koordinator), Br. Alberto Lamana und P. Claudio Lurati.

5. Auf dem Weg zur Seligsprechung von P. Giuseppe Ambrosoli.

Der Weg, der 1999 begann, nähert sich seinem Ende. Wir warten nun auf das päpstliche Dekret, in dem der Ort und das Datum der Feier veröffentlicht werden. Wir sind alle aufgerufen, diese Tage des Wartens und der Vorbereitung mit tiefem Glauben zu leben.

6. Wie im Leitfaden für die Umsetzung des 18. Generalkapitels bereits angegeben, wird das Jahr 2020 dem Thema des Dienstamtes gewidmet sein. Einige Arbeitshilfen werden in Familia Comboniana veröffentlicht werden. Der Generalrat wird rechtzeitig weitere Hinweise geben.

7. Der Generalrat möchte allen Mitbrüdern danken, die in den letzten drei Jahren als Jurisdiktionsobere der Kongregation und den Mitbrüdern gedient haben. Jenen, die ihren Dienst beendet haben, wünscht der Generalrat, nach einer angemessenen Ruhepause, einen neuen missionarischen Einsatz, der ihnen anvertraut werden wird. Den Mitbrüdern, die zum ersten Mal zu diesem Leitungsdienst berufen oder wiedergewählt worden sind, wünscht er die Fülle des Heiligen Geistes, damit deren Dienst den Mitbrüdern zum Wohl gereicht.

8. Reisen und Aufgaben des Generalrates

Vom 6. bis 8. März 2020 wird sich der Generalrat zum Gebet und zur Besinnung nach Ariccia oder Nemi zurückziehen.

P. Tesfaye Tadesse

15. Dezember 2019 – 08. Februar 2020         im Kongo und in Uganda

P. Jeremias dos Santos Martins

10. – 16. Dezember 2019                    in Paris

16. Dezember 2019 – 03. Januar 2020   in Portugal

P. Ciuciulla Pietro

08. – 17. Dezember 2019           Treffen der Provinzoberen

                                       ASCAF in RCA

23. Dezember 2019 – 02. Januar 2020   in Sizilien

05. – 08. Januar 2020                       in Uganda

Br. Lamana Cónsola Alberto

08. – 15. Dezember 2019                   in Kolumbien (CIF)

16. – 19. Dezember 2019                    in der DSP bei der

                                               Provinzversammlung

01. – 05. Februar 2020                      in Spanien

Mitteilung des Generalsekretärs

Da das Annuario Comboniano 2020 neu aufgelegt wird, bittet das Generalsekretariat die Hausoberen und alle Mitbrüder, die Familienkontaktperson und deren Adresse im Annuario zu überprüfen, das jeden Monat per e-Mail zugeschickt wird. Eine Reihe von Eltern ist längst verstorben, aber an die fünfzig Mitbrüder haben deren Namen noch immer nicht ersetzt.

Generalpostulatur

Auf dem Weg zur Seligsprechung von P. Giuseppe Ambrosoli

Der lange Seligsprechungsprozess des Mitbruders P. Giuseppe Ambrosoli ist nun abgeschlossen.

Begonnen hatte er im August 1999 in Kalongo/Uganda und wurde dann im November desselben Jahres in Como/Italien fortgesetzt. Am 7. Mai 2004 bestätigte die vatikanische Behörde die Gültigkeit (validità) des Prozesses sowie die Vollständigkeit und Güte der Zeugenaussagen und der durchgeführten Untersuchungen. Die vom Generalpostulator vorbereitete Positio erhielt am 4. Dezember 2014 das positive Votum der Theologen. Darauf wurde im Dezember 2015 das Dekret über die Tugenden (Decreto sulle Virtù) ausgestellt, das eine Reihe von missionarischen Tugenden des Mitbruders und Dieners Gottes anerkannte und ihm den neuen Titel Venerabile zuerkannte.

In der Zwischenzeit wurde in der Diözese Moroto (Uganda) die Untersuchung eines vermutlichen Wunders vom Jahre 2008 an Frau Lucia Lomokol, einer Mutter aus dem Stamm der Karimojong, eröffnet. Am 6. Februar 2019 stellte die Consulta Medica die schnelle, vollständige, dauerhafte und wissenschaftlich unerklärliche Heilung fest. Auf dem Sonderkongress vom 13. Juni 2019 erkannten die Theologen ihrerseits einstimmig den Zusammenhang zwischen Anrufung und Heilung und somit den wunderbaren Charakter des Ereignisses an. Die gesamte Dokumentation wurde dann den Kardinälen und Bischöfen vorgelegt, die sich am 15. November 2019 trafen. Infolgedessen genehmigte der Heilige Vater Franziskus die Verkündigung des Dekretes über das geschehene Wunder.

Jetzt warten wir auf das Dekret, in dem auch der Ort und das Datum der Seligsprechung angegeben werden, die mit den Verpflichtungen des Präfekten der Kongregation für die Selig- und Heiligsprechungen, Kardinal Giovanni Angelo Becciu, abgestimmt werden müssen.

Die Kongregation und die Mitbrüder sind nun aufgerufen, die missionarische Qualität der Heiligkeit unseres Mitbruders P. Giuseppe Ambrosoli verantwortungsbewusst anzuerkennen. Seine Art, den Missionsdienst zu leben und die örtlichen Mitarbeiter zu fördern, ging Hand in Hand mit seiner Einfachheit und Güte, den Stärken seines Innenlebens. Der Herr verherrlicht ihn vor unseren Augen, damit die Freude des Evangeliums in unserer Comboni-Familie immer deutlicher wird. Später werden wir über die Organisation, über Aktionen der Missionarischen Bewusstseinsbildung und die Feierlichkeiten an den wichtigsten Orten informieren, in denen P. Giuseppe gelebt hat und als herausragender Sohn des Heiligen Daniel Comboni in aller Erinnerung geblieben ist.

Priesterweihe

P. Revolledo Villanueva Eduardo Antonio (PE)  Lima (PE)  21/12/2019

Veröffentlichungen      

Giacomo Ghedini, Da schiavo a missionario. Tra Africa ed Europa, vita e scritti di Daniele Sorur Pharim Den (1860-1900), Studium edizioni, Roma 2020. Das Buch ist das Ergebnis einer guten Diplomarbeit - schreibt Gianpaolo Romanato im Vorwort - anhand von meist unveröffentlichten Dokumenten. Es ist die Geschichte eines jungen Dinka aus dem heutigen Südsudan, eines flüchtigen Sklaven, den Comboni aufnahm, ihm bei der Taufe seinen Namen gab und zum Studium schickte. Daniele Sorur wurde Priester, beherrschte mündlich und schriftlich viele Sprachen und bereiste ganz Europa. Seine Überlegungen über die Afrikaner, die Verteidigung der Gleichheit aller Menschen, die Bedeutung seiner Ansichten zu vielen Fragen seiner Zeit und nicht nur, „macht ihn zu einem Unikum, das zu entdecken höchste Zeit war.“ Der Text wird von einer Einleitung des Generalrates und von Dankesworten an die Comboni-Missionare von Seiten des Verfassers begleitet.

Antonio Berti, Nzoni Mbaye Ti Nzapa Na Azo, L'Histoire Sainte, Grimari (RCA) 2018. Das Buch ist als Arbeitshilfe für Katechisten, Begleitpersonen von Bewegungen und Bruderschaften gedacht - schreibt der Comboni-Missionar P. Berti, der in der Pfarrei von Notre Dame de Liesse in Grimari arbeitet - damit sie die heilige Geschichte Gottes kennenlernen und bekannt machen können, der mit Hilfe von Männern und Frauen seinen Namen und sein Antlitz geoffenbart hat.

Lorenzo Mboriguié Frattini, Doctrine Générale du Droit. Reflexionen in Bezug auf die Frage nach der Frage nach der Perspektive der Interkultur, Ausgabe „La Perle Noire“, Bangui 2019. Die Überlegungen, heißt es in der Einleitung, ergeben sich aus der Notwendigkeit des Unterrichts. Der Autor ist Professor für Rechtswissenschaften an einem Philosophieinstitut. Er hat viel Zeit und Energie in die sorgfältigen und komplexen Untersuchungen investiert, um den Herausforderungen der afrikanischen Rechtskultur zu entsprechen.

Werk des Erlösers

Januar           01 – 15 A       16 – 31 BR

Februar  01 – 15 C        16 – 28 EGSD

Gebetsmeinungen

Januar – Dass alle Menschen mitwirken, das uns von Gott anvertraute gemeinsame Haus der Erde zu bewahren, damit auch die kommenden Generationen sich darin wohlfühlen können.

Darum lasst uns beten.

Februar – Dass Gottes Geist die in Rom versammelten Provinz- und Delegationsoberen erleuchte und helfe gangbare Wege zu finden, um unseren missionarischen Dienst auf den verschiedenen Kontinenten neu zu beleben.

Darum lasst uns beten.

BRASILIEN

Übergabe der Pfarrei Menino Jesus

Am 28. Dezember 2019 wurde in der Stadt Timon (Maranhão) eine Danksagungsmesse für die Arbeit der Comboni-Missionare in der Pfarrei Menino Jesus De Praga gefeiert.

Die Comboni-Missionare haben 35 Jahre lang in Timon gearbeitet. Gemäß der Weisung des Generalkapitels war die Schließung der Pfarrei für das Jahr 2020 geplant, um andere Einsätze in der Provinz verstärken zu können.

Es war ein bewegender und tief empfundener Augenblick, in dem das Volk Gottes - wie immer - seine große Wertschätzung für alle Comboni-Missionare zeigte, die in dieser Stadt gewirkt hatten.

Wir haben uns auf die Mitbrüder des bisherigen Pfarrteams P. Silvério Malta, P. Francisco Coqueiro und P. Armindo Dinis konzentriert, aber gleichzeitig auch der zahlreichen Comboni-Missionare gedacht, die in dieser Pfarrei mitgearbeitet hatten.

Diözesanbischof Sebastião Duarte stand der Eucharistiefeier vor. In seiner Predigt betonte er den Einsatz der Comboni-Missionare, die eine lebendige Gemeinde aufgebaut, sich der realen Situation der Leute angenommen und sich um die sozialen Belange gekümmert hatten. Besonders hob er die historische Bedeutung des von P. Dinis für die Familien des Parque Alvorada gegründeten Bildungsprojekts „Mãos Dadas“ hervor, dessen gewalttätiges Milieu eine ständige Herausforderung darstellt. In Timon entstand auch „Cejupaz“, eine Initiative der Missionarischen Bewusstseinsbildung und Berufungspastoral unter der Jugend, die sich jahrelang um die Jugendlichen im Nordosten Brasiliens angenommen hat.

Die Pfarrei ist gut organisiert und in der Lage, auf eigenen Beinen zu stehen, besonders nach den erfolgreichen Volksmissionen. Ein Diözesanpriester wird am 8. Februar 2020 die Pfarrei übernehmen. Die Comboni-Missionare wurden am Schluss der Feier vom Volk „ausgesandt“ und gesegnet.

Im Namen der Provinz dankte der Provinzial den Leuten für alles, was die Missionare in all den Jahren lernen und aufbauen konnten, und legte deren Zukunft in Gottes Hände.

KURIENDISTRIKT

Corso Comboniano Anzianità 2020

Das Leitungsteam der Kurse, die im Zentrum für Weiterbildung im Generalat abgehalten werden, möchte die Einzelheiten über den vierten Kurs für Senioren 2020 mitteilen.

1) Adressaten

Mitbrüder, die mindestens siebzig Jahre alt sind und über die physischen und psychischen Voraussetzungen verfügen, um von dieser Initiative profitieren zu können.

2) Ziel

Hilfestellung für ein gelassenes und fruchtbares Seniorenalter.

3) Dauer

Acht Wochen; von Freitag, 4. September, bis Donnerstag, 29. Oktober 2020.

4) Ort

Weiterbildungszentrum im Generalat.

5) Einschreibung

Nach Absprache mit dem Provinz- Delegationsoberen benachrichtigen die Interessenten den Verantwortlichen P. Elias Sindjalim: e-Mail-Adresse esindjalimess@hotmail.com.

ÄTHIOPIEN

Mit dem Schrecken davongekommen

Am 1. Dezember 2019 abends entkam P. Elvis um 20.00 Uhr nur knapp einem Attentat. Er befand sich auf der Heimfahrt von einer Außenstation und wollte noch P. Isaiah in der Kapelle von Dabokokokel abholen. Zwei Kilometer vor Dabokokokel geriet das Auto plötzlich in einen Hagel von Pfeilen, die wohl den Fahrer treffen sollten. Im Auto saßen auch zwei Katechisten und ein dritter auf der Rückseite des offenen Pickup. Einige Pfeile flogen ganz nahe bei diesem vorbei, er wurde aber zum Glück nicht getroffen und auch P. Elvis nicht, obwohl sein Seitenfenster offen war. Das Auto hingegen wurde auf der Fahrerseite ziemlich stark beschädigt. Einige Pfeile waren in der Karosserie stecken geblieben. P. Elvis setzte seine Fahrt fort, und nur allmählich wurde ihm klar, was passiert war. Nach seiner Ankunft in Dabokokokel begab er sich zusammen mit P. Jesaja gleich zur Polizei. Gemeinsam gingen sie zur Unfallstelle, trafen aber niemanden dort an. Sie erinnerten sich jedoch daran, dass am Tag zuvor genau an diesem Ort ein Mann aus dem Dorf Gumuz entführt und tot und zerstückelt aufgefunden wurde. Sie folgerten daraus, dass die Pfeile wohl nicht an P. Elvis gerichtet waren, sondern es sich wohl um einen Racheakt gehandelt hatte, der eher zufällig inszeniert worden war.

Unsere Mitbrüder wollten den Vorfall nicht an die große Glocke hängen, auch weil sie sich inmitten der Bevölkerung, der sie dienen, sicher und beschützt fühlen und ermutigt werden, ihr Apostolat fortzusetzen. Sie werden aber versuchen, die Besuchszeiten in den Außenstationen zeitlich etwas vorzuziehen, obwohl die Leute abends leichter anzutreffen sind, wenn sie von der Feldarbeit oder der Jagd zurückkommen.

Wir danken mit unseren Mitbrüdern, dass sie dieser Gefahr glücklich entronnen sind und empfehlen den Ermordeten dem Herrn. Wir beten um die soziale Harmonie und um die himmlische Gabe der Vergebung und Versöhnung.

(P. Sisto Agostini, Provinzial)

ITALIEN

Don Luigi Ciotti in Verona

Am 3. Dezember lauschten über tausend Personen den Worten von Don Luigi Ciotti in der großen und prächtigen S. Anastasia Kirche von Verona. P. Venanzio Milani, Koordinator der Initiative „Die Dienstage der Welt“ stellte ihn vor, und der Diözesanpriester Don Carlo Vinco führte ihn anhand einer interessanten Analyse in die Situation von Verona ein: eine solidarische Stadt, die Gastfreundschaft pflegt, aber leider auch Drogen und Mafia Tür und Tor öffnet.

Der Gründer der Gruppe „Abele und Libera“ kommentierte die Botschaft von Papst Franziskus zur Armut „Die Hoffnung der Armen wird nicht enttäuscht werden“. Er betonte unter anderem, dass die Armut und zugleich deren Ursachen bekämpft werden müssen. Einzelgänger richten wenig aus, gemeinsames Vorgehen ist unerlässlich.

Feiern zum 50. Jahrtag von Acse

Die Feierlichkeiten zum 50. Gründungsjubiläum von Acse gehen weiter.

Am 14. November fand im Päpstlichen Priesterseminar in Rom das Treffen zum Thema „Migranten sind eine Ressource“ statt. Es sprachen Don Pierpaolo Felicolo, Direktor von „Migrantes“ der Diözese Rom, der Präfekt Mario Morcone, Direktor des Cir, und Frau Dr. Ornella Martella, Koordinatorin der Acse-Schule. Dr. Paolo Masini moderierte das Treffen.

Am 13. Dezember wurde im Kapitelsaal der Kurie das Thema „Afrika ist ein Geschenk“ behandelt. Es sprachen der aus Togo stammende Comboni-Missionar P. Elias Sindjalim, Welly Marguerite Lottin aus Kamerun, Präsidentin der Interkulturellen Vereinigung GRIOT, und der Geologe Constant Nzimbala Mfuka aus dem Kongo. Sr. Maria Rosa Venturelli, Vizepräsidentin der Acse, moderierte das Treffen.

SUDAN

Aus dem Tagebuch von P. Giuseppe Puttinato

Khartum, 25. November 2019. Als ich 1959 ins Comboni College von Khartum versetzt wurde, zählte die Hausgemeinschaft 26 Mitbrüder: 22 Patres und 4 Brüder. Heute, Ende November 2019, bin ich bei der Vesper und beim Abendessen oft allein (ich bin 85 Jahre und 8 Monate alt). Zur Hausgemeinschaft gehören fünf Patres, aber kein Bruder. Ein Fiasko? Ein Scheitern?

Steht dieses Werk, das in der Vergangenheit von vielen als großartig gepriesen wurde, vor dem Aus? Im Jahr 1959, 30 Jahre nach der Gründung, besuchten 915 Schüler das Comboni College, die von Comboni-Missionaren und von 15 Laienprofessoren unterrichtet wurden. Heute, Ende November 2019, also 90 Jahre nach der Gründung der Mittel- und Oberschule und 18 Jahre nach der Eröffnung der katholischen Universität, besuchen ungefähr 3000 Schüler Langzeitkurse und ungefähr 700 Kurzkurse. 147 Vollzeit-Laienangestellte (Lehrer und Verwaltungspersonal) garantieren den Weiterbestand der Schule. Das Werk ist weder tot, noch liegt es im Sterben!

Wir beten für unsere Verstorbenen

DIE MUTTER

Marie Therese, von P. Eugene Nordjoe (E); Batakobana, von Br. Abule Kabungi Philippe (CN).

DEN BRUDER

Francesco, von P. Alberto Vittadello (†); Tarcisio, von P. Aldo Pusterla (EC); Nicanor, von Bischof Jaime Rodriguez S. (M).

DIE COMBONI-MISSIONSSCHWESTERN

Sr. M. Luciana Marcazzan, Sr. Virginiana Pelacchi, Sr. M. Cristina Pirra.

Übersetzungen: Pater Alois Eder und Pater Georg Klose