MONATSNACHRICHTEN DER COMBONI-MISSIONARE VOM HERZEN JESU

GENERALLEITUNG

Erste Profess

Cotonou (1) – 4. Februar 2018

Sch. Gbedenya Kodzo Daniel (TGB)

Namugongo (12) – 1 maggio 2018

Sch. Alule Deogratius (U)

Sch. Got Tob Emmanuel (KE)

Sch. Jere Martin (MZ)

Sch. Muia Jacob Nzomo (KE)

Sch. Mukaaya Achireo (U)

Sch. Mutinda Joshua Musyoki (KE)

Br. Ochan Cosmas Okech (U)

Sch. Oolio Ismael (U)

Sch. Petrol Matthews (MZ)

Sch. Sichongwe Romanos (MZ)

Sch. Tanga Tamirat Tegegn (ET)

Sch. White Felix (MZ)

Werk des Erlösers

Mai                  01 – 15  ET          16 – 31  I

Juni                  01 – 07  ER          08 – 15  LP            16 – 30  P

Gebetsmeinungen

Mai – Dass die Würde der Frau immer mehr geachtet wird und die jungen Menschen sich bewusst werden, dass sich der Respekt im offenen und aufrichtigen Dialog vertiefen muss. Darum lasst uns beten.

Juni – Dass wir wie Comboni von jener Liebe entflammt werden, die ihren Ursprung auf der Höhe von Golgota genommen hat, um uns ganz dem Dienst an den Bedürftigsten zu widmen. Darum lasst uns beten.

Veröffentlichungen

Br. Elio Croce, Diari di guerra e di pace, Curcu&Genovese, Lavis (TN) 2016. "Im Verlauf von fünfundvierzig Jahren Einsatz in Afrika - schreibt Dominique Corti - zuerst als technischer Leiter des Krankenhauses von Kitgum und seit 1985 des Krankenhauses von Lacor/Gulu, hat Elio alle Ereignisse mit den Acholi geteilt. Für sie und mit ihnen vergrößerte er das Krankenhaus, grub Tiefbrunnen, initiierte technische und landwirtschaftliche Tätigkeiten und erlebte die schrecklichen Jahrzehnte des Guerillakriegs. Er hat ihre Toten begraben und in seinem Geländewagen unzählige Kilometer in der Savanne zurückgelegt". Wie die Herausgeberin im Vorwort schreibt, "Um die Erinnerung lebendig zu erhalten und Elio zu danken, werden diese Tagebücher jetzt vollständig veröffentlicht“.

CURIA

Abschluss des Comboni-Jahres

Sechsundzwanzig Comboni-Missionare von vierzehn Nationalitäten und vier Kontinenten haben das Comboni-Jahr (ACFP) beendet, das vom 21. September 2017 bis zum 20. April 2018 in Rom gedauert hat.

Das ACFP dauert acht Monate und ist für Missionare gedacht, die in den verschiedenen Ländern, in denen die Kongregation tätig ist, bereits zehn bis fünfzehn Jahre gearbeitet haben.

Mehr als eine akademische Tätigkeit möchte das ACFP eine erfahrungsorientierte, ganzheitliche und personalisierte Weiterbildung sein, die Missionaren über 45 Jahren helfen will, eine Synthese zwischen ihrem Lebens und ihrer missionarischen Erfahrungen herzustellen und ihre Energien zu erneuern, um die Missionsarbeit mit neuem Enthusiasmus fortzusetzen.

Am Freitag, den 20. April 2018, haben sich alle Teilnehmer des ACFP in der Kapelle des Generalats versammelt, um den Abschluss des Kurses in Freude und Dankbarkeit zu feiern. Viele Missionare und Freunde haben an der erhebenden Eucharistiefeier teilgenommen.

Gegen Ende des Kurses pilgerte die Gruppe nach Limone sul Garda, dem Geburtsort des hl. Daniel Comboni, nach Brescia und Verona. Diese Orte waren ja so entscheidend für das kulturelle, spirituelle und missionarische Leben des Gründers.

Die Teilnehmer am XVIII. Comboni-Jahr haben ihre Erfahrung positiv bewertet und als eine Zeit der Gnade, des Wachstums und der menschlichen, geistlichen Erneuerung bezeichnet. Sie sind neu motiviert worden, ihre Sendung mit Freude und Enthusiasmus fortzusetzen.

DEUTSCHSPRACHIGE PROVINZ

Tag der offenen Klöster in Nürnberg und Ellwangen

Nürnberg: Unter dem Motto „Gut. Wir sind da“ öffneten wir Comboni-Missionare am 21. April 2018 unser Haus in Nürnberg für Besucher und Besucherinnen. Dies geschah in Zusammenarbeit mit den Paulus-Schwestern, die neben uns wohnen. Auch die Schwestern luden zum Besuch in ihrem Haus ein. 

Wir folgten damit der Initiative der Deutschen Ordenskonferenz, an diesem Tag in ganz Deutschland einen „Tag der offenen Klöster“ zu veranstalten.

Unser Programm war einfach: Interessierte wurden zu Kaffee und Kuchen eingeladen. Dabei gab es die Möglichkeit, unsere Häuser zu besichtigen. Dann stellten wir unsere Institute durch Kurzfilme allen Besuchern vor: zuerst die Paulus-Schwestern und dann wir. Dabei kam es auch zu einem regen Austausch und Anfragen an uns. Diese Zeit der Begegnung wurde mit einem gemeinsamen Abendgebet in unserer Hauskapelle abgeschlossen.

Die meisten Besucher, die auch aus benachbarten Pfarreien kamen, blieben von Anfang bis zum Ende. Es war eine positive Erfahrung, auch das gute Miteinander zwischen uns und den Paulus-Schwestern wurde wahrgenommen.

Ellwangen: Gewöhnlich wird dieser Tag der offenen Klöster in unserem Haus in Ellwangen begangen. Wir hatten entsprechend zur Begegnung in unser Haus eingeladen, denn Menschen kommen täglich zu uns, um eine Spende oder Messintentionen abzugeben. Dabei sehen sie jedoch nicht viel vom Haus. Umso mehr wollten wir ihnen nun die Möglichkeit bieten, bei Kaffee und Kuchen mit uns ins Gespräch zu kommen und anschließend das Haus zu besichtigen. Die Besucher und Besucherinnen wurden in mehreren Gruppen durchs Haus geführt werden.

Kooperation der vier Ordensgemeinschaften in Ellwangen:

Auch auf anderer Ebene wurde dieser Tag der offenen Klöster begangen, denn in Ellwangen gibt es vier Ordensgemeinschaften: die Franziskanerinnen von Sießen, die St.-Anna-Schwestern sowie die Redemptoristen und die Comboni-Missionare. Nach Absprache mit Vertretern und Vertreterinnen der einzelnen Gemeinschaften fand eine gemeinsame Veranstaltung bei den St.-Anna-Schwestern statt: Auch hier wurden zuerst Kaffee und Kuchen angeboten, um so den Menschen Fragen und Antworten zu ermöglichen. Für Kinder gab es parallel dazu ein eigenes Programm. Höhepunkt war ein Podiumsgespräch mit Vertretern der jeweiligen Gemeinschaft, moderiert von einem Redakteur einer der beiden Tageszeitungen in Ellwangen. Dabei fielen Sätze wie „Für mich war der Eintritt in den Orden kein Verlust, sondern ein Gewinn an Freiheit.“ Oder „Kloster bedeutet Fülle, nicht Verzicht“. Es waren Feststellungen, die durchaus unter die Haut gehen konnten. Und vielleicht nicht so leicht vergessen werden.

Comboni-Missionare auf Wallfahrt nach Vierzehnheiligen

Bei schönstem Wetter machten sich am 27. April rund 150 Pilger auf den Weg nach Vierzehnheiligen, einem Wallfahrtsort in der Nähe von Bamberg. Mit dabei waren Comboni-Missionare, Förderer unseres WdE und weitere Freunde von ihnen. Die meisten kamen von den Niederlassungen in Ellwangen, Nürnberg, Neumarkt und Bamberg.

Gleich nach der Ankunft gab es eine interessante Kirchenführung zur Baugeschichte der Basilika und zu den 14 Nothelfern, denen diese Kirche geweiht ist. Dann folgte eine schön gestaltete Andacht vor dem Gnadenaltar.

Nach dem Mittagessen gab es eine Begegnung aller, bei der das Thema Mission im Mittelpunkt stand: P. Reinhold Baumann gab ein Lebensbild von Bischof Franz Xaver Geyer, weil dieser in unmittelbarer Nähe von Vierzehnheiligen, im Kloster Banz, begraben liegt. Er schloss seine Ausführungen mit der Aussage: „ohne Franz Xaver Geyer gäbe es die DSP wahrscheinlich nicht“.

Br. Alberto Lamana, gerade auf Besuch in der DSP, gab einen Einblick in die Situation des Institutes und zeigt auch einige Herausforderungen auf, die es in nächster Zukunft zu meistern gilt. Anschließend berichteten 3 Mitbrüder in persönlichen Statements über ihre missionarischen Erfahrungen in Afrika, Lateinamerika und Europa.

Die Wallfahrt wurde dann in der Basilika mit einem Festgottesdienst zu Ehren der 14 heiligen Nothelfer und aller Heiligen abgeschlossen.

ÄTHIOPIEN

Offizielle Registrierung der Katholischen Kirche

Am 28. März 2018 haben sich die Bischöfe und Ordensleute Äthiopiens getroffen, um die Sekretariate der katholischen Kirche, die äthiopische Bischofskonferenz (ECBC) und die CMRS (Konferenz der Ordensoberen) mit der Verordnung vertraut zu machen, die die offizielle Registrierung der Katholischen Kirche als eigene Rechtsperson mit eigenem Logo begleitet. Lange Zeit galt die katholische Kirche nur als NGO, eine allgemeine Bezeichnung, mit der Kirche nie zufrieden war.

Die Registrierung mit ihrer klaren Definition könnte ein Vorbild für andere Kirchen werden: denn die katholische Kirche gilt nun als autonom und unabhängig, die ihre Sendung von Gott erhält (GE 1, AG, 1-6) und ihr eigenes Kirchenrecht hat. Diese Registrierung, weit entfernt von einer Unterwerfung der katholischen Kirche unter den Staat oder vom Versuch des Staates, die Kirche zu steuern, öffnet den Weg für Zusammenarbeit und Anerkennung der gerechten Rolle, die die Kirche in der Gesellschaft (dank ihrer Soziallehre und ihrer Bildungsprinzipien) und in ihrer Entwicklung spielt. Die Apostolische Nuntiatur wird die Funktion haben, die Verbindung mit der katholischen Weltkirche zu pflegen und als eine international anerkannte Körperschaft zu dienen, Dokumente zu beglaubigen.

Die Registrierung geht absichtlich nicht auf Einzelheiten ein, ist aber so abgefasst, dass sie in regelmäßigen Abständen erneuert werden kann, da der administrative Teil der Kirche überwacht und ihre Unabhängigkeit und geistliche Natur geschützt werden müssen.

Die Registrierung der katholischen Kirche durch die Regierung zeigt die Struktur der 13 Bezirke der Kirche auf (dazu gehören die Orden und Kongregationen, die jeweils mit ihrem eigenen Namen registriert sind, einschließlich der Comboni Missionare vom Herzen Jesu) und einer Reihe von Pfarreien und Kapellen, die nicht einfach als Filialen der Kirche, sondern als Teil eines einzigen Körpers zu betrachten sind.

Die positiven Auswirkungen werden bald wirksam werden, besonders was die Einreiseerlaubnis für ausländischem Personal als kirchliche Mitarbeiter und nicht nur als einfache Entwicklungshelfer betrifft. Die vielen Personen, die oft verwarnt wurden und sich jahrelang für dieses Ziel eingesetzt haben, ernten jetzt viel Dankbarkeit und Anerkennung. 

ITALIEN

XII. Symposium von Limone

„Interkulturelle Praxis als missionarische Herausforderung. Mission und Interkulturalität“  war das Thema des XII. Symposiums der Comboni-Familie - Comboni-Missionare und Comboni-Missionsschwestern, Comboni-Laienmissionare und Missionarinnen des Säkularinstituts – das vom 3. bis 6. April 2018 in Limone sul Garda stattgefunden hat.

Das Symposium verfolgte das Ziel, über die interkulturelle Praxis als neues Paradigma der Mission auch in Europa zu reflektieren. Die Comboni-Missionare und Comboni-Schwestern betrachten jetzt auch Europa als "Missionsland" und nicht mehr nur als einen Ort der Entsendung von Personal.

Zum Symposium sind auch Mitbrüder und Schwestern aus anderen Kontinenten, die in Europa tätig sind, eingeladen worden. Die sechsunddreißig Teilnehmer haben zwölf Nationalitäten vertreten.

MEXICO

Begegnungen im Monat April

Im April hat es in der Provinz mehrere Treffen gegeben. Dabei konnten wir uns gegenseitig über alles austauschen, was sich in unseren Gemeinschaften tut.

Am 10. und 11. haben sich fast alle Mitbrüder getroffen, die unter der indigenen Bevölkerung und in städtischen Milieus arbeiten.

Am 12. und 13. haben sich die Mitglieder des Sekretariats der Mission, zu dem die Bereiche Missionarischen Bewusstseinsbildung, Evangelisierung und Gerechtigkeit und Frieden gehören, versammelt. Es war eines der ersten Treffen dieses Sekretariats nach der Einführung der neuen Struktur. Langsam sehen wir die Notwendigkeit ein, die drei Sektoren zusammenzulegen, um unseren Missionsdienst in der Ortskirche zu erfüllen.

Von 10. bis 12. haben die Mitglieder der Berufungspastoral ihr Jahrestreffen abgehalten: P. Moisés García und P. Jorge Rodríguez, die voll in diesem Bereich arbeiten, der Scholastiker Alohoungo Abib Ayodele Sylvain, der seinen missionarischen Dienst in der Provinz erfüllt und in der Berufungspastoral mitarbeitet, und P. Roberto Pérez, der auch in diesem Sektor mithilft. Die Teilnehmer haben sich über die Schwierigkeiten und Hoffnungen ausgetauscht, denen sie bei ihrer Arbeit begegnen, und die nächsten Aktionen und Treffen geplant.

Am 17. und 18. haben sich die fünfzehn Mitbrüder getroffen, die älter als 60 Jahre sind. Den ersten Tag hat P. Laureano Rojo mit Hilfe eines Altenpflegers geleitet. Es wurde das Thema behandelt: wie das Älter-Werden gestalten. Das Treffen endete am zweiten Tag mit einer Wallfahrt zur Basilika von Guadalupe, wo eine Eucharistie gefeiert wurde.

Schließlich haben sich P. Gabriel Martínez und Br. Joel Cruz, die für die Arbeiten mit der Lebensform verantwortlich sind, mit zwölf Mitbrüdern aus den verschiedenen Gemeinschaften der Provinz getroffen. Es ist zu hoffen, dass sich alle Mitglieder der Provinz in ihren eigenen Hausgemeinschaften bald mit der Lebensform beschäftigen.

NORTHAMERICAN PROVINCE

Provinzversammlung

Vom 9. bis 13. April haben die Comboni Missionare von den Vereinigten Staaten und Kanada ihre Provinzversammlung abgehalten. Es sind Tage des Gebets und der Reflexion über das Leben und die Arbeit der Comboni-Missionare im amerikanischen Kontext gewesen. Dabei haben die Teilnehmer ihr Engagement und ihren missionarischen Eifer erneuert.

  Die Arbeiten haben sich hauptsächlich auf die Lebensform und den Sechsjahresplan der Provinz konzentriert. P. Daniele Moschetti und P. Gian Paolo Pezzi haben von den Aktionen der Comboni-Familie auf dem Weltsozialforum und dem Comboni-Forum in Salvador de Bahia im vergangenen März berichtet. P. Daniele hat sich bereit erklärt, in allen Pfarreien der Comboni-Missionare gemeinsam mit ihnen Schulungskurse zu Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung (JPIC) zu veranstalten.

Trotz der Personalknappheit und des fortgeschrittenen Alters der Missionare ist jeder Mitbruder bereit gewesen, auf die Herausforderungen dieser Zeit zu reagieren. Durch die Aktionen der Missionarischen Bewusstseinsbildung zeigt die NAP ihre Solidarität mit den anderen Provinzen des Instituts, insbesondere mit denen von Afrika.

Wir hatten das Privileg, P. John Baptist Keraryo Opargiw unter uns zu haben, der mit der Provinz die gegenwärtige Situation der Berufe und der Ausbildung in unserem Institut besprochen hat.

John Baptist war von unseren Projekten in diesem Bereich beeindruckt. In Los Angeles, Kalifornien, hat unsere Gemeinschaft ein Programm zur Förderung der Jugend- und Berufungspastoral neu aufgefrischt. P. Jorge Ochoa stellt Räumlichkeiten für Bibelstunden, Besinnungstage und verschiedene Programme für junge Menschen der Gemeinde zur Verfügung. Bis jetzt haben diese Angebote an junge Menschen gute Früchte getragen.

Im Verlauf der Versammlung hat man natürlich nicht nur gearbeitet, sondern auch viel Freude und gute persönliche Begegnungen erlebt, auch weil sich einige Mitbrüder lange nicht mehr gesehen hatten. Nach P. John Baptist ist die Versammlung "ein Fest der Gemeinschaft und der Brüderlichkeit" gewesen.

Interkulturelles, gegenseitiges Verstehen

Während seines Aufenthaltes in der NAP hat P. John Baptist mit P. John Converset an einem Seminar über "interkulturelle Kompetenzen" teilgenommen. Dabei ging es um die Frage, wie man pastorale Mitarbeiter aus anderen Ländern und Kulturen vorbereiten und ihnen behilflich sein kann, um in der Seelsorge der Vereinigten Staaten mitarbeiten zu können.

Der Workshop ist sehr aufschlussreich gewesen. Es sind viele nützliche Punkte besprochen worden - wie P. John Baptist sagte - die die Qualität der Erstausbildung und der laufenden Ausbildungsprogramme des Instituts verbessern können: "Er hat unsere Augen geöffnet und uns geholfen, Dinge nicht als selbstverständlich hinzunehmen und Vorschläge einzubringen, um die Vorbereitung unserer Kandidaten und Mitbrüder auf das interkulturelle Leben und der Mission zu bewerten".

Treffen der Comboni-Laienmissionare

Am ersten Wochenende im März sind mehr als zwanzig Comboni-Laienmissionare nach La Grange Park, Illinois, zu einem Treffen zusammengekommen. Das Comboni-Laien Missionsprogramm (CLMP) wurde 1993 gegründet. Seitdem haben Dutzende von Laien in Afrika und Südamerika kostbare Dienste geleistet.

Das Wochenende hat ihnen geholfen, sich zu erneuern und alte Freunde wiederzusehen. Weitere Informationen über dieses CLMP Programm finden sich in der Frühjahrsausgabe der Zeitschrift Comboni Missions.

Belieferung mit frischem Wasser

Anlässlich des 150-jährigen Jubiläums der Comboni-Missionare hat die NAP einen Jubiläumsfonds eingerichtet, um bestimmte Missionsprojekte zu unterstützen. Die Wohltäter und Freunde der Comboni-Missionare wurden mit dieser Initiative zur Teilnahme an der Jubiläumsfeier eingeladen.

 Zum ersten galt es, genügend Geld zu sammeln, um 150 Wasserfilter für die Flüchtlingslager in Nord Uganda schicken zu können, wo mehr als eine Million Südsudanesen als Flüchtlinge hausen. Um dieses Ziel zu erreichen, hat die Provinz mit „Water with Blessings -  WWB“, einer gemeinnützigen Organisation, die von der Ursulinenschwester Larraine Lauter in Nord-Kentucky geleitet wird, zusammengearbeitet, die solche Filter liefert.

Im Januar 2018 haben P. Ruffino Ezama, die Redakteurin der Zeitschrift Comboni Missions Katie Carroll und der WWB Freiwillige Jim Wilhite die Flüchtlingslager in Uganda besucht und dabei diese Filter übergeben. Die Filter waren für das Flüchtlingslager von Palorinya bestimmt, wo jeden Tag neue Familien eintreffen. Wir haben mit den Comboni-Schwestern und den Sacred Heart Sisters zusammengearbeitet. Das nächste Ziel wird es sein, die Priester, Schwestern und Comboni-Missionare, die in der Demokratischen Republik Kongo, in der Zentralafrikanischen Republik und im Südsudan leben, mit Filtern zu versehen.

SÜDSUDAN

Abschluss des ersten Zyklus im Teacher Training College

Die Comboni-Missionare der Old Fangak Mission haben zusammen mit dem katholischen Netzwerk „christliche Solidarität“ Kurse für Volksschullehrer in der Holy Trinity Pfarrei organisiert. Die Kurse haben 2013 mit 80 Kandidaten begonnen: 44 von ihnen haben sie im März 2018 abgeschlossen. Leider musste etwa die Hälfte der Kandidaten aufgrund des Krieges und anderer Umstände die Ausbildung abbrechen. In der Region sind über 95% der Bevölkerung Analphabeten, während der nationale Durchschnitt bei 75% liegt.

ir danken in erster Linie der Schulschwester von Notre Dame Sr. Barbara Paleczny für ihren unermüdlichen Einsatz, um das Programm erfolgreich durchzuführen. Vor diesen Kursen hatte kein Lehrer des Bezirks eine angemessene Ausbildung erhalten, weil das Schulsystem in den letzten zwanzig Jahren nur sehr langsam Fuß gefasst hat. Im Bezirk Fangak mit etwa 120.000 Einwohnern gab es im Jahr 2000 nur drei Volksschulen, während es 2010 bereits 27 waren, und jetzt wird in 80 Dörfern Unterricht erteilt. Jedoch nur die von den Comboni-Missionaren geleitete Schule kann Abschlusszeugnisse ausstellen.

Jahresexerzitien

Vom 8. bis 14. April 2018 haben 15 Comboni Missionare aus verschiedenen Missionsstationen und zwei Comboni Schwestern im Friedenszentrum von Kit ihre Jahresexerzitien gemacht. Das Thema „Die Kongregation als Gemeinschaft von Mitbrüdern, die ihr Leben dem Missionsdienst geweiht haben“ wurde von der Kommission für die Rückbesinnung auf unsere Lebensform und deren Überarbeitung vorgeschlagen. P. Andrew Rusatsi, SJ hat die Exerzitien geleitet. Es sind Tage der Ruhe und des Gebets gewesen. Wir haben die Nähe unseres Gründers gespürt, dessen Missionseifer in den Überlegungen von P. Rusatsi immer wieder durchgeklungen ist.

Treffen der jungen Missionare

Zum ersten Mal haben die Comboni-Missionare der Provinz unter 45 Jahren ein Treffen mit den Comboni-Schwestern derselben Altersgruppe organisiert. Am 15. und 16. April haben sich fünf Patres, zwei Brüder und acht Schwestern über ihren Beruf und ihr Leben in der Mission ausgetauscht. Sie haben sich gegenseitig ermutigt, Mühen und Freuden miteinander geteilt, denn viele Erfahrungen sind uns allen gemeinsam. Wir haben auch über die Überraschungen und paradoxen Situationen unseres Missionslebens geschmunzelt und gelacht. Am zweiten Tag besuchten wir das Grab des Missionars Angelo Vinco in Gondokoro, auf der anderen Seite des Nils, und feierten dort die Eucharistie.

Lumko Workshop

Fünfundzwanzig Personen, darunter sieben Comboni-Missionare, drei Diözesanpriester, ein Mill Hill Missionar, eine barmherzige Schwester und dreizehn Laienkräfte aus verschiedenen Pfarreien der Erzdiözese Juba haben an einem einwöchigen „Lumko Workshop“ teilgenommen, der vom Sekretariat der Mission im April im Provinzialat organisiert worden war. Wir haben uns auf die kleinen christlichen Gemeinden in unseren Pfarreien konzentriert und überlegt, wie man solche gründen, fördern und unterstützen kann. Die kleinen christlichen Gemeinden, wie der Moderator Waswa Joseph vom "Lumko Workshop" betonte, sind grundlegende Strukturen, die der Pfarrei Lebenskraft und Dynamik verleihen.

Viele der Teilnehmer sprachen vom Workshop als einem "lang ersehnten Kurs" und dankten den Comboni-Missionaren für diese Initiative.

Wir beten für unsere Verstorbenen

  1. den VATER: Luciano, von Br. Ruggero Moretto (I).
  2. die MUTTER: Maria, von Br. Konrad Tremmel (U); Josephine, von P. Megnihoue Codjo Bernard (U).
  3. den BRUDER: António von P José Carlos Mendes da Costa (P).
  4. die SCHWESTER: Virginia, von P. Giovanni Vicari (FCM); Suor Cecilia, von. Carlos Cárdenas (PE)
  5. die COMBONI-MISSIONSSCHWESTERN: Sr. Giovanna Ruaro, Sr. Giacomina M. Murachelli, Sr. Ada Caterina Pontello; Sr. M. Bianca Benatelli.

 

Übersetzung P. Alois Eder, MCCJ, Ellwangen