MONATSNACHRICHTEN DER COMBONI-MISSIONARE VOM HERZEN JESU

GENERALLEITUNG

ALLGEMEINE MITTEILUNGEN

OKTOBER KONSULTA 2017

1. Ernennungen

Der GR (Generalrat) hat folgende Ernennungen vorgenommen:

- P. Fabio Baldan, zum technischen Berater der Generalverwaltung, ab 1. November 2017 (Generaldirektorium der Verwaltung 55).

- P. Daniele Moschetti, zum Vertreter der Comboni Missionare bei VIVAT International in New York und bei AFJN in Washington, ab 1. Januar 2018.

2. Deutsche Ausgabe der Scritti-Schriften des hl. Daniel Comboni

La DSP hat Combonis Schriften in zwei Bänden in deutscher Sprache veröffentlicht. Die GL und alle Mitbrüder danken denjenigen, die für dieses Unternehmen gearbeitet haben, insbesondere P. Alois Eder und P. Georg Klose. So sind jetzt die Schriften unseres Gründers in sechs Sprachen verfügbar: Italienisch, Spanisch, Portugiesisch, Englisch, Französisch und Deutsch. Es ist eine zusätzliche Gelegenheit, Wissen und Forschung über Combonis Person zu erleichtern und ein wertvolles Werkzeug für die Ausbildung auf allen Ebenen.

3. Vertraulichkeit der Provinzprotokolle

Der GR ersucht alle Provinzoberen, in ihren Provinzprotokollen die vertraulichen Nachrichten von jenen, die für die Öffentlichkeit bestimmt sind, genau zu unterscheiden, sowohl was die Personen als auch was die Finanzen betrifft. Die vertraulichen Mitteilungen werden normalerweise am Ende des Protokolls angeführt.

4. Solidarität und Projekte

Der GR freut sich, mit den Bedürftigsten durch Finanzierung von Entwicklungsprojekten sich solidarisch zeigen zu können. Bevor jedoch beim GR ein Projekt mit der Bitte um Finanzierung eingereicht wird, müssen sich die Provinzoberen sicher sein, dass das Projekt auch vom Sekretariat der Verwaltung begutachtet worden ist. Es muss gut überlegt werden, ob ein Projekt unterstützungswürdig ist. Diese Beurteilung soll nicht dem GR allein überlassen werden.

5. Lebensform: Rückbesinnung und Überarbeitung

Die Leitlinien für die Umsetzung des XVIII. Generalkapitels legen fest, dass das Jahr 2018 der "Rückbesinnung auf die Lebensform und ihrer Überarbeitung" gewidmet sein soll. In der Konsulta vom März 2017 hat der GR für diese Aufgabe eine Zentralkommission und eine Gruppe von Beratern eingesetzt. Die Kommission hat sich vom 30. Juni bis 3. Juli getroffen, eine Arbeitsmethode erarbeitet und einige Richtlinien aufgestellt als Hilfe für die Provinzen und Delegationen, entsprechend dem Beschluss des Generalkapitels 2015. Die bisher von der Kommission geleistete Arbeit ist jedem Provinzial/Delegaten mitgeteilt worden. Wir hoffen, dass alle Mitbrüder darüber informiert werden. Die einzelnen Jurisdiktionsbereiche haben bereits ihre Vertreter nominiert, die diesen Prozess begleiten werden. Die Zentralkommission hat in Absprache mit den Provinzoberen bereits Kontinentaltreffen festgesetzt, um die Mitbrüder vorzubereiten, die dann die Aufgabe haben, die Hausgemeinschaften und Provinzen bei dieser Arbeit zu begleiten.

Veranstaltungen auf kontinentaler Ebene:

- Europa /Asien: in Verona vom 23. bis 27. Oktober 2017

- Frankophones Afrika: in Lomé vom 25. bis 30. November 2017

- Amerika: in Guatemala-City: vom 4. bis 8. Dezember 2017

- Anglophones Afrika: in Nairobi, vom 7. bis 9. November 2017

Der GR lädt alle Mitbrüder ein, bei diesem Prozess der Annäherung an die Lebensform mitzuwirken, um sie besser kennenzulernen und im Alltag zu leben.

6. Generalversammlung der Ausbildung – Maia 2017

Der GR dankt dem Generalsekretär der Ausbildung, der Provinz Portugal und allen Formatoren, die vom 10. bis 30. Juli 2017 in Maia/ Portugal an der Versammlung teilgenommen haben. Im November wird sich der GR mit dem Schlussdokument befassen und die Ergebnisse allen Mitgliedern der Kongregation mitteilen.

7. Weltsozialforum 2018

Die Evangelisierung ist das Herz der Tätigkeit der Kongregation (LF 13). Diese ist nicht mehr denkbar ohne den Bereich von GFBS einzuschließen. Das Generalkapitel 2015 hat die Relevanz dieses Einsatzes bekräftigt (Nr.11) und die Jurisdiktionsbereiche beauftragt, in diesem Sektor die Arbeit im Netz zu fördern (Nr. 45.6). Die Teilnahme der Comboni-Familie am Weltsozialforum ist bereits zur Tradition geworden, dem normalerweise das Comboni-Forum vorausgeht. Der GR ermutigt, diese Tätigkeit in der missionarischen Bewusstseinsbildung, als dem privilegierten Ort der Evangelisierung, einzubringen, die den Dialog zwischen der Soziallehre der Kirche und den Erwartungen der Zivilgesellschaft ermöglicht. Wir wissen, dass dies etwas kostet, aber glauben gleichzeitig, dass dies für die Kongregation, die Comboni-Familie und für andere Institutionen, die den Wunsch aller nach einem gerechteren und würdigeren Leben mit uns teilen, eine Gelegenheit der Zusammenarbeit ist. Der GR lädt die Provinzen/Delegationen ein, jene Mitbrüder, die bereits in diesem Bereich tätig sind, zum Weltsozialforum im März 2018 in Salvador de Bahia (Brasilien) zu schicken, damit sie mit ihren Erfahrungen zum guten Gelingen des Forums beitragen.

8. Versammlung der CLM in Afrika

Die dritte Versammlung der CLM (Comboni-Laienmissionare) Afrikas fand vom 24. bis 30. Juli in Anchilo (Mosambik) statt. Die GR dankt allen Comboni-Missionaren und den CLM, die mit uns zusammenarbeiten, und bestätig erneut, was wir im letzten Generalkapitel gesagt haben, nämlich, „weiterhin die Prozesse der Ausbildung, des Aufbaus und der Selbstversorgung begleiten zu wollen, die ihnen helfen, die Identität als laikale, missionarische und combonianische Familie im Dienst der Mission zu festigen“ (KD 15, Nr. 35). In diesem Geist erhofft sich der GR, dass die bevorstehende Generalversammlung der CLM, die für Dezember 2018 geplant ist, beiträgt, die Gruppe zu konsolidieren und ihren Dienst am Reich Gottes weiterhin zu verbessern.

9. Rom: Feierlichkeiten zum 150. Gründungsjubiläum des Instituts

Nach dem Symposion im Mai, das in erster Linie für die Comboni-Missionare bestimmt war, hat der GR für November zwei weitere Veranstaltungen geplant: eine Pressekonferenz und ein für alle offenes Symposion. Bei der Pressekonferenz als Vorbereitung des Symposions wird es um das Thema ‘L’Africa non è una fake news’ gehen. Es ist auch gedacht als eine Gelegenheit, Mythen und Vorurteile über Afrika abzubauen. An der Pressekonferenz werden P. Domenico Guarino, Sr. Gabriella Bottani, P. Elias Sindjalim und der Afrikaexperte Luciano Ardesi teilnehmen. P. Giulio Albanese wird sie moderieren. Sie wird im Marconi Saal von Radio Vatikan am 14. November 2017 um 11.00 Uhr stattfinden. Das Symposion wird sich vor allem mit Afrika zu Combonis Zeiten beschäftigen, aber auch mit der sozio-politischen und kirchlichen Situation von heute. Am Symposion werden P. Fidel Gonzalez, der Historiker Gianpaolo Romanato, der Journalist Jean L. Touadi teilnehmen und der Priester und Journalist Filippo di Giacomo als Moderator. Das Symposion wird in der Aula Magna der Propaganda Universität am 17. November um 15.30 stattfinden.

10. Logo des Instituts

Der GR bedankt sich für die Teilnahme an der Auswahl eines Logo. Die Antworten haben gezeigt, dass ein großer Wunsch nach einem gemeinsamen Logo für die ganze Kongregation besteht. Der erste Vorschlag hat die größte Zustimmung gefunden, aber viele Mitbrüder würden andere in manchen Provinzen bereits benützte Logos vorziehen. Deswegen wird der GR eine neue Umfrage veranlassen, die auch andere Vorschläge miteinbezieht.

11. Sechs-Jahres-Pläne

Der GR dankt den Jurisdiktionsbereichen, die ihren Sechs-Jahres-Plan erstellt und eingereicht haben. Nur drei sind noch ausständig. Wir bitten diese, ihre Pläne bis zur Dezember Konsulta 2017 einzuschicken.

12. Reisen und Verpflichtungen der Mitglieder des Generalrates

P. Tesfaye Tadesse Gebresilasie

24. Oktober – 14. November: Besuch der Delegation Zentralafrika zusammen mit P. Ciuciulla

18. – 19. November: in Bari (Italien)

27. November – 02. Dezember: in Pesaro (Exerzitien für die italienische Provinz)

28. Dezember – 21. Januar: Besuch der Provinz TGB mit P. Ciuciulla

P. Jeremias dos Santos Martins

04. – 17. November: in Tschad

17. Dezember – 04. Januar: Besuch von Nordsudan

20. Januar – 27. Februar: Besuch der Provinzen Uganda und Kenia

P. Pietro Ciuciulla

24. Oktober – 15. November: Besuch der Delegation Zentralafrika mit P. Tesfaye

28. Dezember – 21. Januar: Besuch der Provinz TGB mit P. Tesfaye

P. Rogelio Bustos Juárez

20. Dezember – 11. Januar: in Mexiko

12.– 30. Januar: Besuch der Provinz von Zentralamerika

Br. Alberto Lamana Cónsola

10. – 19. November: Besuch der London Province

02. – 20. Januar: Besuch der Südsudan Provinz

20. Januar – 16. Februar: Besuch der Provinz Uganda

Spezialisierungen

Am 30.6.2017 hat P. Ruffino Ezama an der philosophischen Fakultät der Makerere Universität von Kampala/Uganda seine These verteidigt. Ihr Titel lautet: “A Hermeneutic Phenomenological Investigation of Christianity and Lugbara Culture Challenging Each Other”.

Ewige Gelübde

Sc. Anyaja Pious (U):         Zamalek-Cairo (EG) 08/10/2017

Sc. Owino James Marcellus (U)      Castelvolturno (I) 10/10/2017

Br. Mora Mora José Alberto (CO)  San Ramón (CR) 22/10/2017

Priesterweihen

P. Caspis Salarde Jemboy (A)     General Santos (RP) 27/10/2017

Werk des Erlösers

November       01 – 15 SS           16 – 30 T

Dezember        01 – 15 PE           16 – 31 U

Gebetsmeinungen

November – Für die Märtyrer und die verstorbenen Comboni-Missionare: Sie haben ihr Leben hingegeben, damit das Leben über den Tod siegt. Sie mögen uns helfen, die bedrohlichen Situationen von heute zu erkennen und ihnen nicht auszuweichen. Darum lasst uns beten.

Dezember – Für alle Gott geweihten Personen in der Kirche: dass sie durch die Fürsprache der Unbefleckten Jungfrau Maria für alle ein stets offenes und liebendes Herz haben, transparente Menschen und eins mit Gottes Willen sind. Darum lasst uns beten.

ASIEN

“World Mission”, vierte Prämierung

Die Missionszeitschrift World Mission ist am 25. Oktober in Manila zum vierten Mal mit dem CMMA Preis (Catholic Mass Media Awards) als beste Familienzeitschrift der katholischen Medien ausgezeichnet worden.

Das Thema dieses Jahres – “Fürchtet euch nicht, denn ich bin bei euch (Jes 43, 5): Hoffnung und Vertrauen in unserer Zeit vermitteln” – nahm Bezug auf die Botschaft von Papst Franziskus zum Welttag der sozialen Kommunikationsmittel.

Der Erzbischof von Manila Kardinal Luis Antonio G. Tagle hat in seiner Botschaft als Ehrenpräsident von CMMA hervorgehoben, dass die Kommunikation “ein Instinkt der menschlichen Person ist; eine Person sein bedeutet, sich mitteilen zu wollen”. Um Hoffnung und Vertrauen auszustrahlen, um relevant zu sein, muss der Kommunikator „ein Herz haben, das weiß, wie man hofft, ein Herz, das vertraut. Ohne Bekehrung des Herzens ist die Kommunikation nichts anderes als technische Manipulation“, fügte der Kardinal hinzu.

Priesterweihe

P. Jemboy Salarde Caspis wurde am 27. Oktober in der St. Peter und St. Paul Kirche von Lagao (General Santos/Mindanao) von Mons. Dinualdo D. Gutierrez, Bischof von Marbel, zum Priester geweiht. An die dreißig Priester haben die Eucharistie mitgefeiert.

Für die Asien Delegation ist die Priesterweihe von P. Jemboy im 150. Gründungsjubiläum des Instituts ein großartiges Geschenk, das die Begeisterung für die Mission neu entfacht hat. P. Jemboy ist in die Provinz Kenia versetzt worden, die er bereits gut kennt, da er in Nairobi Theologie studiert hat. Auch ein Jahr seines Missionsdienstes hat er in Kacheliba erfüllt. Dort wurde er am 8. April 2017 zum Diakon geweiht.

Am Nachmittag versammelten sich viele Leute zu einem Dankgottesdienst in der Rochus Kapelle, die in der Nähe seines Heimathauses steht.

KOLUMBIEN

Kontinentalversammlung der Provinzverwalter Amerikas

Vom 24. bis 30. September haben sich die Verwalter der Provinzen und Delegationen Amerikas in Bogotà getroffen. Elf Jurisdiktionsbereiche waren vertreten.

Die Kontinentalversammlung wird alle drei Jahre abgehalten und ist ein wichtiges Ereignis, um sich auf dem Laufenden zu halten und sich auszutauschen.

Die Teilnehmer beschäftigten sich mit den Kapitelsdokumenten 2015, besonders mit dem Abschnitt über die Verwaltung, an dem sich die Finanzpolitik der Kongregation orientiert. Auch die neuen internationalen Normen, die das Finanzsystem regeln, wurden besprochen.

Am Vormittag wurde im Beisein des Diakons Dr. Alirio Caceres, Berater von CELAM, das päpstliche Schreiben Laudato Si’ studiert. Das Schreiben hat uns Anregungen für die Reflexion geboten sowie konkrete Vorschläge für die Provinzen und Delegationen, uns gezielter für die Bewahrung der Schöpfung einzusetzen.

Zum Schluss wurden mögliche Initiativen ins Auge gefasst, um die finanzielle Selbstversorgung der Provinzen zu steigern. Das Treffen wurde mit einer Wallfahrt zum Heiligtum Monserrate und mit dem Besuch des CIF beendet.

CURIA

Fest des heiligen Daniel Comboni

Am 10. Oktober hat die Kuriengemeinschaft in Rom das Fest des heiligen Daniel Comboni gefeiert. Der Mittelpunkt des Festes war die erhebende Eucharistiefeier in Konzelebration mit Mons. Menghesteab Tesfamariam, Erzeparch von Asmara. Comboni-Schwestern und zahlreiche Freunde und Wohltäter haben mit uns mitgefeiert.

In seiner Predigt hat Mons. Menghesteab drei für ihn wichtige Haltungen des heiligen Daniel Comboni hervorgehoben. “Comboni ist vor allem stark im Glauben gewesen. Das zeigen seine Option für Afrika, sein Vertrauen in die Afrikaner, sein Kampf gegen die Sklaverei und sein Durchhalten in äußerst schwierigen Situationen. Zweitens, war er unerschütterlich in der Hoffnung: ‘Ich sterbe, aber mein Werk wird nicht sterben’. Drittens, war sein Leben geprägt von großherziger Liebe. Er hat sich selbst, seine Zeit, seine Energien und sein Leben restlos für die Mission hingegeben“.

„Wir feiern dieses Fest im Rahmen des 150. Gründungsjubiläums unsers Instituts. Wir stehen heute vor einer großen Herausforderung, aber zugleich vor einer günstigen Gelegenheit: wir erleben eine Krise, die lähmen kann oder einen neuen Aufbruch, der neues Leben hervorbringt. Ich möchte daran erinnern, dass wir als Comboni-Missionare Experten der Neuevangelisierung sein sollen. Papst Benedikt XVI. hat in genialer Weise gehandelt als er die Kirche herausforderte, sich in den Dienst der Neuevangelisierung zu stellen. Das Evangelium bleibt immer dasselbe, aber die Verkündigung muss die Mittel, die Personen und die Umwelt in Betracht ziehen, die sich ständig ändern. Wir müssen schöpferisch und bereit sein, für jeden Ort, jede Situation und jede Zeit die richtigen Mittel zu finden. Die Comboni-Missionare und Comboni-Schwestern sind berufen, ihrer Zeit voraus zu sein, so wie Comboni vor 150 Jahren. Er war seiner Zeit wirklich weit voraus und einmalig in seinen Initiativen und Plänen“.

Buchvorstellung von P. Daniele Moschetti

Sud Sudan. Il lungo e sofferto cammino verso pace, giustizia e dignità”. So lautet der Titel des Buches von P. Daniele Moschetti, das im September 2017 erschienen ist. Da dieses Thema wichtig und sehr aktuell ist und das Interesse für diese junge afrikanische Nation steigt, wird das Buch in vierzig italienischen Städten vorgestellt werden. Im Rom ist es mit der Hilfe der Generalleitung im Marconi Saal von Radio Vatikan am 13. Oktober 2017 präsentiert worden.

Die Einleitung hat Papst Franziskus geschrieben. Darin heißt es, dass dieses Buch “ausführlich über den großherzigen und hingebungsvollen Einsatz von so vielen Missionaren und Missionarinnen zum Wohl der Bedürftigen berichtet, besonders von den Menschen, die von den andauernden Auseinandersetzungen, die Tod und Zerstörung bringen, betroffen sind”. P. Moschetti konnte zu seiner großen Freude während einer Mittwochaudienz das Buch persönlich dem Papst überreichen.

P. Moschetti hat sechs Jahre lang als Provinzoberer im Süd Sudan gewirkt. Das Buch enthält auch Beiträge von anderen Missionaren, auch einen vom Generaloberen P. Tesfaye Tadesse.

DEUTSCHSPRACHIGE PROVINZ

Schriften: Die deutsche Ausgabe der Scritti

Es war eine schwere Geburt, aber es hat sich gelohnt. Manchmal kommt ein Kind als „Nachzügler“ auf die Welt, das dann manchmal sogar zum Lieblingskind aller wird.

Jetzt, pünktlich zum Festtag Combonis, am 10. Oktober 2017, ist auch die Ausgabe der Schriften und Briefe Daniel Combonis auf Deutsch erschienen. Sie wurde beim Missionarischen Symposium am 7./8. Oktober in Ellwangen allen Teilnehmern vorgestellt. Die Provinzoberen oder einzelne Mitbrüder, die ein Exemplar bestellen möchten, können sich an den Stellvertretenden Provinzoberen P. Anton Schneider wenden (anton.schneider@comboni.de) wenden.

Es ist vielen zu danken, die unermüdlich an dieser Übersetzung gearbeitet haben: allen voran P. Georg Klose und P. Alois Eder, die alle Briefe ins Deutsche übersetzt haben, und Frau Andrea Fuchs und P. Anton Schneider, die für die Endredaktion verantwortlich waren.

Es bleibt zu wünschen, dass diese Kraftanstrengung der DSP jetzt reiche Früchte trägt: dass uns durch das Lesen und Meditieren der Briefe Combonis, seine Figur wieder näher kommt und dadurch unsere Combonianische Identität gestärkt wird.

Comboni-Missionare feiern in Ellwangen und Josefstal

Anlässlich von 150 Jahren des Bestehens der Comboni-Missionare hatte die Deutschsprachige Provinz zu einer zentralen Feier am 7. Oktober nach Ellwangen und am 8. Oktober 2017 nach Josefstal eingeladen. Rund 120 Gäste waren am Samstag gekommen – erheblich mehr als angenommen. Es sollte ein schönes, rundum gelungenes Fest werden.

Festvortrag: Der Schwerpunkt am Samstag war zunächst ein „Symposium“. Dazu konnte Theologieprofessor Dr. Roman Siebenrock von der Universität Innsbruck gewonnen werden. Er hielt die Festrede über das Thema „Mission als Lernprozess in der Schule der bleibenden Neuheit des Evangeliums. Eine Annäherung aus der Perspektive einer „Theologie in den Zeichen der Zeit.“ Ein wesentliches Stichwort war dabei „Mystik“, also eine tragende Gottesbeziehung, aufgrund derer in erster Linie ein Engagement für die Menschen am Rand der Gesellschaft und deren Würde und Heil möglich ist. In einer vernetzten Welt hat der Einsatz für die Menschen und deren Würde eigentlich überall seinen Platz. Nicht nur in den „Missionsländern“. Dass er damit den Punkt getroffen hatte, bewies der lang anhaltende Applaus. Auch für Nicht-Studierte war es eine wichtige Erfahrung, dass ein Professor verständlich für sie sprechen konnte.

Podiumsgespräch: Dazu waren Personen mit je anderen missionarischen Erfahrungen eingeladen worden: Uta Knauss, evangelische Pfarrerin in Ellwangen, berichtete über die Partnerschaft ihrer Kirchengemeinde mit einer Gemeinde in Ghana. Pater Roberto Turyamureeba aus Uganda fühlt sich stark der DSP verbunden. Er ist dankbar dafür, dass sich Menschen in seinem Umfeld auf Neues bezüglich „Mission“ einlassen. Berthold Weiß, Leiter der Landeserstaufnahmestelle in Ellwangen (LEA), berichtet, dass man die Würde der Menschen, die aus ihrer Heimat flüchten mussten, in der LEA achtet. Bruder Hans Eigner arbeitet im Süd Sudan, wo der jahrelange Bürgerkrieg noch nicht zu Ende ist. Für Bruder Hans ist klar, dass die Kirche Grenzen überwinden kann und muss - Grenzen entlang der verschiedenen Völker im Land.

Fest- und Dankgottesdienst: Provinzial Pater Karl Peinhopf leitete den festlichen Dankgottesdienst in der übervollen Kirche der Comboni-Missionare in Josefstal. Die Comboni-Singers verhalfen mit zu einem fröhlichen Dankgottesdienst. Ein Sektempfang nach dem Gottesdienst rundete die Feiern ab. 

ERITREA

150. Gründungsjahr

Die 150-Jahrfeier des Instituts, die mit dem Eröffnungsbrief des Generalrates vom 1. Januar 2017 eingeleitet wurde, ist im Verlauf des Jahres besonders in den Hausgemeinschaften gefeiert worden. Vom 20. bis 23. Juni sind alle Mitbrüder am Sitz des Delegationsoberen zusammengekommen, um bestimmte Themen zu behandeln: Ursprung des Instituts, combonianisches Charisma und Spiritualität, Herz-Jesu. Auch die Comboni-Schwestern waren eingeladen. Das Treffen schloss mit einer feierlichen Eucharistiefeier mit Mons. Menghesteab Tesfamariam, Metropolit von Asmara.

Als Vorbereitung des Comboni-Festes in der Ortskirche am 10. Oktober haben die drei Hausgemeinschaften in ihren Pfarreien Missionstage veranstaltet, um das Gedächtnis vorzubereiten. Am 8. Oktober hat die Gemeinschaft von Asmara zusammen mit den Comboni-Schwestern in den drei größten Pfarreien eine Eucharistiefeier gestalten können. Am 9. Oktober fand eine Gebetsvigil in der Geez Liturgie statt. Am 10. Oktober hat die Liturgie mit ihren Gesängen bereits um 3.00 Uhr morgens angefangen und ist mit der Eucharistiefeier beendet worden. Die ganze Feier war geprägt von wohltuender Geschwisterlichkeit.  

SPANIEN

150. Gründungsjubiläum des Instituts

Am vergangenen 10. Oktober, dem Fest des heiligen Daniel Comboni, haben wir im Provinzhaus von Madrid das 150. Gründungsjubiläum des Instituts gefeiert. Comboni-Schwestern, Comboni-Laienmissionare und Freunde haben an der Feier teilgenommen.

Der Provinzobere P. Pedro Andrés eröffnete das Fest in der “Sala P. Farè” und begrüßte die Gäste. Der ehemalige Redakteur von “Mundo Negro” Gerardo González Calvo hat über die “150 Jahre Treue zu Daniel Comboni und zur Mission” gesprochen. Die Comboni-Missionare – sagte Gerardo – feiern “um die Vergangenheit in Erinnerung zu rufen und der Gegenwart und Zukunft neuen Schwung zu geben, indem sie treu zum Charisma und zur Haltung ihres Gründers stehen, was auch aus dem Bändchen ‘Memoria agradecida y esperanzada’ (dankbares und hoffnungsvolles Gedächtnis) hervorgeht, das der Verlag Mundo Negro kürzlich herausgegeben hat“.

Nach dem Vortrag hat der Kardinal und Erzbischof von Madrid, Mons. Carlos Osoro, mit Comboni-Missionaren und befreundeten Priestern einen Dankgottesdienst gefeiert. Auch die übrigen Hausgemeinschaften der Provinz haben an ihren Orten das Gründungsjubiläum begangen.

Projekt der Comboni-Familie für Migranten

Die Kommission der Comboni-Familie hat sich vom 14. – 15. Oktober in Granada (Spanien) getroffen, um sich mit der Errichtung einer Mission durch die Missionsfamilie unter den Einwanderern in San Isidro de Níjar, Almería zu beschäftigen.

Die Lage der dort lebenden, afrikanischen Einwanderer hinterfragt die Missionare und Missionarinnen und fordert sie auf, auf der Grundlage des combonianischen Charismas „Afrika durch Afrika bekehren“ eine Antwort zu suchen. Wir unterstützen dieses Modell der Zusammenarbeit und beten für seine Verwirklichung.

ITALIEN

Begegnung in Brixen

Am 26. Oktober haben sich an die vierzig Mitbrüder von den Hausgemeinschaften Verona, CCM, S. Tomio, Castel d’Azzano, Brescia, Padua, Limone, Lucca, Trient und Bologna mit den Mitbrüdern von Milland/Brixen und anderen DSP Gemeinschaften getroffen, um gemeinsam das 150. Gründungsjubiläum unseres Instituts zu feiern. Auch die Provinzoberen von Italien und der DSP und einige Vertreter aus der Diözese Bozen/Brixen nahmen an der Begegnung teil. P. Eder und P. Maneschg haben uns von der Geschichte des Hauses erzählt. Nach der Eucharistiefeier hat der Provinzobere der DSP Combonis Schriften in deutscher Sprache vorgestellt und dem Direktor von Missio Bozen ein Exemplar überreicht. Am Nachmittag besichtigten wir das Kloster Neustift, in der Combonis großer Freund und Wohltäter Dr. Chrysosto-mus Mitterrutzner gelebt hat und begraben wurde.

Genehmigte Projekte

Die Kommission der italienischen Provinz, die Projekte prüft und genehmigt, hat in ihrer Septembersitzung 21 von den 25 eingegangenen Projekten angenommen. Der dafür ausgegebene Betrag beläuft sich auf 281.203,00 €.

Die Projekte um Finanzierung durch die italienische Provinz müssen bei der Projektekommission eingereicht werden: Vicolo Pozzo 1 - 37129 Verona (milaniven@gmail.com) und von der Gemeinschaft, die sie einreicht, approbiert und vom Provinzial oder Delegaten unterschrieben sein. Zweimal schon sind die entsprechenden Richtlinien an die Jurisdiktionsoberen geschickt worden.

Neuer Abonnementbetrag für Nigrizia

Im Januar 2018 steigt der Abonnementbetrag von Nigrizia von 32 auf 35 Euro, allerdings mit einer Neuheit: Wer die Zeitschrift abonniert, kann auch automatisch und frei die digitale Version nutzen. Der Preis von PM bleibt unverändert. PM kann auch digital abonniert werden. Ein besonderes Lob gebührt der Pfarrei ‘Märtyrer von Uganda‘ von Rom, die im Oktober 30 neue Abonnenten für Nigrizia geworben hat.

KENIA

150. Gründungsjahr des Instituts

Die Provinz Kenia hat das Gründungsjubiläum an verschiedenen Orten gefeiert: zuerst bei den Pokot, dann bei den Turkana und schließlich in Nairobi. Hier fand die Feier am Weltmissionssonntag in der St. Daniel Comboni Kirche von Embakasi statt. In der Hauptstadt wurden bereits vorher Feierlichkeiten in der Basilika der Heiligen Familie abgehalten.

Die Feier in der Kirche des Heiligen Daniel Comboni erfolgte in zwei Teilen. Beim ersten sprach Br. Jonas Dzinekou Yawovi über die Persönlichkeit von Daniel Comboni, P. Andrew Bwalya über die Comboni-Missionare und P. Claudio Longhi über die Comboni-Missionare in Kenia. P. Claudio war einer der ersten Comboni-Missionare, die nach Kenia kamen.

Es folgte die Eucharistiefeier, der P. Onesmas Otieno, Missionar in der Provinz Ägypten/Sudan, vorstand. Der Provinzobere P. Austine Radol hat bei seiner Ansprache an die Geschichte der Provinz erinnert, die in der Pfarrei Kariobangi begonnen hatte. Nach dieser Pfarrei wurden vierzehn weitere übernommen. Er betonte auch die Wichtigkeit des Unterrichts als Mittel der Evangelisierung.

LONDON PROVINCE

Fünfzehn Jahr im Dienst der Mission in Europa

Vom 25. – 28. September hat sich in Sunningdale die Europäische Gruppe der Theologischen Reflexion (GERT) getroffen. Sie besteht seit 2002 und hat die Aufgabe, den missionarischen Einsatz in Europa klärend zu begleiten.

Teilnehmer am Treffen: P. Martin Devenish als Vertreter der europäischen Provinzoberen; P. Benito De Marchi und P. Alberto Pelucchi von der London-Provinz; P. Dario Balula von Portugal; P. Stephane Kamanga von Spanien; P. Hans Maneschg und P. Franz Weber von der DSP; P. Alex Zanotelli, Br. Alberto Parise, P. Giorgio Padovan und P. Fernando Zolli von Italien. Auch Prof. Carmelo Dotolo und die zwei Comboni-Schwestern Sr. Carmina Ballestreros und Sr. Paola Moggi waren mit dabei.

Mit Blick auf die Ereignisse der letzten Monate hat die Gruppe betont, dass es wichtig ist, Hoffnung zu verbreiten und jene Bewegungen, auch die laikalen, zu unterstützen, die sich für ein gastfreundliches und solidarisches Europa einsetzen.

Es wurden einige Arbeiten vorgestellt: “Die Begegnung mit dem Anderen in der Bibel” von P. Hans Maneschg und eine Untersuchung über die Präsenz von Fidei Donum Priestern und Studenten anderer Kontinente (45% kommen aus Afrika) von P. Fernando Zolli. Dieses Phänomen betrifft alle Kirchen Europas und Nordamerikas.

Bei der Auswertung wurde darauf hingewiesen, dass die Überlegungen vom GERT von der Praxis unserer Hausgemeinschaften ausgehen und Dimensionen und Vorschläge auf den Weg bringen, die helfen wollen, damit in unseren Kirchen der missionarische Schwung nicht nachlässt und die Missionare als „Kirche im Aufbruch“ sich auf den Weg machen.

PERU

Der Heilige Daniel Comboni und seine “Neffen”

Am 14. Oktober hat Kardinal Juan Luis Cipriani fünf Diakonen der Kongregation “Misioneros de la Reconciliación del Señor de los Milagros (MRSM)” die Priesterweihe erteilt.

Nach der Eucharistiefeier hat der Generalobere der MRSM für dieses “Wunder” Gott gedankt, im Monat des Kongregationspatrons fünf Neu-priester in Empfang nehmen zu dürfen.

Die MRSM betrachten sich als “Neffen” des hl. Daniel Comboni und der Comboni-Missionare, da ihr Gründer P. Felipe Fierro selbst noch vor fast dreißig Jahren Mitglied der Comboni-Missionar war, bis er seine Kongregation gründete, um eine “Lücke zu füllen”, wie er selbst damals sagte. Da er selbst als Missionar in Afrika gearbeitet und feststellt hatte, dass es nach hundert Jahren Glaubensverkündigung bereits afrikanische Kongregationen gibt, fragte er sich, warum es nach 500 Jahren Christentum in Peru noch keine Männerkongregation gegründet worden ist. P. Felipe konnte an der Feier leider nicht teilnehmen, da er sich in den USA aufhielt, um Spenden für seine Missionen zu sammeln.

An der Feier nahmen auch drei Comboni-Missionare teil: P. Gianni Gaiga, Italiener, der nach einem längeren Einsatz als Delegationsobere in Polen wieder nach Peru zurückgekehrt ist, P. Abel Torres, Peruaner und Postulatsleiter von Lima, und P. Alois Weiss, Deutscher, der als Vertreter der Diözese Tarma an der Feier teilgenommen hatte.

SÜD AFRIKA

Besuch des Generalvikars

Der Besuch von P. Jeremias dos Santos Martins vom 13. September bis 1. Oktober hat unsere Missionare mit Zuversicht erfüllt und ihre Einsatzfreude für die Missionsarbeit gestärkt. Er hat alle Gemeinschaften und Mitbrüder der Provinz besucht, die so die Möglichkeit hatten, P. Jeremias persönlich zu treffen. Er hat uns vom Geschehen der Kongregation berichtet, von den Herausforderungen und Erfolgen.

Während des Besuches konnten wir das 10. Gründungsjubiläum des Instituts in Johannesburg mit unseren Freunden und den Hausgemeinschaften von Gauteng feiern. Es war ein frohes Ereignis, das allen neue Hoffnung und Zuversicht gegeben hat. Wir danken unserem Generalvikar für seine ermutigenden Worte und seine Nähe.

Unangenehmer Besuch in Mahube Valley

Wir fühlen uns tief verbunden mit unseren Mitbrüdern von Mahube Valley, die am 19. Oktober abends von einer bewaffneten Räuberbande überfallen wurden.

Die Räuber sind über die Umzäunung geklettert und haben die Mitbrüder überrascht, als sie gerade die Haustüren abschließen wollten. Die Einbrecher schlugen einen Mann der Pfarrei nieder, verlangten die Schlüssel und wollten wissen, wo das Geld aufbewahrt wird. Der junge Mann befindet sich nun auf der Intensivstation im Steve Biko Krankenhaus. Sein Zustand ist besorgniserregend aber stabil.

P. Kotoku Lawson Kwaku Evans und P. Sebopela Ronnie Kgomotso konnten sich im Bad verstecken. Sie hörten, wie die Räuber alle Türen einschlugen und mitnahmen was sie konnten. Ganz zufällig hatten P. Tehou Prosper und P. Kintamo Kirba Kifle, die unsere Mission Mahube Valley besuchten, einige Leute der Pfarrei nach Hause begleitet. Die herbeigerufene Polizei kam erst an, als sich die Räuber mit unseren Autos bereits entfernt hatten. Diese wurden am Freitag gefunden, stehen aber noch auf der Polizeistation.

Am Freitag besuchten die Comboni-Schwestern und Leute aus der Pfarrei die Mitbrüder und boten ihnen ihre Unterstützung an. Am Sonntag wird auch P. Harold Felix Gomanjira zurückkommen, der sich in der Pfarrei Silverton zur Aushilfe befand. Wir sind unseren Mitbrüdern von Mahube Valley mit unseren Gebeten nahe.

TOGO/GHANA/BENIN

Hundertfünfzig-Jahrfeier

Die Feierlichkeiten zum 150. Gründungsjahr unseres Instituts hatten am 8. Oktober 2017 ihren Höhepunkt erreicht. Im Rahmen einer Eucharistiefeier mit Mons. Roger Houngbedji, OP haben die Gläubigen der Pfarrei Saint François d’Assise von Fidjrossè dem Herrn ihren Dank ausgesprochen nicht nur für die 150 Jahre Präsenz der Comboni-Missionare in der Welt, sondern auch für die 28 Jahre in Benin in der Pfarrei von Fidjrossè. Mons. Roger Houngbedji hat eine Gedenktafel aus Marmor enthüllt, die die Gläubigen der Pfarrei zu diesem Anlass als Zeichen der Dankbarkeit für ihre Arbeit der Comboni-Missionare angefertigt hatten.

Neue Novizengruppe in Cotonou

Der Provinzobere von Togo-Ghana-Benin, P. Victor Kouande Adekoun, hat am 2. Oktober die neuen Novizen in das internationale Noviziat von Cotonou/Benin, das dem hl. Daniel Comboni geweiht ist, aufgenommen. Es ist eine Gruppe von siebzehn jungen Männern aus dem Kongo, aus Zentralafrika, Togo, Ghana und Benin.

Vorausgegangen waren eine dreiwöchige Einführung in das Leben und den Ablauf des Noviziats und ein Besinnungstag am 27. September, den der Generalsekretär der Ausbildung P. John Baptist Opargiw gehalten hatte. Er hat vom 24. – 29. September das Noviziat besucht. Die Aufnahmefeier war sehr einfach fand aber in einer herzlichen Atmosphäre statt. Der Provinzobere hat in seiner Ansprache die Novizen eingeladen, transparent wie die heiligen Engel zu sein. Nur mit dieser Öffnung dem Herrn und dem Novizenmeisterteam gegenüber werden die Novizen in persönlichen Kontakt mit dem Herrn, mit Comboni und seinem Charisma und mit sich selbst kommen können. Am Schluss überreichte der Provinzobere jedem Novize die Heilige Schrift, die Lebensform, die Schriften des hl. Daniel Comboni und die Charta des Noviziats. Von den 17 Novizen sind zwei Brüdernovizen.

“Wir danken dem Herrn für die Berufe, der er uns weiterhin in diesem geschichtlichen Augenblick des frankophonen Afrikas schenkt. Wir vertrauen dem Herrn ihren Weg an, damit er sie umwandelt und aus ihnen heilige und fähige Männer für die Mission macht, so wie sie Comboni wollte, unser Vater und Gründer“, sagte zum Abschluss der Novizenmeister P. Léonard Ndjadi Ndjate.

UGANDA

Kurznachrichten

Am 8. Oktober ist in Lacor die dem hl. Daniel Comboni geweihte Kirche gesegnet worden. Br. Elio Croce und sein Team haben die architektonisch und künstlerisch äußerst geglückte Kirche geplant und gebaut. Der Erzbischof von Gulu, Mons. John Baptist Odama, hat im Rahmen einer Eucharistiefeier die Kirche eingeweiht. Priester, Ordensleute und Christen haben an der feierlichen Zeremonie teilgenommen.

Das 150. Gründungsjubiläum des Instituts ist in den verschiedenen Zonen zugleich mit dem Comboni-Fest am 10. Oktober gefeiert worden. Die Mitbrüder von Karamoja haben sich in der Kangole Pfarrei zum Gebet und zum Austausch mit Comboni-Schwestern und Vertretern des Diözesanklerus versammelt. In Süden haben sich Brüder, Patres, Schwestern, die Novizen beider Kongregationen und die Postulanten von Jinja zur gemeinsamen Feier im Bildungshaus, das die Comboni-Schwestern in Namugongo führen, getroffen. Im Norden versammelten sich die Mitbrüder zum Gebet und zum brüderlichen Beisammensein in Lira-Ngeta.

Am 20. Oktober führten alle Straßen nach Paimol, um das Fest der seligen Märtyrer Jildo Irwa e David Okello zu begehen. Die Feier ist für alle ein Glaubenszeugnis und ein Moment der Erneuerung gewesen. Wir beten für die Heiligsprechung der beiden Märtyrer und bitten um ihre Fürsprache für das Land Uganda, das unter politischer Unsicherheit und finanziellen Umwälzungen leidet.

Wir beten für unsere Verstorbenen

  1. die MUTTER: Carmen, von P. García Oviedo José Manuel (NAP).
  2. den BRUDER: Armando, von P. Gino Melato (I); Maurizio, von P. Baccanelli Giovanni (ET); Marcello, von P. Primo Silvestri (I).
  3. die SCHWESTER: Santina, von P. Natale Basso (EC).
  4. die COMBONI-SCHWESTERN: Sr. Alma Teresa Scagliarini; Sr. Carla M. Abraha; Sr. Eufrasia Fucina; Sr. Giannausilia Fossati; Sr. Giuseppina Tresoldi.

Don Ferdinando Colombo (1930-2017). Als Comboni-Missionar hat er im Süd Sudan und dann im Kongo gewirkt. 1980 ist er dort inkardiniert worden. Er ist weiterhin ein eifriger Missionar und ein großer Freund der Comboni-Missionare geblieben. Er besuchte sie gerne und empfing sie stets mit großer Liebe. Er ist in Seregno (Italien) gestorben, wo er die letzten zwei Jahre verbracht hatte. RIP.