MONATSNACHRICHTEN DER COMBONI-MISSIONARE VOM HERZEN JESU

 

GENERALSEKRETARIATE

Generalversammlung der Ausbildung – Maia 2017

Der Generalsekretär für Ausbildung teilt alle Mitbrüdern mit großer Freude mit, dass die Generalversammlung für Ausbildung in Maia vom 9. bis 30. Juli 2017 stattgefunden hat und ein großer Erfolg war.

Es haben 45 Personen aus 17 verschiedenen Nationalitäten teilgenommen, ein wahres Pfingsten des interkulturellen Zusammenlebens. Das biblische Leitwort, das das uns in diesen drei Wochen begleitet hat, lautete: “Neuer Wein in neue Schläuche“. Unsere Überlegungen bezogen sich auf eine Auswertung unserer Ausbildung und eine ehrliche Suche, um ihre Qualität zu verbessern. Das Ergebnis unserer Arbeit ist eine, Schlussdokument zusammengefasst worden mit dem Titel: "Schlussfolgerungen von Maia 2017." Es wird der Generalleitung zur Approbation in der Oktober Konsulta 2017 vorgelegt. Anschließend wird es offiziell veröffentlicht.

Ein besonderes Danke sagen wir der Hausgemeinschaft von Maia und er Provinz von Portugal für die freudige Aufnahme und für all das, was sie beigetragen haben, dass dieses Treffen ein Erfolg wurde. Herzlichen Dank. (P. John Baptist Keraryo Opargiw)

Priesterweihen

 P. Mandozi Tondi-ise Franck (CN)

Kinshasa (RDC)     02/07/2017

P. Rutaremwa Vincent de Paul (U)

Ibanda (UG)           8/07/2017

P. Likingi Wasato Henri (CN) Bumba

(RDC)                     09/07/2017

P. Ndungu Robert Kinena (KE)

Kitale (KE)             06/07/2017

P. Katya Mutsopi Gervais (CN)

Beni (RDC)            27/07/2017

P. Gbama Nsusu Boniface J. (CN)

Bondo (RDC)        06/08/2017

P. Malata Nsofwa Maximiliano (MZ)

Lusaka (Z)             26/08/2017

P. Ndhlovu Justin (MZ)

Lusaka (Z)             26/08/2017

Werk des Erlösers

September       01. – 15.  NAP               16. – 30.  PCA

Oktober           01. – 07.  RCA      08. – 15.  TCH      16 – 31.  RSA

Gebetsmeinungen

September – Für uns Comboni-Missionare: dass wir gläubig und hoffnungsvoll das Kreuz tragen, das uns aufgeladen wird, und uns bewusst bleiben, dass “die Werke Gottes am Fuß des Kreuzes beginnen“. Darum lasst uns beten.

Oktober – Für die Missionare und Missionarinnen: dass sie das Evangelium überall mit froher Lebenshaltung verkünden und auf diese Weise in den Herzen der Menschen Sehnsucht nach Gott wachrufen. Darum lasst und beten.

ASIEN

Silbernes Priesterjubiläum

Das silberne Priesterjubiläum von P. Marina Atavia Ignacio Enrique haben wir am 27. August gefeiert. Die Feier war schön, freudig und wirksam für die missionarische Werbung.

P. Ignacio war Hauptzelebrant in der festlichen Eucharistiefeier. Wie alle bemerkten, hat er voller Emotionen gesprochen. Vor allem dankte er Gott, seiner Familie, unserem Institut, unserer Hausgemeinschaft und allen Freunden und Wohltätern, die seinen missionarischen Weg begleitet haben. An den Gottesdienst schloss sich ein Festmahl an, dass von einer Gruppe von Wirten vorbereitet worden war. Nach dem Mittagsmahl gab es noch ein Unterhaltungsprogramm.

Besuch des Generalsuperiors in der Provinz

Ich habe den Eindruck, dass seine Dialoge den Nerv unserer Lebenswahl getroffen haben. Sie haben uns erinnert an unseren persönlichen Weg in der Comboni Familie, sie haben unsere ursprünglichen und gegenwärtigen Beweggründe hinterfragt. Außerdem waren diese Begegnungen die Gelegenheit, unser Leben zu überdenken, die Intensität unserer Freude zu überprüfen.

Ich glaube, das ein Teil der Erneuerung, die wir suchen, durch die institutionellen Analyse geschieht, in dem wir uns herausfordern lassen, an die Wurzeln zu gehen, um uns auf die ursprüngliche missionarische Intuition zu besinnen, auf unsere Schritte zu achten und um zu begreifen, ob wir in unserer Lebenshingabe treu geblieben sind.

Bei der Begleitung des Besuches habe ich mit Euch die Leidenschaft für das gespürt, was wir sind und tun. Ich habe festgestellt, dass noch Liebe vorhanden isst und Hingabe an unsere Aufgabe. Es gab Interesse und auch eine gewisse Unsicherheit mit dem Institut  (-Wir hatten Fragen bezüglich der Brüder, über delikate Situationen, missionarische Herausforderungen, über die Organisation des Instituts etc.).

Bei der Durchsicht der Berichte unserer Visiten stellen wir fest, wie erfreulich die Vitalität unserer Hausgemeinschaften, unser Eintauchen in das Leben des Volkes und unser Einsatz ist, der mehr ist als ein reiner Ritualismus oder gewohnte Verwaltung. In Übereinstimmung mit Papst Franziskus „sind wir unterwegs und singen, dass unser Kämpfen und unsere Sorgen für das Leben und der Mission nicht die Freude und die Hoffnung verlieren“.  (P. Dario Bossi).

KURIE

Treffen für die Ausbildung von Verwaltern

Vom 9.- bis 23 Juli haben sich elf Provinzverwalter in Rom getroffen, um sich mit dem Generaldirektorium zu beschäftigen und die einzelnen Verwaltungen auf Generalats- und Provinzebene zu überprüfen. Ein Teil der Zeit wurde dazu verwendet, um ein für alle Provinzen des Instituts einheitliches Buchungsverfahren zu finden. Die Provinzverwalter waren sich einig, dass ein solches einheitliches Verfahren gefunden werden müsse. Einige Provinzen haben bereits ein einheitliches Programm der Buchhaltung, während andere noch einen weiten Weg vor sich haben. 

Leider verhindern die häufigen Wechsel der Haus- und Provinzverwalter, dass man zur gleichen Zeit das vom Generalverwalter gewünschte Ziel erreicht.

Die Beschäftigung mit dem Generaldirektorium für Verwaltung hat uns den wichtigen Hinweis gezeigt, die Kriterien, Programme und Arbeitsmethoden zu vereinheitlichen.

Sobald sie in ihre Provinzen zurück gekehrt sind, bestünde der nächste Schritt darin, die Hausverwalter über die zu beachtenden Leitlinien entsprechend zu informieren und sich zu bemühen, die Kriterien der Verwaltung zu vereinheitlichen

LONDON  PROVINCE

Sommerlager 2017 – „Auf dem Weg“

Indem sie als Thema wählten “Auf dem Weg“ ausgehend von den Jüngern, die unterwegs nach Emmaus waren, hat eine Gruppe von Jugendlichen aus Portugal, Italien, Polen und England an dem ersten „Summer Camp“ teilgenommen, das von den Comboni Missionaren der London Province organisiert worden ist.

Gastfreundschaft wurde den Jugendlichen in der Pfarrei Roehamton im südlichen Teil von London gewährt, eine Pfarrei, die erst vor kurzem den Comboni Missionaren anvertraut worden ist.

Die Jugendlichen waren zehn Tage (31.Juli – 9. August) beisammen. Die Tage waren gefüllt mit Arbeit, Sitzungen, Überlegungen (Reflexion) und Gebet.

Die Großstadt London wurde als Ort des Summer Camps wegen seines kosmopolitischen und multiethnischen Charakters gewählt. Es handelt sich um eine Stadt, in der es Herausforderungen gibt, die eine konkrete Antwort erwarten, vor allem was die Armut und die Ausgrenzung betrifft.

Die Gruppe hat sich mit drei Aspekten dieser Wirklichkeit beschäftigt. In der Bahnstation Victoria im Zentrum Londons lebt die größte Gruppe von Obdachlosen in Europa. Als Antwort auf diese Herausforderung hat die katholische Kirche auf Anregung des damaligen Erzbischofs von Westminster, Kardinal Basil Hume, 1980 einen Bereich eröffnet mit dem Namen „Passage“, wo den Obdachlosen Nahrung und Kleidung gegeben wird und sie die Möglichkeiten erhalten, sich zu duschen. Es wird ihnen auch geholfen, eine Arbeit und  einen festen Wohnsitz zu bekommen.

Einige Teilnehmer des „Summer Camps“ haben geholfen, die Mahlzeiten vorzubereiten und sie den Obdachlosen, die täglich zahlreich zum „The Passage“ kommen, zu servieren, während diese ihre ganz persönlichen Lebensgeschichten erzählten und von ihren Hoffnungen und gemeinsamen Enttäuschungen sprachen.

Eine zweite Gruppe hat die Schwestern der Mutter Teresa von Kilburn und St. Georg besucht. Auch hier sind sie mit vielen persönlichen Lebensgeschichten konfrontiert worden. Die Teilnehmer des Summer Camp sind sehr betroffen von der großen Geduld und der Hingabe für die am meisten Verlassenen unserer Gesellschaft.

Einig Mädchen, die zum Summer Camp kamen, haben die Casa Bakhita besucht. Das ist eine Organisation der Erzdiözese Westminster, in der Frauen, die dem Menschenhandel entkommen sind, Aufnahme finden. Diese Initiative isst ist Teil eines Projektes, das sich Bakhita nennt. Es ist dazu bestimmt, eine Antwort der Kirche auf den Menschenhandel in England und Wales zu geben. Die erste Aufgabe besteht darin, hinzuhören, ohne den Frauen, die ihr Leben riskiert, um dem Menschenhandel zu entfliehen, und voller Angst leben, Fragen zu stellen.  Um ihnen zu helfen, ist es am wichtigsten, einfach für sie da zu sein, ihnen in der Küche zu helfen, mit ihnen Karten zu spielen, so dass sie sich angenommen und geliebt  fühlen, ohne verurteilt zu werden.

MALAWI – SAMBIA

Priesterweihen

Am Samstag, den 26. August  2017 wurden Justin Ndhlovu und Maximilian Malata Nsofwa in der Kathedrale von Lusaka, Sambia, von Monsignore Telesphore George Mupundu zum  Priester geweiht worden. Zu Weihe waren Gläubige aus den Pfarreien der beiden Diakone und eine größere Anzahl von Comboni Missionaren und Comboni Schwestern, Vertreter des Diözesan Klerus und andere Ordensleute gekommen.

P. John Baptist Keraryo Opargiv hat dem Bischof für die vier Jahre gedankt, in denen er Comboni Missionare in seiner Diözese zu Priestern geweiht hat. Es ist ein bedeutsames Zeichen für dieses Land, das das 125-jährige Jubiläum der Ankunft des Glaubens feiert.

P. Justin hat Sendung in den Tschad und P. Maximilian nach Malawi.

MOSAMBIK

Das Noviziat trägt erste Früchte

Der 24. Juni 2017 wird ein denkwürdiger Tag in der Geschichte der Comboni Missionare in Mosambik sein. Im Zusammenhang mit dem 150-jährigen Jubiläum der Gründung des Instituts, der 70 jährigen Präsenz der Comboni Missionare in Mosambik und des 25.jährigeen Todestages von Br. Alfredo Fiorini haben sechs Novizen des Noviziates von Nampula die ersten zeitlichen Gelübde abgelegt. Während der zwei Jahre Noviziat wurden sie von den beiden Formatori  P. Leandro Araya Leonardo Costa Rica, und P. José Julio Martins Marques aus Portugal begleitet.

Der feierliche Gottesdienst fand in der Pfarrkirche Santa Cruz statt, die den Comboni  Missionaren anvertraut ist. Es sind die Angehörigen der Novizen, Mitglieder anderer Ordensgemeinschaften, Freunde und Jugendliche der Pfarrei gekommen. Letztere haben den Gottessdienst musikalisch gestaltet.

Hauptzelebrant war Provinzial P. Manuel Antonio Bogaio Constantino. Er ist Mosambikaner und hat in seiner Ansprache betont, dass die Internationalität und Interkulturalität unseres Comboni Instituts ständig zunimmt. Er sagte, dass die Comboni Missionare eine eigene Kultur hätten mit besonderen Werten, die sich vom Evangelium und vom Heiligen Daniel Comboni herleiten. Und vor dieser Kultur treten die Ursprungskulturen der einzelnen Comboni Missionare in die zweite Reihe.

PERU CHILE

50 Jahre Pfarrei San Juan Pampa

Am 25. Juni 2ß17 haben wir einen Dankgottesdienst für dass 50-jährige Bestehen der Pfarrei gefeiert.

Seit der Gründung im Jahre 1967 bis 2010 haben die Comboni Missionare der Pfarrei, die dem hl. Johannes dem Täufer geweiht ist, als Seelsorger gedient. Der neue Bischof von Tarma, Mons. Luis Alberto Barera Pacheco, Comboni Missionar, hat den Gottesdienst geleitet. Eine große Anzahl von gläubigen hat voller Freude und mit Begeisterung dem Gottesdienst beigewohnt. Da in der Kirche nicht für alle Teilnehmer Platz war, wurde der Gottesdienst im Freien bei strahlendem Sonnenschein aber eisiger Luft – wie das in einer Höhe von 4.380 Metern üblich ist – gefeiert.

Mons. Pacheco hat in seiner Ansprache die Bedeutung des Erinnerns betont. Dabei erwähnte er die Hochherzigkeit der Comboni Missionare, die sich um die Seelsorge kümmerten. Sie waren aus der Comboni  Provinz Ecuador gekommen, um die Seelsorge zu übernehmen. Mons. Anton Kühner hatte sie darum gebeten. Nach 43 Jahren hielten es die Oberen  der Comboni Missionare für angebracht, die Pfarrei dem Diözesan Klerus zu übergeben.

Die Pfarrgemeinde, die an diesem 5o-jährigeen Jubiläum teilgenommen hat, ist eine sehr lebendige Pfarrgemeinde mit vielen Diensten, die die Laien versehen. Es sind etwa 50. Zum Abschluss des Festgottesdienstes haben sie sich dem Bischof vorgestellte, um seinen Segen zu erhalten. Der Bischof hat den Anwesenden ans Herz gelegt, sich – wie er meint – in einer wichtigen Sache in der Pfarrgemeinde zu engagieren. Sie haben voller Begeisterung ihre Bereitschaft erklärt, ohne sich aber wirklich bewusst zu sein, was dieses Engagement beinhaltet: Ein Buch zu schreiben über die Geschichte der Pfarrei.

Fünfter Jugendkongress der Comboni Missionare

Die Comboni Familie in Peru hat vom 3. Bis 6. August die verschiedenen Jugendgruppen, die in der Jugend Pastoral tätig sind, zum 5. Kongress der Comboni Missionare in Huánuo zusammen gerufen. Das Leitmotiv lautete: Comboni Jugend Freude für die Welt. Dieses Treffen hat zum Ziel die Identität der Jugendpastoral der Comboni Missionare darzustellen. Sie bildet einen Erziehungsweg. Der ausgeht vom Lebensweg Daniel Combonis: Limone, Verona, Rom, Zentral Afrika. Er wurde erstellt von der National Kommission der Jugendpastoral der Comboni Missionare.

Die  Jugendlichen kamen von den verschiedenen Comboni Gemeinschaften: Aus Trujillo, Lima, Chincha (Sunampe und Carmen), Arequipa, Palca, Baños, Pangoa und die gastgebende Stadt Huánuco.

Diese Gruppen wurden von ihren Koordinatoren, Räten, Priestern, Ordensleuten begleitet. Wir waren ca. 300 mutige Jugendliche, die bereit waren, missionarische Jünger des Herrn zu werden.

Die Gruppen haben sich in Gruppenarbeit mitfolgenden Themen beschäftigt: Die Ausbildung. In ihr geht es um die Inkulturation, die Rolle der Jugendlichen und dass Engagement für  die Armen und am meisten Vernachlässigten. Die Mission. Dabei geht es darum, sie in Gemeinschaft und als Gemeinschaft zu praktizieren. Der Ausbildungsprozess in der Jugendpastoral der Comboni Missionare.

Am letzten Tag hat der Provinzial P. José Martin den Reichtum der kulturellen Vielfalt gelobt, die bei dem Kongress durch die zahlreichen Artisten sichtbar wurde, die zum Gelingen des Kongresses beigetragen haben und die von den einzelnen Delegationen am Tag zu vor präsentiert worden waren.

Wir beten für unsere Verstorbenen

+ den VATER Giuseppe, von Br. Claudio Bozza (SS); Sandoval da Luz, von P. Sandoval Luiz Dutra da Luz (MO); Giorgio, von P. Giulio Albanese (I), Karll von P. Karl Peinhopf (DSP).

+ die MUTTER: Julia, von P. Rodolfo Coaquira Hilaje (NAP).

+ den BRUDER: Giovanni Battista, di P. Leonardo Battaglia (I); Luigi, von P. Mario Mazzoni (I): Sergio, von P. Angelo Biancalana (†), Alessandro, von Fr Luigi Salbego (I).

+ die SCHWESTER: Clelia, di P. Alberto Doneda (I); Viviana, von P. José de Sousa (P) e di P. Rogério Artur de Sousa (†).

+ die COMBONI SCHWESTERN : Sr. Urbana Girardi; Sr. M. Innocenza Barichello; Sr. M. Franca Mason; Sr. Maria Teresa Cerisola; Sr. M. Savina Brunelli; Sr Ildegarde (Ida) Malfatti; Sr. Rosalma Conti; Sr. Duiliangela Sesana; Sr. Marilena Brambilla; Sr. Agnese Quaggiato; Sr. Edmonda Carniti; Sr. Lucrezia Bonetta; Sr. Rosangela Fasto; Sr. Samuelita Rolfi.

Übersetzung: Georg Klose, mccj, Ellwangen