MONATSNACHRICHTEN DER COMBONI-MISSIONARE VOM HERZEN JESU

GENERALLEITUNG

Ewige Profess

Sch. Caspis Salarde Jemboy (A) Kacheliba (KE)       07.04.2017

Werk des Erlösers

Mai                  01. – 15.  ET        16. – 31.  I

Juni                 01. – 07 . ER       08. – 15.  LP.      16. – 30.  P

Gebetsmeinungen

Mai – Für die Christen in Afrika, dass sie prophetische Zeugen der Versöhnung, der Gerechtigkeit und des Friedens werden, und so das Beispiel des barmherzigen Jesus nachahmen. Darum lasst uns beten.

Juni – Für die Verantwortlichen der Völker, dass sie entschlossen gegen den Waffenhandel vorgehen, der so viele unschuldige Opfer verursacht. Darum lasst uns beten.

Veröffentlichungen

Br. Alberto Degan, Umani come Gesù – La sfida della Grande Sconnessione, EMI 2017. Dieses Buch möchte nach den Worten des Autors “eine Missionsspiritualität fördern, die sich der Auflösung von Beziehungen entgegensetzt: ich nenne das die große Zusammenhanglosigkeit. Es ist eine Art Trägheit, die uns zu isolierten Atomen – gefangen im Netz – macht, und unser Interesse am Leben der Mitbrüder und am Rhythmus der Mutter Erde abschwächt. Das ist kein natürliches Phänomen, sondern die Frucht eines bewussten, anthropologischen, politischen und wirtschaftlichen Projektes, das uns voneinander trennt, und eine fortschreitende Entmenschlichung der sozialen und persönlichen Beziehungen mit sich bringt“.

P. Manuel Augusto Lopes Ferreira, Missionários Com-bonianos em Portugal: uma história singular, Lisbona, Além-Mar, 2017, 395 Seiten. “Dieses Buch hilft uns, das Missionsbewusstsein der christlichen Gemeinden zu stärken, die man besser versteht, wenn man sie von außen betrachtet. Das ist nicht wenig und gerade das ist heute notwendig” betont Mons. Manuel Clemente, Kardinal und Patricarch von Lissabon.  

P. Fernando Domingues, Um lugar chamado missão – Crónicas de viagem. Lisbona, Além-Mar, 2017, 166 Seiten. Das Buch enthält eine Auswahl von Artikeln, die P. Fernando jeden Monat in der Zeitschrift Além-Mar veröffentlicht. Diese Texte, schreibt Br. Bernardino Frutuoso in der Einleitung, “helfen uns, den Duft des Evangeliums in den Kulturen wahrzunehmen, und vom neuen Himmel und der neuen Erde zu träumen“.

P. Giuseppe Caramazza, Influence of Religious Ideologies and Religious leaders on Politicians’ Ethical and Transformative Choices with special reference to Kenyan Members of Parliament, Nairobi, 2017. Doktorarbeit in Philosophie. P. Giuseppe untersucht den Einfluss der Religion auf die Entscheidungen der Parlamentsabgeordneten in Kenia, besonders jener, die eine ethische Dimension haben oder den Wandel der Gesellschaft beeinflussen können. Die Antworten auf den Fragebogen zeigen, dass Religion einen bedeutenden Einfluss auf die Entscheidungen hat, während die Beziehung zwischen den politischen und religiösen Führen eher zweideutig ist.

P. Tonino Falaguasta Nyabenda, Il Vangelo dà gioia. Vita e insegnamenti di P. Bruno Martinelli, missionario comboniano, Cordenons (PN) 2017. Die Biographie ist – wie wir in  der Einleitung lesen – reich an Einzelheiten, geschichtlichen Angaben und Fotografien eines Mitbruders, der unglaublich kontaktfähig, liebenswürdig und aufrichtig gewesen ist und das Herz eines Kindes hatte.  

P. Enzo Santangelo, África, meu primeiro amor, Ed. Alô Mundo, São Paulo 2017. Generalsuperior P. Tesfaye Tadesse schreibt in der Einleitung: “Das Buch möchte anhand der Berichte von Comboni den afrikanischen Kontinent mit seinen Schönheiten, seinen Überlieferungen und seinem menschlichen Potenzial jener Zeit bekannt machen”.

ITALIEN

Biblisches Festival

Vom 18. bis 28. Mai läuft in den Diözesen Verona, Vicenza, Padova, Trento und Vittorio Veneto das Biblische Festival ab. Das Thema des Festivals ist die Reise in der Bibel: “glücklich, wer die Straße im Herzen hat”. In Verona finden vom 19. bis 21. Mai 20 Veranstaltungen statt. Auch bei uns wird es am 20. und 21. Mai eine Reihe von Initiativen geben: Besuch der Ausstellung ORIZZONTI im Afrika Museum über die Fahrten der Migranten über das Mittelmeer; Überlegungen zu den internationalen Wanderungen; Besuch der Comboni Kapelle; Ausstellung über die Reisen der veronesischen Missionare und Missionarinnen. Wir können mit der Mitarbeit des Missionszentrums von Verona und des Cestim rechnen.  

“Bando Migranti 2017”

Der Verein “Segnavento” hat in Zusammenarbeit mit “Fondazione Nigrizia” und ACSE den Wettbewerb MIGRANTI 2017 gewonnen. Er wurde vom Ministerium für kulturelle Güter und Aktivitäten und für Tourismus gefördert. Der Wettbewerb verpflichtet uns, in Verona einen Zyklus von wichtigen Festivals afrikanischer Filme vorzuführen mit dem Ziel, die Kulturen von Ländern, aus denen Migranten kommen, bekannt zu machen und zu verbreiten. Verona wurde als Ort dieser Veranstaltung gewählt, weil hier das Mutterhaus und das Afrika Museum der Comboni-Missionare stehen, und das Institut seit eineinhalb Jahrhundert in zahlreichen Ländern südlich der Sahelzone tätig ist.

ACSE: Interkulturelle Politik

Die erste Gemeinde von Rom hat ACSE eingeladen, an der Gründung der beratenden Versammlung für interkulturelle Politik und Integration teilzunehmen. Herzliche Glückwünsche!

KENYA

Ewige Gelübde und Diakonatsweihe

Am Freitag den 7. April hat der philippinische Scholastiker Caspis Salarde Jemboy die ewigen Gelübde abgelegt. Der Delegationsobere von Asien P. David da Costa Domingues stand der Eucharistiefeier vor, an der auch Generalsuperior P. Tesfaye Tadesse Gebresilasie und der Provinzobere von Kenia P. Radol Austine Odhiambo teilgenommen haben. Der Feier hatten sich Comboni-Missionare, die unter den Pokot arbeiten, und von anderen Gemeinschaften angeschlossen. Sie wollten mit ihrer Präsenz ihre Dankbarkeit für die ewige Weihe von Jemboy bekunden.

Am nächsten Tag versammelte sich die christliche Gemeinde der Holy Cross Pfarrei von Kacheliba zur Diakonatsweihe von Jemboy, die der Bischof von Kitale Mons. Maurice Crowly vorgenommen hat. Die Feier begann um 8.00 morgens mit einer Prozession der christlichen Gemeinde von „Tapadany”, wo die Adoptivfamilie” von Jemboy, Peter und Magdalene Sakal, wohnt.

Jemboy ist der zweite philippinische Comboni-Missionar, der adoptiert worden ist, und in der christlichen Gemeinde von Kacheliba zum Diakonat geführt wird. Der erste war P. Albarina Moises Rellon, der in Vietnam arbeitet.

Wir beten für unsere Verstorbenen

Den BRUDER: Louis, von P. Saturnin Pognon Comlan (TCH), P. Lawrence Mutava, von P. Carloli Mwambi (I).

Die SCHWESTER: Lisetta, von Br. Giuseppe Manara (EGSD); Rita, von P. Tonino Falaguasta (I).

Die COMBONI-MISSIONSSCHWESTERN: Sr. Silveria Pezzali; Sr. Saveriana Moratelli; Sr. Maria Daniela Trentin; Sr. M. Miranda Pigato.

Übersetzung P. Alois Eder, mccj, Ellwangen