Monatsnachrichten der Comboni-Missionare vom Herzen Jesu
GENERALLEITUNG
Schreiben von Kardinal Zubeir an den Generaloberen
Am 21. November 2016 hat Kardinal Gabriel Zubeir Wako dem Generaloberen P. Tesfaye Tadesse G. schriftlich seinen Rücktritt als Erzbischof von Khartum mitgeteilt. Er bedankt sich für die Mitarbeit der Comboni-Missionare in seiner Diözese: “Es ist für mich eine Freude und ein Privileg gewesen, Gott und dem Volk mit dem Personal Ihrer Kongregation zu dienen. Ich danke für ihren Priesterdienst und ihr Zeugnis für Christus, ein Geschenk für diese Kirche und das ganze Land”.
Die Comboni-Missionare, schreibt der Kardinal weiter, haben bei der Ausführung des Heilsplanes Gottes mitgewirkt. Sie haben den Aufruf des hl. Daniel Comboni wahrgenommen, der die Kirche eingeladen hatte, nach Afrika zu kommen, um das Evangelium zu verkünden. Sie haben unzählige Jugendliche in den Schulen unterrichtet und ausgebildet und sie in ihrem Leben unterstützt. “Die Comboni-Missionare und Comboni-Missions-schwestern haben viele von uns erzogen, ausgebildet und inspiriert. Ich schätze ihren Eifer und ihre Liebe, die sie bei der Erfüllung ihres Dienstes in dieser Kirche an den Tag gelegt haben”. Der Kardinal hofft und betet, damit unsere Kongregation seinen Nachfolger mit dem gleichen Geist unterstützt.
Spezialisierungen
Br. Simone Della Monica hat am 4. November 2016 in Rom das Studium in Politikwissenschaften mit dem Doktorat abgeschlossen. Das Thema seiner Arbeit lautete: “La cooperazione allo sviluppo in campo sanitario in Africa – caso di studio: Sud Sudan”.
Ewige Gelübde
Br. Lumami Mwanza Patrick (SS) Bibwa-Kinshasa (RDC) 20.11.2016
Priesterweihen
P. Garrido Santiago Margarito (A) Matnog-Sorsogon (RP) 05.11.2016
P. Atohoun Comlan Aflihoun Armel (T) Cotonou (BEN) 12.11.2016
Werk des Erlösers
Dezember 01 – 15 PE 16 – 31 U
Januar 01 – 15 A 16 – 31 BR
Gebetsmeinungen
Dezember
Mögen die Comboni-Missionare und Comboni-Missions-schwestern die Freude des „Gott mit uns“ erfahren. Sie sollen diese Freude aber auch in der täglichen und geschwisterlichen Begegnung mit den Menschen zu teilen vermögen. Darum lasst uns beten.
Januar
Für die jungen Menschen: dass sie sich mit den Fragen nach dem Sinn ihres Lebens befassen und Menschen begegnen, die von Christus Zeugnis ablegen und ihnen den Weg des Evangeliums zeigen.
Darum lasst uns beten.
Veröffentlichungen
Raimundo Nonato Rocha dos Santos: Justice and Peace Manual, Verlag Universal Printers Co. Ltd., Juba, SS, 2016. Dieses Handbuch möchte Anregungen geben für die Ausbildung, für Reflexionen und Aktionen, um den Einsatz für Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung in den Pfarreien besser zu gestalten. Das Buch enthält auch nützliche Anweisungen für Personen, die sich auf diesem Gebiet einbringen möchten.
ASIEN
Priesterweihe
Die Comboni-Missionare von Asien haben mit großer Freude und Dankbarkeit die Priesterweihe von P. Margarito (“Mar”) Santiago Garrido gefeiert. Am 5. November hat ihn Bischof Arturo M. Bastes, SVD von Sorsogon zum Priester geweiht.
Die Feier fand in der Sto. Niño Kirche seiner Heimatpfarrei Matnog statt. Viele Gläubige aus der Pfarrei haben zusammen mit Familienangehörigen, Verwandten und Freunden von Mar an der Feier teilgenommen. Mitbrüder aus Manila, Macao, Taiwan und Vietnam, Aspiranten und Postulanten unseres Comboni Seminars, Freundesgruppen und Comboni-Mitarbeiter von Manila und Taiwan, wo der Neupriester seinen Missionarischen Dienst und seinen Pastoraleinsatz als Diakon erfüllt hatte, trugen zur frohen Stimmung bei.
Mar schloss sich nach Abschluss seines Agrarstudiums und einem zweijährigen Einsatz als Angestellter der Gemeinde Matnog den Comboni-Missionaren an. Er machte das Noviziat in Mexiko und studierte Theologie in Peru.
Bischof Arturo hat mit Begeisterung vom hl. Daniel Comboni gesprochen und Mar aufgefordert, den großen Missionseifer des Heiligen nachzuahmen. In seiner Predigt hat er auch die Missionszeitschrift ‘World Mission’ als Mittel der Missionarischen Bewusstseinsbildung lobend hervorgehoben und die Comboni-Missionare ermutigt, ihre Präsenz in den Philippinen und in Asien sichtbarer zu machen.
BRASILIEN
Treffen der Provinzoberen von Amerika und Asien
Das Treffen fand vom 22. bis 26. November in Sao Paolo statt. Im Geist des Magisteriums von Papst Franziskus, seines Apostoli-schen Schreibens Evangelii gaudium und seiner Enzyklika Laudato si’ haben sich die Teilnehmer dafür ausgesprochen, auch die Sorgen um die Mutter Erde Teil ihrer theologischen Überlegungen zu machen. “Unsere Mission lädt uns ein, neue Beziehungen einzugehen – betonte unser neuer Provinzobere P. Dario Bossi – um gegenüber keinem Aspekt der Evangelisierung gleichgültig zu bleiben, besonders was soziale Gerechtigkeit und Umweltschutz betrifft“.
Die neu ernannten Provinzoberen haben von ihren Vorgängern die Amtsgeschäfte übernommen und dann gemeinsam die nächsten Schritte geplant, die Missions-projekte der beiden Kontinente weiterzuführen. Die Situation der einzelnen Provinzen, ihre Hoffnungen und Sorgen, denen die Missionare in ihren Gebieten begegnen, sind besprochen worden. Die Beziehungen zwischen den amerikanischen Provinzen untereinander und mit der Asiengruppe laufen immer besser und langsam kristallisieren sich gemeinsame pastorale Richtlinien heraus.
KONGO
Ewige Gelübde
Am Christkönigssonntag hat sich Br. Patrick Lumami Mwanza im Kreis der Comboni-Familie für immer dem Herrn geweiht. Die Feier fand in der Pfarrei Notre Dame du Bon Secours von Bibwa/Erzdiözese Kinshasa statt.
Der Provinzobere P. Joseph Mumbere stand der Eucharistiefeier vor. In seiner Predigt erläuterte er die Bedeutung der drei Gelübde und zeigte den Zusammenhang zwischen dem Missionsberuf von Br. Patrick und seiner Missionsarbeit im Süd Sudan auf.
Am Schluss der Messfeier wandte sich Br. Patrick an die Teilnehmer und sagte, er sei sich bewusst, dass sein Leben ein Geschenk an Gott zum Wohl der Menschheit geworden ist, besonders der leidenden Menschen im Süd Sudan. Er dankte allen, die ihn bis heute auf seinem Weg begleitet haben, besonders seinen Eltern, Erziehern, Lehrern und Freunden.
KURIE
Diakonatsweihe
Am 13. November 2016 wurde in der Kapelle des Generalats der junge Mitbruder aus Sambia Justin Ndhlovu zum Diakon geweiht. Er freute sich über die Anwesenheit seiner Mutter, einer Schwester und einiger Verwandten, die eigens aus Sambia angereist waren. Mons. Miguel Angel Ayuso Guixot, Sekretär des Päpstlichen Rates für den Interreligiösen Dialog, Erzbischof Paulino Lukudu Loro von Juba und der Generalobere P. Tesfaye Tadesse Gebresilasie standen der Eucharistiefeier vor. Mitbrüder der Hausgemeinschaft, Ordensleute, Missionare, Priester und Freunde von Justin waren zur Feier gekommen.
In seiner Ansprache hat Mons. Ayuso zwei Begriffe unterstrichen, die in der Mission der Kirche sehr wichtig sind: verkündigen und dienen. Dabei hat er Papst Franziskus zitiert, der während der Audienz am Petersplatz am vergangenen 29. Mai den Diakonen ans Herz gelegt hatte: „Apostel und Diener sind zwei Begriffe, die zusammengehören und nie voneinander getrennt werden dürfen: wer Jesus verkündet, ist zum Dienen berufen, und wer dient, verkündet Jesus”.
ECUADOR
Vom 25. bis 27. November 2016 wurde in der Pfarrei El Carmen die vierzigjährige Missionstätigkeit der Comboni-Missionare gefeiert.
P. Giorgio Bevilacqua (†), P. Giovanni Riva (†) und Br. Juan Benjumea waren die ersten Missionare, die am 14. November 1976 in der Pfarrei ankamen. Zu ihnen gesellte sich bald auch der heutige Pfarrer P. Enea Mauri. Die Pfarrgemeinde wollte dem Herrn für die Missionsarbeit der 38 Priester und 4 Brüder danken, die in der Pfarrei den Samen des Evangeliums ausgestreut hatten.
Die Teilnahme der Bevölkerung war enorm und übertraf alle Erwartungen. Die Pfarrei zählt heute ohne die 33 Außenstationen 46.000 Einwohner. Im Verlauf der Jahre wurden 3 Teile abgetrennt und zu selbstständigen Pfarreien erhoben, die jetzt von Diözesanpriestern betreut werden. Eine vierte wird demnächst errichtet und dem Heiligen Daniel Comboni geweiht werden.
Am Freitag stand die Erziehungsarbeit, die Ausbildung von Pastoralkräften, die ganzheitliche Förderung und der Einsatz für das Gebiet Manga del Cura im Mittelpunkt. Die gesamte Gemeindeverwaltung und Vertreter der verschiedenen Institutionen hatten sich eingefunden und waren voll des Lobes über die ausgezeichnete Arbeit der Comboni-Missionare im Verlauf der vierzig Jahre. Der Bürgermeister überreichte im Namen der Bevölkerung von El Carmen eine schöne Gedenktafel.
Am Samstag fand eine große Wallfahrt statt: Gläubige der 14 Kapellen der Stadt, der Außenstationen und eine große Volksmenge begleiteten mit geschmückten Wagen den Umzug. Als Priester gekleidete Jugendliche trugen ein Plakat mit den Namen der 12 Pfarrer, die nacheinander die Pfarrei betreut hatten. Der Erzbischof stand der Eucharistiefeier vor. Anschließend wurde ein Theaterstück über Combonis Leben aufgeführt, das Laien eigens dafür vorbereitet hatten. Die Zuschauer waren zutiefst gerührt. Der denkwürdige Tag schloss mit einem Mittagessen für über tausend Personen.
Am Sonntag wurde bei allen Messfeiern der Opfergang mit Tänzen und ortsüblichen Gaben begleitet und in verkürzter Form nochmals das Theaterstück über das Leben von Daniel Comboni aufgeführt.
ÄGYPTEN
Diakonatsweihe
Der kongolesische Scholastiker Franck Mandozi Tondi-Ise wurde am 14. Oktober 2016 von Bischof Adel Zaki, O.F.M, dem Apostolischen Vikar von Alexandrien/Ägypten zum Diakon geweiht.
Franck ist 31 Jahre alt und wurde in Kinshasa geboren, wo er seinen Berufsweg begann. Er machte das Noviziat in Cotonou, Benin, und studierte Theologie in Cape Coast, Ghana. Nach seinem Studium wurde er nach Kairo versetzt, um im Dar Comboni, dem Zentrum für arabische Sprache, Islamologie, Dialog mit dem Islam und Ökumenismus, seinen zweijährigen Missionsdienst zu erfüllen.
ITALIEN
Einwanderung
Stadt und Provinz Verona haben in unserem Afrikasaal eine “Statistik über die Einwanderung” vorgestellt. Sie wurde vom IDOS Zentrum vorbereitet. Die Veranstaltung war sehr gut besucht.
Krippenausstellung
In der Weihnachtszeit organisiert das Afrikamuseum eine Ausstellung von über 100 Krippen aus vielen Ländern der Welt. Damit führen wir die gelungene Tradition von 2012 weiter, die viele Kinder und Familien anzieht.
Ansuchen um Unterstützung von Projekten
Wir möchten daran erinnern, dass Ansuchen für Unterstützung von Projekten an die “Commissione progetti”, (milaniven@gmail.com), Vicolo Pozzo 1, Verona, zu richten sind. Dabei ist die “Anleitung” zu befolgen, die in den Büros der Provinzoberen aufliegt. Die angenommenen Projekte werden an Mondo Aperto und Fondazione Nigrizia Onlus zur Finanzierung weitergeleitet. Wir erinnern daran, dass wir als Onlus keine rein religiösen Projekte unterstützen dürfen wie zum Beispiel Kirchen, Katechistenkurse, Pfarr- oder Ordenshäuser. Willkommen aber sind Ansuchen für Landwirtschaftsprojekte, Tiefbrunnen, Schulen, Maschinen (für soziale Projekte gibt es maximal 5.000 €), Führungskurse, Projekte für Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung, Kurse für Sozialhelfer, Weiterbildung von Lehrern usw. Unerlässlich ist die Beteiligung der Bevölkerung, die zudem erhöht werden soll. Die Mitbrüder, deren Projekte von Mondo Aperto und Fondazione Nigrizia finanziert worden sind, sollen Fotos und ein Dankesschreiben an die Wohltäter schicken. Diese werden dann auf unserer Website veröffentlicht.
ACSE: Tätigkeiten
Im September hat ACSE (Associazione Comboniana Servizio Emigranti – centroacse.wordpress.com) ihre Arbeiten wieder voll aufgenommen. Folgende Dienste werden angeboten: Italienischunterricht (von Alphabetisierung bis hin zu einem Sprachkurs, der von der Universität Perugia anerkannt wird), Englischunterricht (3 Stufen), Zuschneide- und Nähkurse, Informatikkurse (2 Stufen), Arbeitsamt, Lebensmittelbank, rechtliche und psychologische Hilfestellung für Familien in Schwierigkeiten, zahnärztliche Versorgung, Hilfe bei freiwilliger Ausreise. Auch der pastorale Dienst und die Hilfe für Universitätsstudenten sind wieder angelaufen.
Über 400 Migranten und “neue” Flüchtlinge haben im neuen Schuljahr die Angebote von Acse wahrgenommen. Diese kommen zu den bereits eingeschriebenen der vergangenen Jahre hinzu.
Auch die Zahl der Ehrenamtlichen (unter ihnen gibt es einige von der zweiten Generation) steigt. Unter diesen gibt es auch Jugendliche und zwei junge Zivildiener.
KENIA
Erster Comboni-Missionar aus dem Pokotstamm
Nach 34 Jahren Missionsarbeit unter dem Hirtenvolk der Pokot in Kenia konnten die Comboni-Missionare am 29. Oktober 2016 ihren ersten Pokot Priester begrüßen. Über dreitausend Christen aus der Amakuriat Mission nahmen an diesem historischen Ereignis teil.
Die Comboni-Missionare kamen 1973 zum ersten Mal offiziell von der Amudat Mission in Uganda aus nach Kenia. Br. Dario Laurencig war der erste Comboni-Missionar, der 1982 den Boden der Amakuriat Mission betrat, der Pfarrei des Neupriesters Abraham Ang'Irotum Sireu, der zu jenem Zeitpunkt erst ein paar Monate alt war.
Vierunddreißig Jahre später hat sein Vater den als Pokot Krieger bekleideten Diakon Abraham der Versammlung für die Priesterweihe vorgestellt. Diözesanbischof von Kitale Crowly Morris hat der Eucharistiefeier vorgestanden. Mit Liedern und Tänzen haben die Pokot das schöne Fest begleitet.
Bei der Feier der ersten heiligen Messe am nächsten Tag hat P. Barry von der Diözese Kitale die Pokotchristen aufgerufen, ihre Söhne und Töchter zu unterstützen, sollten sie dem Ruf Gottes folgen wollen. Vor allem sollten sie ihre Kinder zur Schule schicken.
Auch einige Schwestern aus dem Pokotstamm, die verschiedenen Kongregationen angehören, nahmen an der Feier teil. Sie haben von ihren Erfahrungen als Verantwortliche der Berufungspastoral gesprochen und den Teilnehmern zugerufen: die Zeit ist gekommen, dass die jungen Pokot ernsthaft daran denken, Priester und Ordensleute zu werden.
Beim Dankgottesdienst war auch Br. Friedbert Tremmel anwesend. Seine Präsenz war besonders bedeutungsvoll nicht nur weil er den Provinzial und die Mitbrüder der DSP vertrat, in der P. Abraham seinen Missionsdienst beginnen wird, sondern auch weil er als junger Missionar in der Amakuriat Mission P. Abraham begleitet hatte.
MOSAMBIK
Kontinentalversammlung der Verwalter
Die Verwalter der afrikanischen Provinzen trafen sich vom 31. Oktober bis 5. November 2016 in Maputo, Mosambik. Es war das erste Mal, dass alle Verwalter der französisch- und englischsprechenden Provinzen und Mosambik zusammengekommen waren, um die ökonomischen Aspekte der Kongregation zu durchleuchten, zu planen und auf die Gemeinsamkeiten der afrikanischen Länder einzugehen. 14 Mitbrüder vertraten die neun Provinzen, die drei Delegationen und Mosambik (zwei). Dazu kamen Generalökonom P. Claudio Luratoi und Generalassistent P. Pietro Ciuciulla, der den Verwaltungsbereich der Kongregation begleitet.
In einem brüderlichen Klima haben sich die Teilnehmer Gedanken darüber gemacht, wie anhand der Vorschriften der Kongregation und der Richtlinien des Generalkapitels 2015 ein gemeinsamer Weg für Verwaltung, Buchhaltung und den Gemeinsamen Fonds gefunden werden kann und kirchliche und soziale Projekte auf Kontinenten Ebene durchgeführt werden können.
POLEN
Initiativen mit anderen Missionaren
Von 18, bis 20. November haben einige Mitbrüder der Comboni-Gemeinschaft von Krakau an einem Treffen teilgenommen, bei dem es um die Missionsarbeit in Polen gegangen ist. Die Afrikamissionare (SMA) haben das Treffen in Piwniczna-Zdroj, einer schönen Kleinstadt in der Nähe der slowakischen Grenze, organisiert. Auch zwei Vertreter der Afrikamissionare (Weiße Väter) waren dabei.
Die beiden Missionsgesellschaften und die Comboni-Missionare treffen sich oft in Afrika, da alle drei dort arbeiten. Auch deswegen haben die Mitbrüder der Krakauer Gemeinschaft gerne die Einladung angenommen, um mit ihnen in einem Klima der Brüderlichkeit und des Gebetes beisammen zu sein.
Zuerst haben wir uns über Arbeitserfahrungen in der Missionarischen Bewusstseinsbildung ausgetauscht und dann über die Berufungspastoral unter der polnischen Jugend gesprochen. Wir haben auch den katholisch-byzantinischen Wallfahrtsort von Litmanová in der Slowakei besucht, wo vom August 1990 bis August 1995 die Muttergottes zwei Jugendlichen erschienen sein soll.
TOGO-GHANA-BENIN
Priesterweihe
Am Samstag, den 12. November wurde in der St. Franziskus von Assisi Pfarrei im Stadtteil Fidjrosse von Cotonou (Beni) der togolesische Mitbruder Armel Atohoun Comlan Aflihoun zum Priester geweiht. Der erst am 24.09 geweihte Erzbischof von Cotonou Roger Houngbedji hat die Weihe vorgenommen.
Der Erzbischof hat den Neugeweihten eingeladen, seinen Priesterdienst in Demut und Selbstlosigkeit zum Wohl aller zu tun und die Menschen anzuhören, um ihnen zu helfen, Christus zu begegnen.
Am Sonntag, den 13. November feierte P. Armel seine erste Heilige Messe in seiner Gemeinde Fidjrosse, wo er aufgewachsen und seine Berufung zum Comboni-Missionar herangereift war. Armel ist für die Provinz Ägypten/Sudan bestimmt worden. Auf diese Weise ist sein Wunsch in Erfüllung gegangen, in der arabischen Welt zu arbeiten. Dieser Wunsch ist in ihm während seines zweijährigen Missionsdienstes in der Comboni-Gemeinschaft von Toko-Toko, Diözese Djo, erwacht, wo die muslimische Präsenz stark ist.
Übersetzung P. Alois Eder, Ellwangen