MONATSNACHRICHTEN DER COMBONI-MISSIONARE VOM HERZEN JESU
GENERALLEITUNG
Sekretariat: Website der Comboni-Laienmissionare (LMC)
Wir freuen uns, Euch unsere verbesserte Website vorstellen zu können. Wir haben die Sektion „Audiovisuelle Ressourcen“ neuaufgebaut. Sie finden nun über 5000 Bilder von unserer Geschichte und unseres Einsatzes als LMC, 200 Videofilme über Comboni und die LMC (in 7 Sprachen) und über 50 Comboni-Lieder in verschiedenen Sprachen, die für alle zugänglich sind. Lieder und Videofilme sind nach Sprachen geordnet.
Wir hoffen, dass diese Verbesserungen willkommen sind. Ihr findet sie unter dieser Verbindung:
(http://www.lmcomboni.org/paginas/recursosIT.html).
Priesterweihen
P. Olok Denis (U) Layibi-Gulu (UG) 14.02.2015
Werk des Erlösers
März 01 – 07 CO 08 – 15 E 16 – 31 DSP
April 01 – 15 CN 16 – 30 EC
Gebetsmeinungen
März
Dass der Heilige Josef in den Herzen junger Menschen das Verlangen erwecke, ihr eigenes Leben in den Dienst des Evangeliums zu stellen. Darum lasst uns beten.
April
Dass die Feier des Osterfestes alle Familien der Comboni-Missionare und Comboni-Schwestern, aus denen sie kommen, im Glauben stärke und vereine. Darum lass uns beten.
Veröffentlichungen
P. Tonino Falaguasta Nyabenda, Jésus et encore Jésus, brève histoire du Christianisme, ed. Afriquespoir, Kinshasa, Februar 2015. Das Buch ist als einfaches und wichtiges Instrument für Katechisten und Leiter von christlichen Bewegungen gedacht. Das Buch hat 112 Seiten und ist gut verständlich. Preis: 1.500 kongolesische Franken (etwas mehr als ein Euro).
BRASIL
Einstand von Bischof Odelir José Magri
Am 1. Februar 2015 hat unser Mitbruder Odelir José Magri sein Amt als Bischof der Diözese Chapecó angetreten. Vorher war er Bischof von Sobral.
Zur feierlichen Inthronisation hatten alle 40 Pfarreien Vertretungen geschickt. Die zwölf Bischöfe des Bundesstaates Santa Catarina und eine Delegation aus seiner bisherigen Diözese Sobral nahmen an der Feier teil.
Chapecó ist die Heimatdiözese von Bischof Odelir. Es handelt sich um eine sehr lebendige Lokalkirche, die über 55.000 aktive und gut ausgebildete Katechisten, Leiter von Wortgottesfeiern und pastorale Mitarbeiter verfügt. Das Gebiet ist 15.000 Km² groß und hat 775.000 Einwohner, die sich auf circa achtzig Gemeinden verteilen.
"Die Mission, d.h. die Evangelisierung wird mit den Füssen jener realisiert, die ausziehen, mit den Knien von jenen, die beten und mit den Händen jener, die helfen”, meinte Bischof Odelir als er seine Diözese beschrieb.
Er fügte dann hinzu, dass er nun Zeit brauche, die Realität besser kennenzulernen, zum Zuhören und Lernen. Er wolle seine Arbeit beginnen, „mit dem festen Vorsatz zusammenzuführen, Brücke zu sein und Einheit zu fördern; sich aller Hilfskräfte und ihrer Mitarbeit zu bedienen; eine Kirche zu festigen, die das Evangelium verkündet, offen ist für die Zeichen der Zeit; sich besonders der Peripherien und der bedürftigen Gruppen anzunehmen: wie Indigene Völker, kleine Landwirte, Afro-Nachkommen, Familie, Gefängnisseelsorge, Fazenda da Esperança und andere wichtige Bereiche unserer pastoralen Tätigkeit“.
Das Fest war für alle Teilnehmer ein Tag der Freude und Genugtuung.
CONGO
Provinzversammlung
Vom 11. bis 16. Februar 2015 nahmen an die vierzig Mitbrüder im Maison Saint Joseph von Kisangani an der Provinzversammlung teil, die alle zwei Jahre stattfindet. Alle Hausgemeinschaften waren vertreten.
Am ersten Tag berichtete der Provinzobere P. Joseph Mumbere über die Situation der Provinz, über die auf uns zukommenden Herausforderungen und über unsere Vorhaben nach fünfzig Jahren Präsenz im Kongo. Anschließend nahmen wir Einsicht in unseren Beitrag zum nächsten Generalkapitel, den die Mitbrüder der Provinz erarbeitet hatten.
Im Verlauf der nächsten drei Tage beschäftigten wir uns mit den Arbeiten der Sekretariate und den Berichten der einzelnen Sekretäre.
Mons. François Mwarabu, Generalvikar der Erzdiözese Kisangani, überbrachte uns die Grüße von Bischof Marcel Utembi Tapa und die Wünsche der Ortskirche. Der Abschlussgottesdienst mit P. Mumbere fand in der Pfarrei Malkia wa Mashahidi, am Stadtrand von Kisangani statt, die von den Comboni-Missionaren betreut wird.
Am Montag, den 16. Februar fanden zwei weitere, voneinander getrennte Treffen statt, das eine für junge Mitbrüder, das andere für ältere. Vom 17. bis 22. Februar nahmen zwölf Mitbrüder an den vom Provinzoberen geleiteten Exerzitien teil.
CURIA
Treffen der Generalräte
Am 24. Januar 2015 versammelten sich die Generalräte der Comboni-Familie in der Kurie von Rom.
Am Vormittag wurden die Herausforderungen besprochen, denen sich jede Gruppe der Comboni-Familie auf ihrem Arbeitsfeld stellen muss, und die Notwendigkeit unterstrichen, bei unserer Missionsarbeit von den realen Bedürfnissen der Menschen auszugehen. Wir haben auch über den Mitgliederschwund nachgedacht. Die Mitglieder aus Europa werden immer weniger, jene aus Amerika und Afrika nehmen zu. Dieser Tatsache und einer neuen Weise zu evangelisieren müssen wir Rechnung tragen. Ebenso haben wir uns Gedanken darüber gemacht, dass wir eine charismatische Familie sind; über die Art und Weise unserer Präsenz; über unser Ziel, zum Entstehen einer gemeinschaftlicheren Kirche beizutragen, in der Priester, Ordensleute und Laien Verantwortung teilen und den Menschen entsprechend ihrer Fähigkeiten und Besonderheiten dienen können.
Kurs für neuernannte Leiter von Ausbildungshäusern
Der Kurs begann am 12. Februar in der Kurie. Er war Teil des Ausbildungsprogramms der Mitbrüder, die an der Gregoriana einen Kurs für Formatoren besuchen. In diesem Parallelkurs werden dieses Jahr drei Themen behandelt: Combonianità, das Gespräch, der neue Text der Ratio Fundamentalis. Jeder Kursabschnitt wird getrennt und zu einem verschiedenen Zeitpunkt abgehalten. Der erste fand am 12. und 13. Februar statt mit einem Vortrag von Méthode Gahungu, Priester aus Burundi und Professor an der Salesianer und Gregoriana Universität von Rom. Prof. Gahungu führte die sieben Mitbrüder, die sich auf ihre Aufgabe als Erzieher vorbereiten, in die Wirklichkeit der Jugend von heute ein.
Die zwei anderen Treffen finden im März und April statt.
DEUTSCHSPRACHIGE PROVINZ
Einsatz der Provinz für Einwanderer
Seit 2008 gehört das Engagement für die Migranten zu den Aufgaben der DSP und ist vor allem darauf ausgerichtet, den Flüchtlingen Unterkunft und ersten Beistand zu bieten. Im Moment sind vier Gemeinschaften an dieser Arbeit beteiligt: Nürnberg, Mellatz, Ellwangen und Graz. In Graz hat das Engagement für Flüchtlinge im Jahre 1997 begonnen. Seitdem bewohnen Asylbewerber das “Afrika-Haus” der Comboni-Missionare. Der Leiter des Hauses wird vom Vorstand des “Vereins Afrika-Haus Daniel Comboni zur Förderung von Studenten und Asylbewerbern aus Afrika” unterstützt. Zum Vorstand gehören drei Comboni-Missionare. Die Asylsuchenden bleiben im Afrika-Haus, bis sie eine Aufenthaltsgenehmigung und Arbeit haben.
Eine zweite LEA für Asylbewerber in Ellwangen
Ende Februar 2015 waren rund 1000 Personen zum Solidaritätszug nach Ellwangen gekommen, um für “eine Zukunft geflüchteter Menschen in Solidarität und Gerechtigkeit” zu demonstrieren. Sechs Comboni-Missionare nahmen an der Demonstration teil.
Anlass für die Demo war, dass in Kürze eine „LEA“, also eine weitere Landes-Erst-Aufnahmestelle für Asylbewerber in der früheren Kaserne in Ellwangen eröffnet wird. Sie bietet Platz für 500 bis 1000 Menschen. Allerdings halten sich die Betroffenen nur kurz in Ellwangen auf. Von hier aus werden sie zeitnah an Städte und Gemeinden verteilt. Am Ende des Solizuges gab es durchaus nachdenklich machende Beiträge, unter anderem von betroffenen Afrikanern und auch von P. Reinhold Baumann, der einen sehr beachteten und ausgewogenen Beitrag leistete.
“Der glücklichste Flüchtling ist der, der zu Hause bleiben kann”
Unter dieses Thema stellte das (Netzwerk Afrika Deutschland (NAD) seine Mitgliederversammlung und seinen Studientag im November 2014 sowie eine Abendveranstaltung am „Internationalen Tag der Menschenrechte“ am 10. Januar 2015. Geladen waren Gäste aus Politik, Kirche und Gesellschaft. NAD ist eine Lobby von katholischen Missionsgesellschaften und Orden, die in Afrika tätig sind.
Erneut wurde festgestellt, dass die Probleme am besten durch wirtschaftliche Vereinbarungen und Partnerschaften die Lebensbedingungen in den Herkunftsländern zu verbessern, damit die Bevölkerung in ihrer Heimat Aussichten auf eine bessere Zukunft haben.
ESPAÑA
XXVII. Treffen: Anthropologie und Mission
Vom 30. Januar bis 1. Februar fand die XXVII. Veranstaltung “Anthropologie und Mission” statt, die einmal im Jahr zu dieser Zeit abgehalten wird. Das diesjährige Thema lautete: Salud en Africa, más allá del Ebola.
Fachleute aus dem sanitären, religiösen und sozialen Bereich nahmen an der Tagung teil, sowie Vertreter von den Gruppen Ärzte ohne Grenzen, Medicus Mundi, Brüder vom hl. Johannes von Gott, usw.
Sr. Paciencia Melgar von den Schwestern der Unbefleckten Empfängnis erhielt den „Premio Mundo Negro a la Fraternidad 2014“. Sr. Paciencia erkrankte mit anderen Mitgliedern ihrer Gemeinschaft im Krankenhaus der Brüder vom hl. Johannes von Gott in Monrovia (Liberia) an Ebola und kam mit dem Leben davon. Sie wurde nach Spanien eingeladen, ihr eigenes Plasma zu spenden, um an Ebola erkrankte Patienten heilen zu können, was tatsächlich gelungen ist. Ihr Zeugnis hat alle Teilnehmer beeindruckt.
ITALIA
Jahresexerzitien 2015 in Limone
Nachdem die Plätze für die Exerzitien vom 1. bis 16. Mai bereits vergeben sind, werden die gleichen Exerzitien in der darauffolgenden Woche wiederholt:
23. Juni, abends– 1. Juli, morgens
P. Pierpaolo Monella, Comboni-Missionar
Einzelexerzitien
(Teilnehmerzahl: maximal 8 Personen).
Medientagung der Comboni-Missionare von Europa
24 Comboni-Missionare, Comboni-Schwestern und Comboni-Laienmissionare, die im Medienbereich der europäischen Provinzen arbeiten, trafen sich vom 24. bis 27. Februar im Mutterhaus der Comboni-Schwestern in Verona. Die Generalleitung war vertreten durch P. Carmine Curci, Direktor von MISNA und der South World Website, P. Antonio Villarino, Generalassistent, P. Jorge García, Generalsekretär für MBB und P. Arlindo Pinto, Beauftragter der Website Comboni.org.
P. Jorge García eröffnete die Versammlung und betonte die Bedeutung dieses Treffens im Zusammenhang mit dem XVIII. Generalkapitel und dem Abschluss des 150. Jahrtages des Planes von Comboni. Das diesjährige Treffen hatte die Aufgabe, ein Dokument für die Kontinentalversammlung vorzubereiten, die vom 19. bis 27. Mai in Limone stattfinden wird. Der approbierte Text wird dann als Beitrag der Medienbeauftragten Europas dem Kapitel vorgelegt werden.
Am 25. Februar sprachen zwei eingeladene Fachleute. Tiziana Cavallo, Expertin in sozialen Kommunikationsmitteln an der Universität Verona behandelte das Thema: “Wie kann man den Informationsdienst verbessern angesichts der Veränderungen im Bereich der neuen Kommunikationsmittel“. Paolo Rodari, Vatikanberichterstatter der italienischen Tageszeitung “La Repubblica”, sprach zum Thema “Wie werden Nachrichten religiösen und missionarischen Inhalts von den Zeitungen aufgenommen und übermittelt, wie und warum werden sie ignoriert; Schwierigkeiten, religiöse Themen in einer laizistischen Zeitung zu veröffentlichen”.
Die Reise
Vom 20. Februar bis 21. März 2015 läuft im Afrika Museum eine Ausstellung zum Thema “Die Reise”.
Die Ausstellung wurde bereits voriges Jahr im Diözesanmuseum von Padua gezeigt und zog über 20.000 Besucher an.
Die Initiative von Verona geht von der St. Zeno Stiftung aus in Zusammenarbeit mit dem Afrika Museum der Comboni-Missionare. Sie steht unter der Schirmherrschaft der Gemeinde.
Das Thema ist faszinierend und wird als eine Lebenserfahrung tout court interpretiert. Anhand der Geschichte, von religiösen Texten, heidnischen und mythologischen Erzählungen, Riten und Traditionen wird versucht, die emotionale und spirituelle Dimension jeder Abreise und jeder Rückkehr zu offenbaren.
70 Bilder von Künstlern aus aller Welt erläutern das Thema. Sie vertiefen sowohl die Aspekte, die mit dem Wunsch nach neuen Erkenntnissen und Entdeckungen zusammenhängen, die schon immer den Aufbruch nach fernen Ländern und Völkern gekennzeichnet haben, als auch die psychologischen, emotionalen und spirituellen Einflüsse auf den Reisenden, der sich irgendwohin begibt und sei es auch nur in symbolischer Weise.
Für bestimmte Gruppen und Kinder von 6 bis 10 Jahren sind Führungen vorgesehen. Es gibt auch spezielle Erziehungsangebote für Schüler, die sich auf den Empfang eines Sakramentes vorbereiten und für Pfarrgruppen der Oberschule.
Schulkalender (Mondiario) 2015-16: der Große Frieden
Der Kalender für das Schuljahr 2015-16 ist bereits in einer Auflage von 30.0000 Exemplaren erschienen. Das sich durch den Kalender ziehende Thema ist der Große Frieden. Es nimmt Bezug auf zwei wichtige Ereignisse, in die Italien verwickelt war: Vor 100 Jahren, am 24. Mai, trat Italien in den Ersten Weltkrieg ein; vor 70 Jahren, am 25. April, fand die Befreiung Italiens statt. Ebenfalls vor 70 Jahren wurden die Gefangenen von Auschwitz befreit.
Erinnerung, Nachdenken und Einsatz für den Frieden sind die Ziele des Schulkalenders. Auf 288 Seiten werden 9 Friedensthemen besprochen und viele Informationen, Nachrichten und Fotos dazu geboten.
Ausstellungen über Frieden und Abrüstung
Das Afrika Museum hat zwei Ausstellungen über Frieden und Krieg vorbereitet.
Die erste, “Frieden und Krieg”, ist für Volks- und Mittelschüler gedacht (10 Schautafeln); die zweite, “Hoffnungen auf Frieden und Abrüstung”, ist eine neue und aktualisierte Dokumentation zu diesem Thema (13 Schautafeln). Die Ausstellungen können erworben oder ausgeliehen werden. Anfragen kònnen an (info@museoafricano.org) gerichtet werden.
PERU-CHILE
Kontinentalversammlung:
Berufungspastoral und Ausbildung
Die Beauftragten für Berufungspastoral und die Leiter von Ausbildungshäusern (Knabenseminar, Vorbereitungskurs auf das Postulat, Noviziat, Scholastikat) der Jurisdiktionsbereiche von Amerika und Asien trafen sich in Lima vom 19. bis 23. Januar 2015 zur zwölften Kontinentalversammlung. Sechzehn Mitbrüder nahmen am Treffen teil, zudem der Kontinentalbeauftragte und der Generalsekretär. Bis auf die NAP waren alle Jurisdiktionsbereiche vertreten.
Beim Treffen ging es um den Dienst der Jugend- und Berufungspastoral und der Ausbildung. Die Teilnehmer arbeiteten einige Vorschläge aus, die bereits der Kontinentalversammlung der Jurisdiktionsoberen von Amerika und Asien vorgelegt wurden, um approbiert und veröffentlicht zu werden.
Pastoral unter den Indigenen Völkern
Comboni-Missionare aus Mexiko, Ecuador, Peru, Guatemala und Brasilien, die unter indigenen Völkern arbeiten, trafen sich vom 10. bis 13. Februar in Lima.
Der Provinzial von Peru, P. Alberto Barrera Pacheco, eröffnete die Versammlung und stellte das Thema der Tagung vor: Geschichte, Kosmovision, Organisation der indigenen Völker und der Plan Comboni heute. Der Plan und seine Anwendung in der Indigenenpastoral waren der rote Faden, der die einzelnen Momente der Tagung verband, nämlich die Vorträge, den Erfahrungsaustausch und die Ausarbeitung von Prioritäten im Hinblick auf eine gemeinsame Arbeit. Einer der Teilnehmer, der Franziskanerbischof des Apostolischen Vikariats von San Ramón (Peru) Gerard Anton Zerdin, sprach von seiner Missionsarbeit im Indigenendorf Cumaria, wo er dreißig Jahre lang mit dem Volk der Shipibo gelebt hatte.
Sehr interessant war auch der Beitrag der indigenen Theologien Sr. Sonia Chipana von Bolivien vom Orden der Trinitarier. „Die Indigenen Völker stehen mit einem Fuß in ihrer Kultur, mit dem anderen im christlichen Glauben. Die Füße jedoch gehen auf zwei verschiedenen Strassen, die sich nicht treffen. Gerade diese Dichotomie zwischen Glauben und Kultur ist die pastorale Herausforderung bei den Indigenen Völkern“.
TCHAD
Verwaltertagung
Die acht Hausverwalter trafen sich vom 26. bis 29. Januar 2015 im Provinzialat von Ndjamena. Dem Treffen ging eine Anbetungsstunde voraus, die vom Delegationsverwalter P. Sebastian Chmiel gestaltet wurde.
Die Verwalter nahmen Einsicht in die Abschlussrechnungen 2014 und in die Kostenvoranschläge 2015. Es folgten dann einige Klarstellungen und Beobachtungen.
Der Delegationsverwalter lobte die Arbeit der Hausgemeinschaften, die, mit wenigen Ausnahmen, mit viel gutem Willen die Mittel des Gemeinsamen Funds und der Wohltäter verwaltet haben. Die Versammlung schlug vor, ein Kassenregister anzulegen und Budget und Projekte zu analysieren, um sie mit mehr Klarheit und Kompetenz einreichen und besprechen zu können.
UGANDA
Präsident Museveni lobt die Comboni-Missionare
Am Sonntag, den 15. Februar 2015, anlässlich der Hundertjahrfeier der katholischen Kirche vom Kitgum Distrikt, in der St. Mary Pfarrei, wollte der Präsident Yoweri Museveni von Uganda gemeinsam mit anderen religiösen Autoritäten den Comboni-Missionaren dafür danken, dass sie den Glauben nach Norduganda gebracht, ihn im Verlauf der letzten hundert Jahre gefördert und gleichzeitig das Leben der Bevölkerung sehr verbessert haben, besonders auch durch die Errichtung von Erziehungseinrichtungen und des Gesundheitswesens. In seiner Ansprache unterstrich Museveni einen vollständig neuen Aspekt, den die Comboni-Missionare eingeführt haben, nämlich die bedingungslose Vergebung, “ein nicht gerade familiärer Aspekt vieler Afrikaner” – betonte der Präsident.
Der Apostolische Nuntius von Uganda Bischof Michael August Blume feierte mit den Anwesenden die Eucharistie. Im Verlauf der Feier erfolgte die Übergabe der St. Mary Pfarrei an die Ortskirche und die Einsetzung von Anthony Nyeko als neuer Pfarrer, der sein Amt vom bisherigen Pfarrer P. Elia Pampaloni übernimmt.
Wir beten für unsere Verstobenen
DIE MUTTER: María Guadalupe, von P. Rafael Rico Hernández (KE); Norma Maria, von Antonio Bonato (MO); Rosa, von P. José Joaquim da Silva Araújo (MZ); Maria, von P. Giovanni Vicari (I).
DIE SCHWESTER: Giuseppina, von P Antonio Spugnardi (†); Giuliana, von P. Luciano Fulvi (†); Maria, von P. Bernhard Mai (DSP); Piera, von P. Giovanni Battista Bressani (EC).
DIE COMBONI-SCHWESTERN: Sr. M. Cesarina Colombo; Sr. M. Tullia Coltro; Sr. Dora Agnese Bertoli.