Dienstag, 17. Juli 2018
Die Zentralkommission für die Rückbesinnung auf die Lebensform und deren Überarbeitung hat sich in Rom vom 26. – 29. Juni 2018 getroffen, um die laufenden Arbeiten der einzelnen Jurisdiktionsbereiche der Kongregation zu bewerten, die bei der Kommission eingegangen Änderungsvorschläge zu sammeln, zu organisieren und sich mit den Comboni-Beratern und dem Generalrat darüber auszutauschen.

Die meisten bei der Zentralkommission bisher eingegangenen Berichte enthalten nur Überlegungen zu den ersten zwei Teilen der Lebensform. Aber es ist schon sehr erfreulich festzustellen, dass sich die Mitbrüder mit viel Bereitschaft, Engagement und Ernst mit dem Studium der Lebensform beschäftigen und gebetet haben.

Daraus lässt sich allgemein ableiten, dass es im Institut ein großes Verlangen gibt, sich den Geist der LF erneut zu eigen zu machen, das combonianische Charisma zu vertiefen, es zu konkretisieren und in den verschiedenen soziokulturellen Umfeldern zu leben, in denen wir präsent sind und unseren missionarischen Dienst ausüben.

Diesen Geist des Charismas, die Verschiedenartigkeit der Kulturen, die innerhalb des Institutes immer stärker zunimmt, und die Sensibilität der gegenwärtigen Zeit in Einklang zu bringen, lässt uns auch auf Grund der Rückbesinnung die Vorschläge für den konstitutionellen Text erkennen. 

Bis jetzt hat sich diese Arbeit auf die Rückbesinnung konzentriert, das heißt, auf die Wertschätzung und Verinnerlichung des theologischen, spirituellen und praktischen Reichtums der Lebensform und auf deren schöpferische Aneignung. Der Inhalt der ersten beiden Teile hat diesen Zugang gefördert.

An alle Mitbrüder, die an den Treffen teilgenommen und ihren Beitrag geleistet haben, sowie an die Organisatoren und Jurisdiktionsoberen, die den Prozess unterstützt und gefördert haben, geht unser aufrichtiger Dank. Wir danken dem Herrn für diese Gnade und ermutigen gleichzeitig alle, sich mit gleichem Eifer und mit Gebet auch mit den anderen drei Teilen zu beschäftigen.